Weihnachten überlebt? In trauter Runde oder in der Werkstatt verbracht?
Ich habe mich zumindest am 25.12. ein paar Stündchen in die Gesellschaft meiner "geliebten" MK1 Concentrics zurückgezogen...

Zur Sache: Ich habe an meiner 70er Enfield Interceptor 2 Amal 930 wie ab Werk verbaut, sie haben kaum 1000 km gelaufen. Sowohl mit diesen als auch mit den alten verschlissenen Exemplaren hatte ich ein Problem mit den Schwimmern, die sich nicht einstellen ließen: Da Plastik ein "Gedächtnis" hat, haben sich die Schwimmer nach ein paar Wochen wieder passend gebogen, so dass ich den Schwimmerstand immer wieder auf's Neue justieren musste. Ein Versuch, den Schwimmerstand mittels des Sitzes in der Kammer zu justieren, endete mit einem Totalschaden der (zum Glück) eh' defekten Schwimmerkammer. Dann habe ich die "Stay-up floats" entdeckt und dachte: Prima! Moderne Kunststoffschwimmer mit Metallzungen, das ist es! Klappt auch, der Schwimmerstand lässt sich korrekt justieren, der Motor brummt zufrieden. Wenn da nicht neue Probleme wären... : Seitdem ich die Teile montiert habe, laufen die Vergaser bei bestimmten Drehzahlen über, über und unter der "magischen Drehzahl" stimmt alles. Ich habe die Schwimmer mit einer Feinwaage mit den alten Teilen verglichen, da waren gerade einmal 0,1 - 0,2 Gramm Unterschied, das kann nicht die Ursache sein. Die Vergaser sind mit den Original Abstandsscheiben (Dichtpappe?) an den Ansaugstutzen befestigt, die Vergaser sind nur knapp über Handfest mit Stopmuttern befestigt. Ich habe keine Idee, warum die Schwimmer im Gegensatz zu den alten Teilen so auf Vibrationen reagieren... Hat jemand eine Idee, wo die Ursache für das Problem liegen kann und wie man's behebt?
Noch ein paar ruhige Tage wünsche ich euch!
Georg aus Bonn