Die Wiederbelebung einer T140V

Baust Du noch oder fährst Du schon?
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Volker Koch
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von Volker Koch »

Hier ein Foto der Stößelblöcke, es sieht so aus das die Blöcke verschieden befestigt/abgedichtet sind,
gehört da so ? Und wie kann ich die Blöcke ohne Spezialwerkzeug entfernen.
Hallo,
die Stößelführungsblöcke sind in der Tat verschieden. Nachdem die Auslaßstößel über eine Öldruckleitung zusätzlich geschmiert werden, sitzt auf dem Auslaßstößelführungsblock ein O-Ring.
Der weitere Aufbau ist Aus- wie Einlaß-seitig gleich. Auf beide Blöcke kommt ein Blechring, in den die weißen 4-Kantringe gelegt werden, auf denen dann die verchromten Hüllrohre stehen.
Hier noch ein Bild vom Antrieb, nachdem ich den Deckel entfernt habe habe ich folgendes Bauteil entdeckt,
es sieht so aus als wenn dort irgendwas befestigt wird, was aber nicht der Fall war.
An dieser kleinen Blechlasche/Haltelasche war ein Kunststoffröhrchen befestigt, was oben an der Blechplatte hinter der Kupplung auf einem Blechröhrchen geschoben saß. Das Kunststoffröhrchen hat sich entweder irgendwann verabschiedet und ist kleingemüllert worden, oder der Vorbesitzer hat es schon entsorgt. Generell funktioniert die Mühle problemlos ohne diese Mimik.
Ich habe die Stößelblöcke immer nach ´nem Tip von Bertel damals mit ´nem passenden Stück Buchenholz und ´nem schweren Hammer rausgekloppt und sie mit ´nem alten, kaputten Hüllrohr wieder reingehauen...
Nochmal zu den Kolben -> als die Kisten noch gebaut wurden, da lag das Einbaumaß der Kolben bei 8/100´ bis max. 1/10´mm. Verschleißmaß fing nach meinen Unterlagen bei 13/100´mm an.
Sag mal, hast Du keinen Ersatzteilkatalog?
Viele Grüße

Volker
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Ulmer
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von Ulmer »

mgc hat geschrieben: Hier noch ein Bild vom Antrieb, nachdem ich den Deckel entfernt habe habe ich folgendes Bauteil entdeckt,
es sieht so aus als wenn dort irgendwas befestigt wird, was aber nicht der Fall war.
2015072621164500.jpg
hi frank,

da ist normalerweise ein dünnes schläuchlein darann befestigt, welches öl auf das kettenritzel tropfen lässt. das schläuchlein verschwindet hinter diesem blech wo auch das limakabel durchgeführt wird. ich meine auf deinem letzten bild auch noch den rest des schläuchleins zu erkennen (schwarz).

gruß ruschie
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Ulmer
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von Ulmer »

...mist, volker war schneller...
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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

..danke für die guten Tips, werde am Wochenende mal den Primärantrieb zerlegen und schauen wie weit ich komme.
Gerne werde ich dann auf die Leihangebote zurückkommen.

@Volker, ein Ersatzteilkatalog ist vorhanden nur konnte ich auf den Zeichnungen keinen Unterschied feststellen.

:halloatall:
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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

..eine Frage , da ich jetzt immer mehr und mehr die T140 zerlege und defekte Teile oder alte Teile erneuern möchte,
hilft mir der "Replacement Parts Catalogue 1978" sehr weiter.

Bekomme habe ich den Katalog per PDF über ClassicBike.Biz , leider kann ich die PDF nicht ausdrucken da sie gesperrt wurde.
Hat jemand den Katalog per PDF , den ich auch ausdrucken kann, ist in der Garage einfacher als immer auf den Laptop zu schauen.

Vielen Dank

Frank
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Öko
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von Öko »

Sende mir per PN mal deine Mail Anschrift...pdf habe ich auf dem Rechner
Habe auch sehr viele Listen von ClassicBike.Biz hier auf PC, auf dem Stick gezogen und auf Arbeit ausgedruckt, weil ich hier einen Drucker stehen habe.
Alten Schlepptop in die Werkstatt stellen und per w-Lan oder Stick ins Netz ist inzwischen auch schon langen in fast jeder Werkstatt gang und gebe.
gezielte Letter ausdrucken macht sich logischer weise direkt am Bike,Auto, Schlepper besser.
29. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 8.-10.. August 2025 29 jähriges Bestehen :laola:
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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

So weiter geht es , hat einer einen Tipp, wie ich die Schlitzschrauben vom Schutzdeckel für das Antriebsritzel raus bekomme. Der Vorgänger hat sicg daran bereits ausgetobt.

Bild

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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von Martin »

Nimm einen sehr gut passenden Schraubendreher mit Holzgriff und durchgehendem Metallschaft, mit Sechskant unter dem Griff. Ansetzen, Hammerschlag (nicht zu leicht, nicht zu fest) hinten drauf. Schraubenschlüssel ansetzen, Druck auf den Griff und sehr vorsichtig mit dem Schlüssel drehen.
Klappt immer.
Mag sein, dass der Vorbesitzer geloctited hat? Dann vorher mit der Lötlampe heiß machen..
Eigentlich sind die eher immer zu locker als zu fest...
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Craig Vetter
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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

Danke , werde ich probieren

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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

Hab noch ein Video bezüglich Ventilschaftdichtung eingestellt. Ich glaube die gehören erneuert.....

https://youtu.be/kcLiWn8SnLs

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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von holsteiner »

Na, eine Schaftdichtung wird die ausgelatschten Ventilführungen auch nicht mehr retten.
Neue Führungen rein, evtl auch neue Ventile, Ventilsitze auf die Einbaurichtung der neuen Führungen fräsen (lassen), einschleifen und gut.
Grüße, Detlev

Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

Sorry meinte die Ventilführungen. Sehe ich aber genauso. So langsam glaube ich nicht das die Gute erst 12000 Meilen gelaufen haben soll.

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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

so wieder geht es weiter und ich stehe vor dem nächsten Problem.
Wie bekomme ich die Zahnräder der Nockenwelle und Kurbelwelle
gelöst. Geht es nur mit einem Abziehen.

Oder anders gefragt, wer könnte mir die oder den Abziehen gegen einen
Obolus ausleihen....

vielen Dank.....Frank
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mgc
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von mgc »

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Ulmer
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Re: Die Wiederbelebung einer T140V

Beitrag von Ulmer »

mgc hat geschrieben:
Oder anders gefragt, wer könnte mir die oder den Abziehen gegen einen
Obolus ausleihen....

vielen Dank.....Frank
...ich :halloatall:


....ich schreib morgen mal pn!

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