jan hat geschrieben:Norton hat geschrieben:Die Räder Deiner Ölpumpe sehen wirklich unschön aus. (...) Wenn der Rest noch passabel und überarbeitbar (Deckel kann man überschleifen) aussieht, würde ich das mit der Pumpe noch mal probieren. Einzelteile gibt es nicht, nur komplette Pumpen. Und eine gebrauchte ich halt auch wieder die Katze im Sack. Die sieht innerlich das u. U. noch schlechter aus.
Hallo Martin,
so ein Ratschlag von Dir?! DEN kariösen Schrott würdest Du noch mal verwenden?! Das ist doch nur eine Frage weniger Betriebsstunden (oder -minuten), bis sich auch der Rest dieser Zahnräder in Wohlgefallen auflöst (oder eher: in üble Brösel, die auch den Rest des Motors in Mitleidenschaft ziehen).
Da würde ich eher alle Hebel in Bewegung setzen und eine neue Pumpe kaufen oder eine gute Gebrauchte suchen oder sogar neue Zahnräder nachfertigen lassen - auch wenn´s finanziell etwas schmerzt...
Cheers, Jan
Gesundes neues Jahr, Jan.
Wer weiß, wie lange der Motor schon damit gelaufen ist? Tausende, gar Zehntausende Kilometer!
Wäre auch nicht schlecht, rauszufinden welche Teile sich da vorher in dem betreffenden Motor aufgelöst haben und sich durch die Rückförderseite durchziehen konnten, um überhaupt so einen Schaden anzurichten.
Ein bißchen riefig sind die Ölpumpen auf der Rückförderseite meistens, aber die sieht schon wirklich schlecht aus.
Deswegen ist die Magnetablaßschraube vom Joe unten im Gehäuse auch eine richtig sinnvolle Investition. Die fängt nämlich solche (wenigsten magnetischen) Späne, BEVOR sie durch die Ölpumpe wandern.
Wäre das die Förderseite, sähe das für mich ganz anders aus! In die Schrottonne damit! Am besten noch in zwei verschiedene, daß sich das wirklich keiner mehr rausfischt und in einen Motor einbaut.
Für eine gebrauchte würde ich jedenfalls kein Geld ausgeben, oder sie wäre in Teilen, dann könnte man jedes Teil einzeln begutachten. Und dann stellte sich noch die Frage, ob alle Teile wirklich aus EINER Pumpe stammen. Dann wieder gleich ein Neuteil. Dann weiß man, was man hat.
Die abgelaufenen Lagerschalen sehen auch richtig schlecht aus. Da ist schon viel Abrieb aus der Sumpffalle durchgewandert. Auch die Hubzapfen haben augenscheinlich Riefen. Mit 240er Leinen mal drüberpolieren und dann messen. Aber viel Hoffnung mache ich Dir da nicht. Alle Motoren die ich auf der Werkbank hatte mit solch schlechtem Laufbild auf den Lagerschalen, hatten dann auch Hubzapfen, die fast um ein Zehntel unrund waren. Die waren dann ein Fall für den Motoreninstandsetzer. Überschleifen und Übermasslagerschalen sind dann die einzige Alternative.
Bei dem Motor sollte man wirklich alle Teile genauestens ansehen. Wer weiß, was da früher schon alles gestrickt worden ist. Ölüberdruckventil sollte man dann auch überprüfen, ob da genug Scheiben unter der Feder unterlegt sind und ob nicht schon zuviel Öldruck am Ventil abspritzt und so einen Ölmangel verursacht. Vorspannmass vom Gummipilz auf der Ölpumpe genauso. Hat der zuwenig Vorspannung am Steuergehäusedeckel, spritzt das Öl dort weg. Eine fehlende Papierdichtung zwischen Pumpen- und Motorgehäuse kann die Ursache dafür sein. Es gibt auch Scheiben zum unterlegen unter dem Gummipilz, um die Vorspannung richtig einzustellen.
Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.