Hallo Tim,Atlas750 hat geschrieben:Klaus Monning hat geschrieben:Der Dunstall hat z. Bsp. die Nockenwelle wälz- gelagert. Wo er das Öl hergenommen hat, weiß ich nicht.Genau daher, wo es doch die gleitgelagerte Nockenwellen auch herholt: Aus dem Rumgeplansche im Kurbelgehäuse, die Gleitlager der Nockenwelle haben doch gar keine Druckölversorgung. Da sind Wälzlager insofern unproblematischer, die brauchen ja nur tröpfchenweise Schmierstoff.
Tim
Im Grunde ist es wurscht wo der gute Paul das Öl hergenommen hat, da von uns sicherlich keiner heute mehr auf die Idee käme die Nockenwelle wälz- zu lagern. Nein er hat kein öl aus dem inneren Geplantsche genommen sondern von von außen zugeführt. Hier gibt es dann 2 Varianten:
1.) mit eine Kalibrierdüse (entsprechend Gegendruckaufbauen)
2.) einfach den Rücklauf dafür auszunutzen. Den nutzt man ja bei der Atlas auch für die Kipphebelschmierung.
Ich hatte einmal eine Variante bei der ich die einzelnen Nocken geschmiert hatte. Dabei hatte ich die Nockenwelle hohl gebohrt und die Grundkreise kurz vor dem Anfang der Erhebungskurve angebohrt. Weiterhin hatte ich das Gehäuse von außen angebohrt und das Öl aus dem Ölpumpen- Bypass für die Schmierung der einzelnen Nocken verwendet.
Mach`ich heute aber nicht mehr, da mir damals der Motor übergelaufen ist. Da ging zu viel Öl in den Motor. Kann aber damals auch an der Ölpumpe gelegen haben. Die hatte ich neu gekauft. Die war aber undicht. Da die 4 Schrauben nicht fest gezogen waren (übliche NORTON Ersatzteilschote) hat die wohl weder vernünftigen Druck aufgebaut, noch Öl aus dem Sumpf gesaugt, weil sie auf der Saugseite Luft anstatt Öl gesaugt hat.
Es ist halt so: man muss jedes Ersatztteil dass mnan erhält kontrollieren. Das hatte ich damals noch nicht kapiert. War trotzdem 'ne schöne Erfahrung mit der SEELEY auf der Straße rumzuballern (na ja, ein wenig gedämpft war sie schon), ich hatte ja ein rotes Nummernschild dran.
Wie gesagt, man lernt nie aus...
Gruß
Klaus