Na ja, Martin, man kann die Commando-Gabel und Bremse sicherlich optimieren.
Aber eine richtige Supergabel wird da nie draus, so objektiv sollten wir bei aller Liebe zu Albion schon sein.
Die Roadholder war in den 50ern und 60ern sicherlich im zeitgenössischen Vergleich ganz vorne, aber die Commando hat schon nicht mehr die echte RH und war damals in den 70ern schon hinterher.
Uns mag sie genügen, andere runzeln die Stirn...
Und wenn dr TE gerne Doppelscheiben möchte, ob nötig oder nicht, dann bitteschön.
Holger, eine XS-Gabel würde ich auch nicht nehmen, da gehe ich mit Martin d'accord.
Die ist auch nicht besser.
Aber warum nicht mal einen Blick nach Italien werfen?
Paioli, Marzocchi, Forcella Italia...
Das sind sehr gute, stabile Gabeln, gibt es mit 38, 40 oder mehr mm Standrohrdurchmesser, sind für vernünftiges Geld verfügbar und meist bereits auf Doppelscheibenbetrieb ausgelegt.
Da passen dann auch Brembo-Teile, die in vielfältiger Ausführung erhältlich sind.
Zweikolben, Vierkolben, schimmendeScheiben, starre Scheiben...
Und weil das meist ohne große Adapterei passend auszusuchen ist, dürfte sich des Teufels Übler Vetter nicht allzu sehr quer stellen. Mit der Gabelbrücke musst du dir halt was einfallen lassen, aber irgendwas ist ja immer.
Du forderst ja kein plug-and-play, wenn ich dich recht verstanden habe.
Viel Spass und Erfolg!
Uli
Doppelscheibe MK3
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Re: Doppelscheibe MK3
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Re: Doppelscheibe MK3
Das wäre ja langweilig. Und das ne 70er Jahre Japsengabel nicht unbedingt besser ist, ist mir schon klar.Uli hat geschrieben: Du forderst ja kein plug-and-play, wenn ich dich recht verstanden habe.
Außerdem habe ich ja auch schon die Lansdowne Dämpfer hier rumliegen.
Deine Argumentation mit dem Momentengleichgewicht und die ungefederte Masse geben dem kleinen Ingeniör in mir zu denken. Und über den Schatten, dass dem winzigen Designer in mir die Symmetrie der Doppelscheibe besser gefällt, muss ich vielleicht auch noch springen.
Ich habe gerade die 13er Brembo Pumpe und die Platinum Beläge drin, die bremsen jetzt, nachdem ich die eingebremst habe, schon besser als die, die drin waren. Ich werde demnächst mal die Beläge von EBC probieren.
Im schwarzen Forum (die haben keinen TÜV - und die wissen gar nicht wie gut die es haben...) wird ja viel über den CNW und den Kit von Don Pender geschrieben. Das trägt mein TÜVer eher nicht ein. Wenn das aber schonmal irgendwo mit Freigabe verbaut war, kriege ich das eingetragen. (Stichwort XS650)
Billet hat eine 6-Kolbenzange mit TÜV-Gutachten. Die passt ohne Adapter, braucht aber ne 300er Scheibe.
Das ganze sieht aber sowieso nach einen Winterprojekt und der großen Drehbank aus.
Meine work-drive balance mit der Commando soll ja ausgeglichen sein.

Erst mal muss ich jetzt an den Mikuni VM34 ran, da ist nämlich eine 280er HD drin. Aber das wäre ein anderer Thread.
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Re: Doppelscheibe MK3
...wenn ich's richtig verstanden habe, willst du gar nicht unbedingt 'ne Doppelscheibe, sondern nur 'ne vernünftige Bremswirkung!?
Da hatte Detlev mal was gebaut, und Torsten hat's dann auch gemacht:
http://britbikeforum.de/viewtopic.php?f ... remssattel
Ciao, Ter
Da hatte Detlev mal was gebaut, und Torsten hat's dann auch gemacht:
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Re: Doppelscheibe MK3
Naja, ich bin mir offensichtlich noch nicht ganz darüber im Klaren, wie ich aus der Zwickmühle besseres Bremsen, wenig Gewicht und Optik rauskomme.
Deswegen freue ich mich auch über alle Tipps.
Ein Adapter würde ich gern vermeiden, der müsste dann auch nicht nur mir, sondern vor allem dem Prüfer gefallen. (Evtl. brauche ich halt ein Materialgutachten)
Ist aber definitiv ein gangbarer günstiger Weg.
Deswegen freue ich mich auch über alle Tipps.
Ein Adapter würde ich gern vermeiden, der müsste dann auch nicht nur mir, sondern vor allem dem Prüfer gefallen. (Evtl. brauche ich halt ein Materialgutachten)
Ist aber definitiv ein gangbarer günstiger Weg.
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Re: Doppelscheibe MK3
Hi,
ich habe in meiner Bonny eine Gabel einer Suzuki GS 550 mit Katana-Bremsen verbaut, mit 19er Alufelge und Wirth-Federn, aber in den originalen Brücken, mit den Hülsen, den Federbälgen und dem Orig.Schutzblech, recht unauffällig, funzt aber hervorragend..... ich hab auch noch ne neue T., daher passt das mit der 2 Finger-Betätigung für beide Mopeds.
Ich finds total geil, daher @ Norton-Martin, no comment please.......
ich habe in meiner Bonny eine Gabel einer Suzuki GS 550 mit Katana-Bremsen verbaut, mit 19er Alufelge und Wirth-Federn, aber in den originalen Brücken, mit den Hülsen, den Federbälgen und dem Orig.Schutzblech, recht unauffällig, funzt aber hervorragend..... ich hab auch noch ne neue T., daher passt das mit der 2 Finger-Betätigung für beide Mopeds.
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Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist !!!
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Re: Doppelscheibe MK3
Von der Roadholder kam ja Ende der 50er die Evolutionsstufe samt Zweiwegedämpfungssystem.Uli hat geschrieben:Na ja, Martin, man kann die Commando-Gabel und Bremse sicherlich optimieren.
Aber eine richtige Supergabel wird da nie draus, so objektiv sollten wir bei aller Liebe zu Albion schon sein.
Die Roadholder war in den 50ern und 60ern sicherlich im zeitgenössischen Vergleich ganz vorne, aber die Commando hat schon nicht mehr die echte RH und war damals in den 70ern schon hinterher.
Uns mag sie genügen, andere runzeln die Stirn...
Und wenn dr TE gerne Doppelscheiben möchte, ob nötig oder nicht, dann bitteschön.
Holger, eine XS-Gabel würde ich auch nicht nehmen, da gehe ich mit Martin d'accord.
Die ist auch nicht besser.
Aber warum nicht mal einen Blick nach Italien werfen?
Paioli, Marzocchi, Forcella Italia...
Das sind sehr gute, stabile Gabeln, gibt es mit 38, 40 oder mehr mm Standrohrdurchmesser, sind für vernünftiges Geld verfügbar und meist bereits auf Doppelscheibenbetrieb ausgelegt.
Da passen dann auch Brembo-Teile, die in vielfältiger Ausführung erhältlich sind.
Zweikolben, Vierkolben, schimmendeScheiben, starre Scheiben...
Und weil das meist ohne große Adapterei passend auszusuchen ist, dürfte sich des Teufels Übler Vetter nicht allzu sehr quer stellen. Mit der Gabelbrücke musst du dir halt was einfallen lassen, aber irgendwas ist ja immer.
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Uli
Wenn eine Roadholder i. O. ist, heisst überholt nicht nur mit dem Kit, sondern drüber hinaus noch die Dämpferstange angeschaut und evtl ersetzt und das auf die Dämpfertube aufgeschraubte Führungsstück mit gewechselt (dummerweise nicht im Überholsatz enthalten), dann ist sie auch für heutige Verhältnisse eine richtig gute Gabel.
Für mich gehört in eine Norton einfach eine Roadholder. Alles Andre ist eine unnötige Verschlimmbesserung, weil davon auch nichts besser wird.
Und es gibt doch wohl auch genug Möglichkeiten der Scheibenbremse auf die Sprünge zu helfen, dass man damit leben kann. Beläge, Gusscheibe (oder Hartchrom runterdrehen/schleifen) hydraulisches Übersetzungssverhältnis und wenn mein Gedächtnis richtig funktioniert von RGM einen längeren Sportbremshebel mit dem man auch noch mal etwas mehr Dampf auf den Sattel bekommt.
Irgendjemand hat hier im Forum doch auch mal was von runterbüchsen des orginalen Sattels auf 11mm geschrieben.
Für einen Werkzeugmacher doch eine Fingerübung.
Bremsscheiben hätte ich noch mehrere, von schlechtem alten Chrom, auf abgedreht bis altes Neuteil.
Gruss. Martin.
https://www.rgmnorton.co.uk/buy/lockhee ... d_2378.htm
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Re: Doppelscheibe MK3
Hallo,
ich hab' mich auch schon recht lange mit einem Doppelscheiben- Umbau auseinandergesetzt. Die Vorteile sind hier ja schon erwähnt worden.
In Frage gekommen wäre für mich eine Gabel (sehr, sehr gut) der KAWASAKI GPZ 500 2- Zylinder. Die ist sowohl vom Gewicht her als auch von der Leistung ähnlich unserer Nortons (na ja, natürlich) ohne den "Spoiz".
Ich hab die Gabel, das Vorderrad (war glaub ich doch von einer GPZ 550 Vierzylinder), dass ich etwas schmaler drehen musste und die Bremsscheiben. Passt jetzt alles hervorragend zusammen.
Am Hinterrad scheiden sich die Geister. Das ist schwierig aber machbar. Allerdings, Ich hätte damals 5- Speichen Ochsenkarren- Räder (also Gussräder, auch KAWASAKI) einbauen müssen. Wäre gar nicht so schlimm gewesen. Solche Räder hatte Peter Williams schon in seiner Arter- Matchless, sah gar nicht einmal sooooo schlecht aus. Letztendlich habe ich Abstand davon genommen. Die Bremse und die Gabel wäre sicher hervorragend gewesen. Die Teile hab' ich alle noch. Der Grund?
Ich hab meine Commando- Gabel mittels des von RGM käuflich erwerbbaren Umbaukits sehr gut hin bekommen. Bei weitem bessere Dämpfung als bei der originalen Gabel und kein Durchschlagen mehr und kein Ärger mit irgendeinem TÜV.
Zur Bremse: Ich hatte mir damals auch den 1/2" Bremskolben- Kit von RGM gekauft. Da gab es einige Details mit denen ich nicht einverstanden war und hab das mit eigenen Teilen modifiziert. Jetzt bremst sie mit Standard- Belägen von Joe. Na ja, die Bremsscheibe ist immer noch sehr schwer, aber egal, irgendwann, wenn ich mal Zeit (und Lust) hab werd' ich sie mal löchern.
Grundsätzlich halte ich nach dem Umbau eine Doppelscheibe nicht mehr für nötig. An der rechten Hand hab' ich immer noch genug Kraft um fleißig am Hebel zu ziehen.
Ach so, ne 1- Seiten Norvil (Mick Hemmings)- Bremse hatte ich mal. Sehr, sehr gut bei meiner Seeley (Replika) aber die hat damals ja auch nur 150kg gewogen und war für ernsthafte Rennerei immer noch zu schwer (vielleicht war's ich ja auch).
Gruß
Klaus
ich hab' mich auch schon recht lange mit einem Doppelscheiben- Umbau auseinandergesetzt. Die Vorteile sind hier ja schon erwähnt worden.
In Frage gekommen wäre für mich eine Gabel (sehr, sehr gut) der KAWASAKI GPZ 500 2- Zylinder. Die ist sowohl vom Gewicht her als auch von der Leistung ähnlich unserer Nortons (na ja, natürlich) ohne den "Spoiz".
Ich hab die Gabel, das Vorderrad (war glaub ich doch von einer GPZ 550 Vierzylinder), dass ich etwas schmaler drehen musste und die Bremsscheiben. Passt jetzt alles hervorragend zusammen.
Am Hinterrad scheiden sich die Geister. Das ist schwierig aber machbar. Allerdings, Ich hätte damals 5- Speichen Ochsenkarren- Räder (also Gussräder, auch KAWASAKI) einbauen müssen. Wäre gar nicht so schlimm gewesen. Solche Räder hatte Peter Williams schon in seiner Arter- Matchless, sah gar nicht einmal sooooo schlecht aus. Letztendlich habe ich Abstand davon genommen. Die Bremse und die Gabel wäre sicher hervorragend gewesen. Die Teile hab' ich alle noch. Der Grund?
Ich hab meine Commando- Gabel mittels des von RGM käuflich erwerbbaren Umbaukits sehr gut hin bekommen. Bei weitem bessere Dämpfung als bei der originalen Gabel und kein Durchschlagen mehr und kein Ärger mit irgendeinem TÜV.
Zur Bremse: Ich hatte mir damals auch den 1/2" Bremskolben- Kit von RGM gekauft. Da gab es einige Details mit denen ich nicht einverstanden war und hab das mit eigenen Teilen modifiziert. Jetzt bremst sie mit Standard- Belägen von Joe. Na ja, die Bremsscheibe ist immer noch sehr schwer, aber egal, irgendwann, wenn ich mal Zeit (und Lust) hab werd' ich sie mal löchern.
Grundsätzlich halte ich nach dem Umbau eine Doppelscheibe nicht mehr für nötig. An der rechten Hand hab' ich immer noch genug Kraft um fleißig am Hebel zu ziehen.
Ach so, ne 1- Seiten Norvil (Mick Hemmings)- Bremse hatte ich mal. Sehr, sehr gut bei meiner Seeley (Replika) aber die hat damals ja auch nur 150kg gewogen und war für ernsthafte Rennerei immer noch zu schwer (vielleicht war's ich ja auch).
Gruß
Klaus
- Holger C
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- Registriert: Montag 2. Mai 2022, 13:05
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Re: Doppelscheibe MK3
Das "Problem" an der Roadholder ist ja, dass die Standrohre (und die Gabelbrücke) oben konisch sind. Da kann man nicht so einfach ausdistanzieren.Mateo hat geschrieben:Hi,
ich habe in meiner Bonny eine Gabel einer Suzuki GS 550 mit Katana-Bremsen verbaut, mit 19er Alufelge und Wirth-Federn, aber in den originalen Brücken, mit den Hülsen, den Federbälgen und dem Orig.Schutzblech, recht unauffällig, funzt aber hervorragend..... ich hab auch noch ne neue T., daher passt das mit der 2 Finger-Betätigung für beide Mopeds.
Ich finds total geil, daher @ Norton-Martin, no comment please.......
Commando Mk3, Megamoto, HKR EVO 2R