Hinterrad im Starrrahmen einpassen

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Bohemund
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Hinterrad im Starrrahmen einpassen

Beitrag von Bohemund »

Hallo zusammen,

eine kurze Frage zum Einpassen des Hinterrades - die Antwort kann ich mir schon denken, aber ich frage sicherheitshalber mal nach. Ich habe meiner 6T mal ein neuen Hinterreifen gegönnt, das Teil tut seit 1996 seinen Dienst. Profil war noch gut aber bei kalter Straße neigte er ein wenig zum Rutschen :facepalm2:

Bei Einbau des neuen Reifens habe ich dann festgestellt das auf jeder Seite ca. 5-7mm Spiel sind und das dies bisher anscheinend durch zusammenpressen des Rahmens über die Achsmutter "gelöst" wurde - das ist nicht das beste vorgehen oder? Ich habe mir nun Unterlegscheiben besorgt um das zumindest temporär korrekt (mit möglichst minimalen Spiel) zu distanzieren. Nächsten Winter würde ich mich des Hinterrades dann richtig annehmen und mir eine entsprechend größere Buchse rechts und links drehen lassen um auf die Scheiben wieder verzichten zu können.

Beste Grüße,
Bernd
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edwardturner
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Re: Hinterrad im Starrrahmen einpassen

Beitrag von edwardturner »

Und was war nun die Frage? Ob Du es so richtig machst wie beschrieben?
Kann man nicht uneingeschränkt bejahen weil Du so zwar den Hinterbau spannungsfrei montierst aber trotzdem mit Ketten- und Räderflucht daneben liegen kannst.
Das richtige Vorgehen wäre, erst mal die Kettenflucht durch distanzieren an der Hinterachse korrekt hinzukriegen - das kann bedeuten daß links und rechts durchaus unterschiedliche Buchsen benötigt werden.
Wenn dann auch noch zufällig die Flucht von Vorder- zu Hinterrad paßt kannst Du Dich glücklich schätzen. Wenn nicht kann man das an den Rädern in gewissem Maß durch hinüber- oder herüberspeichen ausgleichen. Und verschränkt sollten die Räder auch nicht stehen sonst ist irgendwas krumm.

Du siehst also, es kann einfach sein muß aber nicht.
Andererseits hats bis jetzt ja auch funktioniert - ich nehme mal an die Karre läuft geradeaus und der Ketten- und Ritzelverschleiß ist nicht auffällig.
Und Deine Fahrleistung scheint jetzt auch nicht so hoch zu sein.....ein Hinterreifen in 25 Jahren??

Was ich machen würde weiß ich aber was Du machst mußt Du selber wissen!

Viel Erfolg
Eddie
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Öko
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Re: Hinterrad im Starrrahmen einpassen

Beitrag von Öko »

Kettenflucht und Hinterrad müssen recht gut zur geometrischen Fahrachte ausgerichtet sein...dadurch ergeben sich die notwendigen Spacsr an beiden Seiten, ggf. Die Bremstrommel mit einer Adapterplatte zur Nabe weiter nach außen montieren, das die Kette ausreichend seitlichen Freigang hat.

Und bitte kein überbreites Hinterrad...das siehg bei ner Britlady bescheiden aus.
An meinem zweiten Starrrahmenprojekt 57er Thunderbird wird auf Serienräder gestellt....schmale Unit Telegabelabel mit 8" Duplex TLS.
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Bohemund
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Re: Hinterrad im Starrrahmen einpassen

Beitrag von Bohemund »

Moin Moin,

die Maschine stand 20 Jahre nur rum, danach war der Reifen schon so hart, das da praktisch nix mehr runterging - und Beschleunigungsrennen fahre ich ja nun auch nicht damit. Fahrtechnisch war vorher alles in Ordnung - seit sie bei Ago war, bin ich auch nun einiges an Kilometer gefahren.

Dann liege ich ja schon mal richtig das einfach zusammenknören nicht die richtige Vorgehensweise ist. Vielen Dank für die Bestätigung, für die Kettenflucht einstellen hab ich mir sogar extra son kleines Laserdings gegönnt :)

Beste Grüße und schönes Restwochenende,
Bernd

PS: Eine Adapterplatte habe ich auch dazwischen, da waren mal Gewinde drin, die sind nun ausgenudelt. Die Bremstrommel wird "nur" noch von den 8 Muttern gehalten - da gehe ich auch noch mal bei nächsten Winter. Aktuell habe ich aber noch eine zerlegte 1000 RX in der Mache, wo ich das Fahrwerk umbaue, deswegen wollt ich nicht ne 2. Baustelle aufmachen sondern eigentlich nur Reifen erneuern.
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