Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .....
- RoadRocket
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Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .....
..wie soll ich anfangen...........?
Hallo CBBC Forums Kollegen.
Erstens vielen herzlichen Dank an Tim, dass Er mir den Slimline-Rahmen verkauft hat
Merci, Danke...Dangge;-)
....und..... an..... die Transport-Genossenschaft
Zum Projekt Norton Atlas komme ich später. So ca. 2021
Jetzt gehts in die 1-Zylinder-Ecke. Ok?
Werde ab Januar 2020 an meiner Velocette, Motor Getriebe und Gabel ausbauen/überholen. Wenn ihr mir mit guten Tips und Fachwissen bei stehen mögt, dann nur zu.
Cheers und bis bald....
Phil/zwo
PS: Der Motor soll richtig strassentauglichen Bumms bekommen und (so gut es geht) dicht werden;-)
...
Hallo CBBC Forums Kollegen.
Erstens vielen herzlichen Dank an Tim, dass Er mir den Slimline-Rahmen verkauft hat
Merci, Danke...Dangge;-)
....und..... an..... die Transport-Genossenschaft
Zum Projekt Norton Atlas komme ich später. So ca. 2021
Jetzt gehts in die 1-Zylinder-Ecke. Ok?
Werde ab Januar 2020 an meiner Velocette, Motor Getriebe und Gabel ausbauen/überholen. Wenn ihr mir mit guten Tips und Fachwissen bei stehen mögt, dann nur zu.
Cheers und bis bald....
Phil/zwo
PS: Der Motor soll richtig strassentauglichen Bumms bekommen und (so gut es geht) dicht werden;-)
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Zuletzt geändert von RoadRocket am Donnerstag 1. Juli 2021, 20:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Matchless G12 CSR 1961 - Norton Atlas 750cc Special - Velocette Venom Clubman MkII
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- Manxman
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hallo Phil/zwo
Lies dir doch mal die Seite von Christoph Axtmann durch: http://motorradrestauration.de/
Das ist der absolute Velocwette-Fachmann in Deutschland, technisch sehr gut ausgestattet, geschäftlich korrekt und preislich angemessen.
Ich selber habe auch eine Velocette Clubman mit einigen sinnvollen technischen Umbauten und viele Teile vom Chris verbaut.
Vielleicht schreib ich demnächst mal einen Beitrag.
Gruß Jürgen
Lies dir doch mal die Seite von Christoph Axtmann durch: http://motorradrestauration.de/
Das ist der absolute Velocwette-Fachmann in Deutschland, technisch sehr gut ausgestattet, geschäftlich korrekt und preislich angemessen.
Ich selber habe auch eine Velocette Clubman mit einigen sinnvollen technischen Umbauten und viele Teile vom Chris verbaut.
Vielleicht schreib ich demnächst mal einen Beitrag.
Gruß Jürgen
- Tim
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
De rien, bitte, biddescheen....RoadRocket hat geschrieben:Merci, Danke...Dangge;-)
Ja, die war großartig.....und..... an..... die Transport-Genossenschaft
Auf die Velokette bin ich schon gespannt, die Dinger sind ja nun gar nicht mein Metier, aber'n bannig fein Krad. Viel Erfolg!
Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Nabend
Wer weiss, eventuell werde ich sein Fachwissen in der Tat anzapfen Merci für den Link.
Merci, ich werde hier weiter berichten wenn es los geht.
Vielen Dank und Cheers all
Phil/zwo
Da hab ich schon ein paar mal meine Nase reingestreckt. Sehr gute Sache die er macht und anbietet.Viertakter hat geschrieben: Lies dir doch mal die Seite von Christoph Axtmann durch: http://motorradrestauration.de/
Wer weiss, eventuell werde ich sein Fachwissen in der Tat anzapfen Merci für den Link.
Das wär sehr interessant und sicher herzlich willkommen hier. Bin gespanntViertakter hat geschrieben:Vielleicht schreib ich demnächst mal einen Beitrag.
Gruß Jürgen
Tim hat geschrieben: De rien, bitte, biddescheen....
Und wie! Meinen allergrössten Respekt und Dank an alle die mitgeholfen haben und auch an alle die sich anerboten haben zu helfen.Tim hat geschrieben:Ja, die war großartig.Phil/zwo hat geschrieben: ....und..... an..... die Transport-Genossenschaft
Lange habe ich gedacht, wie schön schaut eine Velo von der rechten Seite aus, aber wie bsch...eiden von der Linken. Bis ichs gesehen habe Und als ich das erstemal ne Velo gefahren bin, hats mich umgehauen und sie hat gebettelt zu mir zu ziehenTim hat geschrieben:Auf die Velokette bin ich schon gespannt, die Dinger sind ja nun gar nicht mein Metier, aber'n bannig fein Krad. Viel Erfolg!
Merci, ich werde hier weiter berichten wenn es los geht.
Vielen Dank und Cheers all
Phil/zwo
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Da häng ich mich dran...
Feine Kisten...muss ich unbedingt mal faaaaaahhhhn
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Bos´n
Fahre Britische Motorräder! Rij engelse Motoren ! Kjor Engelsk !
Bike British ! Guida Inglese ! Roulez En Angelaise !
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hallo Phil/zwo,
Hab mich kurzfristig entschlossen, einen Beitrag zu deinem Thema zu schreiben.
Wollte eigentlich erst im Frühjahr was schreiben, aber es paßt jetzt auch ganz gut, da ich einige Änderungen an meiner Velocette vor habe
und sie gerade z.T. zerlegt ist.
Zu meiner Velocette: Das Motorrad ist Bauj. 58 und war ursprünlich mal eine Venom. Sie würde von Geoff Dodgkin in England als Clubman aufgebaut und irgendwann nach Deutschland exportiert und kam dann durch unglückliche Umstände (der Besitzer ist gestorben) nicht ganz billig in meine Hände.
Aber ich habe damals nicht wegen dem Preis verhandelt, um auch der Witwe etwas zu helfen. Soviel zu der Geschichte. Ich habe die Velocette also unbesehen gekauft. Ich mußß vielleicht noch erwähnen, dass ich vorher nie so begeistert von den Engländern war, aber als ich einmal in Hockenheim eine gesehen habe, ließ mich dieses Bild nicht mehr los und ich bat Chris Axtmann mir Bescheid zu sagen, wenn er mal eine wüßte, die zu verkaufen wäre. So ergab sich das.
Als ich das Motorrad übernahm, war es optisch nicht mehr soooo der Renner und technisch auch nicht mehr........ Aber dass wußte ich, also war es okay.
Ich habe sie dann noch einen Sommer angemeldet (sie hatte noch TÜV) und bin sie dann gefahren, einmal um ein bißchen mit ihr vertraut zu werden und 2. um rausfinden, was technisch nicht in Ordnung ist und gemacht werden muß.
Ich hab hab dann nach Saisonende das Motorrad zerlegt, den Rahmen und Schwinge sandgestrahlt, spritzverzinkt und alle anderen Teile entlackt und verzinken lassen, da rostet also nix mehr! Danach wurde alles schwarz kunststoffbeschichtet und die Blechteile wegen der besseren Optik nach dem beschichten noch mal angeschliffen und schwarz lackiert.
Da die Original- Gabel entsetzlich siffte und zu der Zeit keine Simmerringe lieferbar waren (wenn man diese dünnen Dinger überhaupt so nennen kann), habe ich kurzentschlossen eine Enduro-Gabel einer Honda genommen, die ich noch rumstehen hatte.und habe diese passend gemacht, also die 35er Standrohregekürzt, neues Gewinde für Gabelstopfen rein geschnitten und einen passenden Lenkdorn für eine Ceriani-GP-Gabel angefertigt und mit neuen Kegelrollenlagern und Lenkerstummeln eingebaut.
Die Gabel sieht optisch genauso aus, wie die Originalgabe (also Achsaufnahme vor den Tauchrohren und mit Faltenbälgen erkennt das nur ein Eingeweihter. Die Gabel ist natürlich wesentlich stabiler wie die Originalgabel und hat mehr Federweg, was ja auch zu einem besseren Fahrverhalten beiträgt, wenn sie dann noch richtig abgestimmt ist. Ich werde jetzt aber wieder die Originalgabel einbauen, da ich da einen bequemeren Lenker nehmen kann. Aber das nur nebenbei.
Und jetzt zur Technik:
Der Motor war der ganz normale Motor mit 27 PS und 32 Concentric-Vergaser. Ist ja nicht so der große Renner, aber ich wußte ja, da gab es noch die Möglichkeit, auf Thruxton-Standard um zu bauen. Was ich natürlich tat. Der einzige tecnische Unterschiede von Thruxton zu den anderen Modellen ist das Motorgehäuse, die sind nochmal extra vergütet, ansonsten nur dur die Motor-Nr., die mit VMT beginnen, ich glaub 1207 wurden offiziell gebaut.
Chris Axtmann besorgte mir einen originalen nackten Thruxton-Kopf, also ohne Federn, Ventile und Führungen.
Federn und Edelstahlventile waren kein Problem, Führungen hab ich selber angefertigt aus einer Bronze Legierung, aus der Getriebeteile für den Leopard-Panzer dortmals hergestellt wurden, da kam ich ab und zu ran. laufen heute noch. Großes Problem war noch, dass die Bohrungen für die Ventilführungen in einem falschen Winkel zum Ventilsitz standen. Das war dortmals auch was typisch englisches. Aber das hat der Chris für mich gerichtet.
Ich weiß über viele technische Dinge sehr gut Bescheid, was man machen muß, wie man es machen muß, aber dann braucht man auch den entsprechenden Maschinenpark dazu. Und dann geh ich halt zu den Leuten meines Vertrauens.
Natürlich wurde der Motor komplett gerichtet bei der Gelegenheit, also außer dem Kopf Zylinder und Kolben sowie natürlich das Pleuellager.
Und da hab ich mir wieder was besonderes einfallen lassen!
Ich habe mir bei einer Firma, die viel im Veteranenrennsport tätig ist, einen 2 mm excentrischen Hubzafpen anfertigen lassen mit einem käfiggeführten Rollenlager von Ina (versilbert). Hab jetzt also einen 90er Hub und 527 ccm. Auch nicht schlecht, oder?
Dann braucht man natürlich den passenden Kolben dazu mit 2 mm weniger Kompressionshöhe (muß ja den höheren Hub ausgleichen.).
Den Kolben hat mir der Wahl in Stuttgart gemacht, wesentlich leichter als der Serienkolben, geschmiedet natürlich und im Bereich der 4 Zuganker, wo die Serienkolben gerne klemmen, einfach Materiel weggelassen. Aud dem Bild könnt ihrs sehen. Von den eingebauten Teilen hab ich leider keine Bilder, ich wußte ja nicht, dass ich mal was darüber schreibe. Die Kurbelwelle hat mir der Chris nachgewuchtet.
Als Vergaser verwende ich jetzt Amal Mk II mit 36 mm, die sind auf der Velo sehr gut einzustellen und laufen sehr gut.
Den Trichter auf dem Bild hab ich jetzt erst angefertigt und nur zur Ansicht mit Klebeband befestigt.
Dann habe ich die Motor-Entlüftung vergrößert und höhergelegt und mit einem Ölabscheider vom Chris Axtmann kombiniert. Sieht super aus und pfunzt!
Ach ja; die Räder wurden natürlich von 18 auf 19 Zoll geändert und mit Borrani-Huchschulterfelden und Edelstahlspeichen aufgebaut,
Nach dem Zentrieren wurden die Bremsringe innen ausgeschliffen nicht gedreht. Ist viel exakter.
Als weitere Maßnahme habe ich die starre Ölleitung vom Steuergehäusedeckel zum Zylinderkopf abgeändert. diese starren Leitungen reißen eigentlich so gut wie immer im Betrieb, nicht nur bei der Velocette! Das war auch bei mir der Fall.
Also habe ich das alte Gewinde im Deckel zugeschweißt, einen Gewindenippel von der Shovelhead Harley mit der gummigelagerten Ölleitung genommen, dieses Gewinde reingeschnitten, mir eine passende Leitung gebogen und es im Kopf genauso gemacht, paßt! und ist dicht. Alle 2 Jahre mal nen neuen Dichtring für 30 Cent rein und gut iss.
Und dann war da noch der vibrationsbedingt ewig reißende Öltank! War natürlich auch bei mir der Fall! Aber nicht lange.
Hab die Originalhalterung am Tank unten abgeschnitten, den Öltank sauber verschweißt, mir aus Flacheisen eeine Halterung gemacht mit auflagen für Gummi-Silentblöcke, am Tank drei Winkel entsprechend dazu angeschweißt mit Löchern für die Gewindestücke der Silentblöcke und fertig!
Der Tank muß nicht mal festgeschraubt werden auf den Gewindestücken (kann man natürlich auch), das hält so sehr, sehr gut, hat ja eh bissle Spannung. Ich muß den Tank zum entfernen grad ein bißchen hoch heben, aus den Gewindestücken raus und hab ihn in der Hand. Aber wichtig ist eben, dass er jetzt schütteln kann wie er will!
Und noch eine Sache habe ich gemacht.
die originale Lichtmaschine war schon bei der Übernahme kaputt, was ja der Normalzustand sein soll, wie ich gehört habe. Und die Leistung ist ja wohl mehr wie bescheiden.
Hab das Ding also raus geschmissen, und es war klar, das sowas nicht wieder rein kommt.
Also hab ich mir eine Bosch-LM aus einem Landwirtschaftlichen Fahrzeug besorgt, die können ja einiges ab, alles ist ungefähr dreimal so stark dimensioniert wie Original. Hält unter allen Umständen!
Das Problem dabei war, dass die LM im Durchmesser eben deutlich größer ist und dadurch nicht mehr in die Ausrundung am Motorgehäuse reinpasst wie das Original.
Also: Lichtmaschinenaufnehme am Motorgehäuse aufgefräst (da ist genug Material) und das Lichtmaschinengehäuse auf 2/3 der Länge 1,5 mm runter gedreht und passende Haalterung aus Edelstahl angefertig. Seht ihr auf den Bildern. Der kleine rechteckige Popel ist der Regler dazu. Die Lichtmaschine bringt ungefähr um die 200 Watt. Übersetzt ist sie 1:1 mit der Kurbelwelle.
Immer noch kein Ende sehe ich grade: Original wird die LM ja mit einem Keilriemen angetrieben, ist auch soon Scheiß. Der muß ja immer gespannt sein, belastet dadurch und rutscht bei Nässe gern. Da ich die Originale Riemenscheibe eh nicht verwende konnte, habe ich mich nach was anderem umgesehen und 2 Zahnriemenscheiben aus dem Automobilbereich gefunden und einen passenden Zahnriemen dazu. Die Riemenscheiben mußten natürlich passend zur Welle der LM und zur Aufnahme auf die Kurbelwelle gemacht. Da wird jetzt nach wie vor der Ruckdämpfer der Kurbelwelle mit
gespannt wie Original. Wenn die Riemenabdeckung drauf ist, sieht man nichts davon.
Hab die Bilder jetzt nicht im einzelnen zugeordnet, das kriegt ihr selber hin,oder?
Ich hör jetzt mal auf ist aber noch nicht alles, aber ich krieg Krämpfe in den Fingern.
Hoffe, ihr habt bißchen Spaß beim Lesen und bis bald mal wieder.
Und denkt dran, ich hab das jetzt alles aus dem Gedächtnis geschrieben, ist z.T. 20 Jahre her.
Jürgen
Hab mich kurzfristig entschlossen, einen Beitrag zu deinem Thema zu schreiben.
Wollte eigentlich erst im Frühjahr was schreiben, aber es paßt jetzt auch ganz gut, da ich einige Änderungen an meiner Velocette vor habe
und sie gerade z.T. zerlegt ist.
Zu meiner Velocette: Das Motorrad ist Bauj. 58 und war ursprünlich mal eine Venom. Sie würde von Geoff Dodgkin in England als Clubman aufgebaut und irgendwann nach Deutschland exportiert und kam dann durch unglückliche Umstände (der Besitzer ist gestorben) nicht ganz billig in meine Hände.
Aber ich habe damals nicht wegen dem Preis verhandelt, um auch der Witwe etwas zu helfen. Soviel zu der Geschichte. Ich habe die Velocette also unbesehen gekauft. Ich mußß vielleicht noch erwähnen, dass ich vorher nie so begeistert von den Engländern war, aber als ich einmal in Hockenheim eine gesehen habe, ließ mich dieses Bild nicht mehr los und ich bat Chris Axtmann mir Bescheid zu sagen, wenn er mal eine wüßte, die zu verkaufen wäre. So ergab sich das.
Als ich das Motorrad übernahm, war es optisch nicht mehr soooo der Renner und technisch auch nicht mehr........ Aber dass wußte ich, also war es okay.
Ich habe sie dann noch einen Sommer angemeldet (sie hatte noch TÜV) und bin sie dann gefahren, einmal um ein bißchen mit ihr vertraut zu werden und 2. um rausfinden, was technisch nicht in Ordnung ist und gemacht werden muß.
Ich hab hab dann nach Saisonende das Motorrad zerlegt, den Rahmen und Schwinge sandgestrahlt, spritzverzinkt und alle anderen Teile entlackt und verzinken lassen, da rostet also nix mehr! Danach wurde alles schwarz kunststoffbeschichtet und die Blechteile wegen der besseren Optik nach dem beschichten noch mal angeschliffen und schwarz lackiert.
Da die Original- Gabel entsetzlich siffte und zu der Zeit keine Simmerringe lieferbar waren (wenn man diese dünnen Dinger überhaupt so nennen kann), habe ich kurzentschlossen eine Enduro-Gabel einer Honda genommen, die ich noch rumstehen hatte.und habe diese passend gemacht, also die 35er Standrohregekürzt, neues Gewinde für Gabelstopfen rein geschnitten und einen passenden Lenkdorn für eine Ceriani-GP-Gabel angefertigt und mit neuen Kegelrollenlagern und Lenkerstummeln eingebaut.
Die Gabel sieht optisch genauso aus, wie die Originalgabe (also Achsaufnahme vor den Tauchrohren und mit Faltenbälgen erkennt das nur ein Eingeweihter. Die Gabel ist natürlich wesentlich stabiler wie die Originalgabel und hat mehr Federweg, was ja auch zu einem besseren Fahrverhalten beiträgt, wenn sie dann noch richtig abgestimmt ist. Ich werde jetzt aber wieder die Originalgabel einbauen, da ich da einen bequemeren Lenker nehmen kann. Aber das nur nebenbei.
Und jetzt zur Technik:
Der Motor war der ganz normale Motor mit 27 PS und 32 Concentric-Vergaser. Ist ja nicht so der große Renner, aber ich wußte ja, da gab es noch die Möglichkeit, auf Thruxton-Standard um zu bauen. Was ich natürlich tat. Der einzige tecnische Unterschiede von Thruxton zu den anderen Modellen ist das Motorgehäuse, die sind nochmal extra vergütet, ansonsten nur dur die Motor-Nr., die mit VMT beginnen, ich glaub 1207 wurden offiziell gebaut.
Chris Axtmann besorgte mir einen originalen nackten Thruxton-Kopf, also ohne Federn, Ventile und Führungen.
Federn und Edelstahlventile waren kein Problem, Führungen hab ich selber angefertigt aus einer Bronze Legierung, aus der Getriebeteile für den Leopard-Panzer dortmals hergestellt wurden, da kam ich ab und zu ran. laufen heute noch. Großes Problem war noch, dass die Bohrungen für die Ventilführungen in einem falschen Winkel zum Ventilsitz standen. Das war dortmals auch was typisch englisches. Aber das hat der Chris für mich gerichtet.
Ich weiß über viele technische Dinge sehr gut Bescheid, was man machen muß, wie man es machen muß, aber dann braucht man auch den entsprechenden Maschinenpark dazu. Und dann geh ich halt zu den Leuten meines Vertrauens.
Natürlich wurde der Motor komplett gerichtet bei der Gelegenheit, also außer dem Kopf Zylinder und Kolben sowie natürlich das Pleuellager.
Und da hab ich mir wieder was besonderes einfallen lassen!
Ich habe mir bei einer Firma, die viel im Veteranenrennsport tätig ist, einen 2 mm excentrischen Hubzafpen anfertigen lassen mit einem käfiggeführten Rollenlager von Ina (versilbert). Hab jetzt also einen 90er Hub und 527 ccm. Auch nicht schlecht, oder?
Dann braucht man natürlich den passenden Kolben dazu mit 2 mm weniger Kompressionshöhe (muß ja den höheren Hub ausgleichen.).
Den Kolben hat mir der Wahl in Stuttgart gemacht, wesentlich leichter als der Serienkolben, geschmiedet natürlich und im Bereich der 4 Zuganker, wo die Serienkolben gerne klemmen, einfach Materiel weggelassen. Aud dem Bild könnt ihrs sehen. Von den eingebauten Teilen hab ich leider keine Bilder, ich wußte ja nicht, dass ich mal was darüber schreibe. Die Kurbelwelle hat mir der Chris nachgewuchtet.
Als Vergaser verwende ich jetzt Amal Mk II mit 36 mm, die sind auf der Velo sehr gut einzustellen und laufen sehr gut.
Den Trichter auf dem Bild hab ich jetzt erst angefertigt und nur zur Ansicht mit Klebeband befestigt.
Dann habe ich die Motor-Entlüftung vergrößert und höhergelegt und mit einem Ölabscheider vom Chris Axtmann kombiniert. Sieht super aus und pfunzt!
Ach ja; die Räder wurden natürlich von 18 auf 19 Zoll geändert und mit Borrani-Huchschulterfelden und Edelstahlspeichen aufgebaut,
Nach dem Zentrieren wurden die Bremsringe innen ausgeschliffen nicht gedreht. Ist viel exakter.
Als weitere Maßnahme habe ich die starre Ölleitung vom Steuergehäusedeckel zum Zylinderkopf abgeändert. diese starren Leitungen reißen eigentlich so gut wie immer im Betrieb, nicht nur bei der Velocette! Das war auch bei mir der Fall.
Also habe ich das alte Gewinde im Deckel zugeschweißt, einen Gewindenippel von der Shovelhead Harley mit der gummigelagerten Ölleitung genommen, dieses Gewinde reingeschnitten, mir eine passende Leitung gebogen und es im Kopf genauso gemacht, paßt! und ist dicht. Alle 2 Jahre mal nen neuen Dichtring für 30 Cent rein und gut iss.
Und dann war da noch der vibrationsbedingt ewig reißende Öltank! War natürlich auch bei mir der Fall! Aber nicht lange.
Hab die Originalhalterung am Tank unten abgeschnitten, den Öltank sauber verschweißt, mir aus Flacheisen eeine Halterung gemacht mit auflagen für Gummi-Silentblöcke, am Tank drei Winkel entsprechend dazu angeschweißt mit Löchern für die Gewindestücke der Silentblöcke und fertig!
Der Tank muß nicht mal festgeschraubt werden auf den Gewindestücken (kann man natürlich auch), das hält so sehr, sehr gut, hat ja eh bissle Spannung. Ich muß den Tank zum entfernen grad ein bißchen hoch heben, aus den Gewindestücken raus und hab ihn in der Hand. Aber wichtig ist eben, dass er jetzt schütteln kann wie er will!
Und noch eine Sache habe ich gemacht.
die originale Lichtmaschine war schon bei der Übernahme kaputt, was ja der Normalzustand sein soll, wie ich gehört habe. Und die Leistung ist ja wohl mehr wie bescheiden.
Hab das Ding also raus geschmissen, und es war klar, das sowas nicht wieder rein kommt.
Also hab ich mir eine Bosch-LM aus einem Landwirtschaftlichen Fahrzeug besorgt, die können ja einiges ab, alles ist ungefähr dreimal so stark dimensioniert wie Original. Hält unter allen Umständen!
Das Problem dabei war, dass die LM im Durchmesser eben deutlich größer ist und dadurch nicht mehr in die Ausrundung am Motorgehäuse reinpasst wie das Original.
Also: Lichtmaschinenaufnehme am Motorgehäuse aufgefräst (da ist genug Material) und das Lichtmaschinengehäuse auf 2/3 der Länge 1,5 mm runter gedreht und passende Haalterung aus Edelstahl angefertig. Seht ihr auf den Bildern. Der kleine rechteckige Popel ist der Regler dazu. Die Lichtmaschine bringt ungefähr um die 200 Watt. Übersetzt ist sie 1:1 mit der Kurbelwelle.
Immer noch kein Ende sehe ich grade: Original wird die LM ja mit einem Keilriemen angetrieben, ist auch soon Scheiß. Der muß ja immer gespannt sein, belastet dadurch und rutscht bei Nässe gern. Da ich die Originale Riemenscheibe eh nicht verwende konnte, habe ich mich nach was anderem umgesehen und 2 Zahnriemenscheiben aus dem Automobilbereich gefunden und einen passenden Zahnriemen dazu. Die Riemenscheiben mußten natürlich passend zur Welle der LM und zur Aufnahme auf die Kurbelwelle gemacht. Da wird jetzt nach wie vor der Ruckdämpfer der Kurbelwelle mit
gespannt wie Original. Wenn die Riemenabdeckung drauf ist, sieht man nichts davon.
Hab die Bilder jetzt nicht im einzelnen zugeordnet, das kriegt ihr selber hin,oder?
Ich hör jetzt mal auf ist aber noch nicht alles, aber ich krieg Krämpfe in den Fingern.
Hoffe, ihr habt bißchen Spaß beim Lesen und bis bald mal wieder.
Und denkt dran, ich hab das jetzt alles aus dem Gedächtnis geschrieben, ist z.T. 20 Jahre her.
Jürgen
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hallo Jürgen,Viertakter hat geschrieben:
Hoffe, ihr habt bißchen Spaß beim Lesen und bis bald mal wieder.
bemerkenswerte Verbesserungen, die Du da umgesetzt hast, Danke für's teilen!
Und g..le Moppeds sind die Velos ohnehin
Gruss, Ralph
1973er Commando, 1991er BMW R80
- olofjosefsson
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Die Gabelbrücke ist sehr schön
Suche Nix !!
Was nicht passt, wird kaputt gemacht
Was nicht passt, wird kaputt gemacht
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hi
Hab mich am Montag Abend (22.12.2019) hingesetzt und eine Antwort zu euren Kommentaren verfasst. Nachdem ich die Zeilen x-mal korrigiert und verändert hatte, mit der Vorschau zufrieden war, habe ich Hornochse anstatt Absenden das rote Kreuz oben rechts im Browser gedrückt. Logisch war dann alles für die Katz gewesen. Hatte dann kein Bock mehr alles nochmals zu machen
Jetzt nach Weihnachten wage ich mich nochmals ran.
Aaaaaalso
Vielen Dank. In dem Deutschen Bericht sind viele Eindrucke beschrieben, die ich einfach genauso bestätigen kann.
Bald gehts los, dann werde ich Schritt für Schritt zeigen was zu tun ist, wie es umgesetzt wird und am Schluss gibt es wieder Videos vom ersten Startversuch, erster Probefahrt usw....
Bis dahin. Stay tuned
Grüsse
Phil/zwo
Hab mich am Montag Abend (22.12.2019) hingesetzt und eine Antwort zu euren Kommentaren verfasst. Nachdem ich die Zeilen x-mal korrigiert und verändert hatte, mit der Vorschau zufrieden war, habe ich Hornochse anstatt Absenden das rote Kreuz oben rechts im Browser gedrückt. Logisch war dann alles für die Katz gewesen. Hatte dann kein Bock mehr alles nochmals zu machen
Jetzt nach Weihnachten wage ich mich nochmals ran.
Aaaaaalso
Mach das aber sei gewarnt. Das kann ganz schön süchtig machenbos´n hat geschrieben:...muss ich unbedingt mal faaaaaahhhhn
Vielen Dank dass du uns Einblick in den Erwerb deiner Velo gegeben hast. Die technischen Verbesserungen sind sehr spannend zu lesen. Mal schauen was ich davon für mich mitnehmen kannViertakter hat geschrieben:Hallo Phil/zwo,
Hab mich kurzfristig entschlossen, einen Beitrag zu deinem Thema zu schreiben.
Nice, meine ist ne Werks-Clubman MkII, hat aber relativ früh ne Geoff Dodkin Gabelbrücke erhalten. Warum ist mir nicht bekanntViertakter hat geschrieben:
Sie wurde von Geoff Dodgkin in England als Clubman aufgebaut .....
Das gefällt mir sogar sehrViertakter hat geschrieben: Ich habe mir bei einer Firma, die viel im Veteranenrennsport tätig ist, einen 2 mm excentrischen Hubzafpen anfertigen lassen mit einem käfiggeführten Rollenlager von Ina (versilbert). Hab jetzt also einen 90er Hub und 527 ccm. Auch nicht schlecht, oder?
Das ist sehr spannend und auch an meiner möchte ich diese Entlüftung verbessern. Komme bei Gelegenheit darauf zurück. Wenn Du diesbezüglich gute Fotos hast, damit ich mir das genauer anschauen kann, nur her damitViertakter hat geschrieben: Dann habe ich die Motor-Entlüftung vergrößert und höhergelegt und mit einem Ölabscheider vom Chris Axtmann kombiniert. Sieht super aus und pfunzt.
Und bremmst auch besser? Die Bremsen an meiner Velo, vorne wie auch hinten, sind schon richtig gut und da muss ich im Moment nicht Hand anlegen.Viertakter hat geschrieben: Nach dem Zentrieren wurden die Bremsringe innen ausgeschliffen nicht gedreht. Ist viel exakter.
Dort hat meine auch gepisst, hab das aber schön hinbekommen (mit Original-Teilen) und sollte hoffentlich ein weilchen halten. Wenn nicht, dann weiss ich ja jetzt wie man es schlauer umbauen könnt. Merci Jürgen.Viertakter hat geschrieben: Als weitere Maßnahme habe ich die starre Ölleitung vom Steuergehäusedeckel zum Zylinderkopf abgeändert. diese starren Leitungen reißen eigentlich so gut wie immer im Betrieb, nicht nur bei der Velocette! Das war auch bei mir der Fall.
Also habe ich das alte Gewinde im Deckel zugeschweißt, einen Gewindenippel von der Shovelhead Harley mit der gummigelagerten Ölleitung genommen, dieses Gewinde reingeschnitten, mir eine passende Leitung gebogen und es im Kopf genauso gemacht, paßt! und ist dicht. Alle 2 Jahre mal nen neuen Dichtring für 30 Cent rein und gut iss.
Wenn man den aber schön Spannungsfrei anbaut sollte es in meinen Augen nicht zum Reissen kommen. Lasse ich mal wie es ist.Viertakter hat geschrieben: Und dann war da noch der vibrationsbedingt ewig reißende Öltank! War natürlich auch bei mir der Fall! Aber nicht lange.
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Wooohooo, jetzt kannst Du die ganze Stadt beleuchten Meine LiMa die dran ist hat es auch schon zerbröselt, hab sie dann revidiert und sie tut wieder wie sie soll. Den mechanischen Regler habe ich aus dem Gehäuse verbannt und ein neumodischen Elektronischen verbaut. FunztViertakter hat geschrieben:Die Lichtmaschine bringt ungefähr um die 200 Watt.
Vieln Dank Jürgen, war doch ein schönes Gedächtnis Training oder? Mach nur SpassViertakter hat geschrieben: Und denkt dran, ich hab das jetzt alles aus dem Gedächtnis geschrieben, ist z.T. 20 Jahre her.
Jürgen
Viertakter hat geschrieben: Hier noch zwei interessante Artikel, zB. der erste und einzige Test einer Velocette in Deutschland 1968
und Peter Williams "fast Velo"
Vielen Dank. In dem Deutschen Bericht sind viele Eindrucke beschrieben, die ich einfach genauso bestätigen kann.
Bald gehts los, dann werde ich Schritt für Schritt zeigen was zu tun ist, wie es umgesetzt wird und am Schluss gibt es wieder Videos vom ersten Startversuch, erster Probefahrt usw....
Bis dahin. Stay tuned
Grüsse
Phil/zwo
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hallo Phil/zwo,
Ich gehe später nochmal auf deine Anmerkungen ein.
Ich nehme ja an, dass die meisten der hier Anwesenden oder Mitlesenden englisch sprechen oder lese/und lesen können,
und deshalb auch passend zum Thema zwei schöne Berichte aus alten "Classic Bikes".
1. zu der oft (zu Unrecht) gescholtenen Velocette-Kupplung
2. eein interessanter Vergleich zwischen BSA Goldstar und Velocette Thruxton.
Viel Spaß beim Lesen.
Herzliche Grüße an alle
Jürgen
Ich gehe später nochmal auf deine Anmerkungen ein.
Ich nehme ja an, dass die meisten der hier Anwesenden oder Mitlesenden englisch sprechen oder lese/und lesen können,
und deshalb auch passend zum Thema zwei schöne Berichte aus alten "Classic Bikes".
1. zu der oft (zu Unrecht) gescholtenen Velocette-Kupplung
2. eein interessanter Vergleich zwischen BSA Goldstar und Velocette Thruxton.
Viel Spaß beim Lesen.
Herzliche Grüße an alle
Jürgen
- toni80
- Manxman
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Anti-social noiseViertakter hat geschrieben:. eein interessanter Vergleich zwischen BSA Goldstar und Velocette Thruxton.
Vielen Dank fürs Hochladen, sehr interessant!
Grüße
Tobi
"RACING IS LIFE. ANYTHING BEFORE OR AFTER IS JUST WAITING."
STEVE MC QUEEN
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- Wohnort: Gallien-Süd
Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hi
Aus geschäftlichen Gründen war ich länger nicht mehr im Forum. Jetzt sollte es aber weiter gehen.
Jürgen, vielen Dank für die zwei PDF's. Sehr spannend zu lesen.
Ich möchte euch jetzt über den aktuellen Stand der Dinge erhellen und gleich mit einem Problem weitermachen.
Motor und Getriebe sind ausgebaut und Kabelbaum ist entsorgt
Motor ist Teilzerlegt .....
....aber schon scheitere ich am Ausbau der Öl-Pumpe
Wie in verschiedenen Uterlagen beschrieben, muss man das Gehäuse rund um die Pumpe sehr heis machen und dann die Pumpe rausdengeln.
Ich hab jetzt zweimal ein Anlauf genommen, aber die Pumpe bewegt sich kein bisschen. Hab das Gehäuse etwa auf 80° erwärmt, aber das Mistding bewegt sich null und nix
Hier mal was zum lesen,
...geht gleich weiter ...
Aus geschäftlichen Gründen war ich länger nicht mehr im Forum. Jetzt sollte es aber weiter gehen.
Jürgen, vielen Dank für die zwei PDF's. Sehr spannend zu lesen.
Ich möchte euch jetzt über den aktuellen Stand der Dinge erhellen und gleich mit einem Problem weitermachen.
Motor und Getriebe sind ausgebaut und Kabelbaum ist entsorgt
Motor ist Teilzerlegt .....
....aber schon scheitere ich am Ausbau der Öl-Pumpe
Wie in verschiedenen Uterlagen beschrieben, muss man das Gehäuse rund um die Pumpe sehr heis machen und dann die Pumpe rausdengeln.
Ich hab jetzt zweimal ein Anlauf genommen, aber die Pumpe bewegt sich kein bisschen. Hab das Gehäuse etwa auf 80° erwärmt, aber das Mistding bewegt sich null und nix
Hier mal was zum lesen,
...geht gleich weiter ...
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Matchless G12 CSR 1961 - Norton Atlas 750cc Special - Velocette Venom Clubman MkII
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- Manxman
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Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
...und weiter gehts
Plötzlich dachte ich, kann es sein, dass an diesem Gehäuse was abgeändert wurde? Schaut mal die Bilders
Dan habe ich mir Bilder von einer anderen Motorenüberholung angeschaut und gesehen, dass auch bei diesem Gehäuse dieses Ominöse Teil vorhanden ist ....
Was meint ihr, soll ich das Kurbelgehäuse so wie es ist in den auf 120-140° vorgeheizten Backofen legen und nochmals probieren? .... oder hat wer ein Tipp?
Jürgen, wenn Du hier noch mitliest: Wie hast du das gemacht? Gibt es da eine clevere Idee?
Ich möchte echt nicht das Gehäuse oder den Ölpumpensitz zerstören.
Freue mich über jede gute Idee.
Grüsse
Phil/zwo
Plötzlich dachte ich, kann es sein, dass an diesem Gehäuse was abgeändert wurde? Schaut mal die Bilders
Dan habe ich mir Bilder von einer anderen Motorenüberholung angeschaut und gesehen, dass auch bei diesem Gehäuse dieses Ominöse Teil vorhanden ist ....
Was meint ihr, soll ich das Kurbelgehäuse so wie es ist in den auf 120-140° vorgeheizten Backofen legen und nochmals probieren? .... oder hat wer ein Tipp?
Jürgen, wenn Du hier noch mitliest: Wie hast du das gemacht? Gibt es da eine clevere Idee?
Ich möchte echt nicht das Gehäuse oder den Ölpumpensitz zerstören.
Freue mich über jede gute Idee.
Grüsse
Phil/zwo
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- Manxman
- Beiträge: 129
- Registriert: Sonntag 15. Oktober 2017, 12:25
Re: Wollen wir mal ein Velocette 500cc Modder und Getriebe .
Hallo Phil/zwo
Zur Ölpumpe kann ich dir folgendessagen:
1. sollte die Ölpumpe nur bei absoluter Notwendigkeit ausgebaut werden!!! Die Pumpe gehört zu den langlebengsten Teile am Velocette Motor, Laufzeiten um die 100.00 km sind nicht selten (Quelle: !Fishtail" engl. Clubzeitschrift für Velocette).
2. Wenn du die Pumpe denn ausbauen willst, muß das Gehäuse um 120- 150 Grad heiß sein, 80 Grad sins absolut lächerlich. Das Pumpengehäuse muß sich ohne jegliche Gewalteineinwirkung aus- und auch wieder eindrücken lassen!.
Beim Zusqammenbau soltest du dir zwei Stehbolzen mit dem Gewinde der Schrauben , die die Ölpumpe halten, als Führung, anfertigen (bei zwei SechskaNTschrauben einfach die Köpfe abdscxhneiden. Das Gewinde weiß ich jezt nicht auswendig.
3. Das Pumpengehäuse besteht aus drei Teilen, bei denen müssen die Löcher für die Halteschrauben ganz genau fluchten, deshalb auch die Führungsbiolzen, die du vor dem Einbau der Pumpe einschraubst, logo? Und wie ich schon schrieb: das Gehäuse muß auch beim Einbau genauso heiß sein wie beim Einbau, sonst läßt sich das Pumpengehäusenicht bewegen oder korrigieren.
4. An den Befestigungsschrauben ölt das Gehäuse gerne etwas.
Um das zu vermeiden, kannst du etwas Teflonband um die Schraubenschäfte wickeln, aber davon bin ich nicht so gegeistert, rate Mal, warum?
Besser ist es, sich vom Chris Axtmann einen Deckel zu besorgen, der mit Silicon gefüllt wird und außen über die Halteplatte der Ölpumpe gekklebt wird, Und dicht ist!
Und: wenn du den Motor in Betrieb nimmst, unbedingt draub achten, das die Ölpumpe mit Öl gefüllt ist (gilt blaub ich für jede Ölpumpe!)
Aber nicht nur die Ölpumpe, sünder auch der Schlauch, der vom Öltank kommt, muß voll mit Öl sein, da ist nämlich ein Kugelventil drin, das nur Öl durchlassen kann, wenn sich oberhalb auch Öl befindet.
Zu deiner Frage wegen des kleinen Nippel neben der Gehäusebohrung der Ölpumpe: Der braucht nie und nimmer entfernt und wieder eingebaut werden,
Das ist eine Hilfsbohrung vom bearbeiten des Gehäuses , die mit diesem Alupropfen nachträglich verschlosen worden ist, also bitte so lassen, wie es ist!
Zum Motorzusammenbau noch allgemein:
Bitte drauf achten, dass das Pleuel genau (!!) mittig im Gehäuse steht! Bei der Gelegenheit läßt sich auch gut überprüfen, ob das Pleuel winklig zum Gehäuse steht, einfach statt des Kolbenbolzens einen längeren Paßdorn anfertigen, durch das Pleuelauge durchschieben (satter Schiebesitz, der darf nich kippeln!!!, die Kurbelwelle nach unten drehen, auf jeder Seite des Gehäuses ein dünnes Papierchen drunter schieben, dann weißt du ganz genau, ob dein Kolben nacher auch winklig im Zylinder läuft! Wenn ein Kolben gleich am Anfang klemmt, kanns auch daher kommen, und wenn er ein paar Hundert km hinter sich hat, sieht mans ganz genau, habs schon oft genug gesehen, da wird viel zu wenig drauf geachtet, da werden dann oftmals die Kolbenspiele vergrößert, bis der Kolben fast quer durchfällt (Hat ja geklemmt, also braucht er mehr Spiel!
Und wenn du neue Kegelrollenlage reinmachst, werden die Gehäusehälften derVelocette mit etwas Vorspannung ((ist das Gegernteil von Spiel!) zusammengeschraubt,
ca. 1/10 mm, wobei im Zweifesfall keine Vorspannung besser ist als zuviel (2-3/10 z.B.) Ist nicht ganz einfach zu messen, deshalb bist du mit Null vorspannung auf der sicheren Seite, dies Motoren laufen auch problemlos) Aber lt. Werkstatthandbuch eben 1/10 mm.
Ich hoffe, es ist was Brauchbares für dich dabei.
Viele Grüße an Alle
Jürgen
Zur Ölpumpe kann ich dir folgendessagen:
1. sollte die Ölpumpe nur bei absoluter Notwendigkeit ausgebaut werden!!! Die Pumpe gehört zu den langlebengsten Teile am Velocette Motor, Laufzeiten um die 100.00 km sind nicht selten (Quelle: !Fishtail" engl. Clubzeitschrift für Velocette).
2. Wenn du die Pumpe denn ausbauen willst, muß das Gehäuse um 120- 150 Grad heiß sein, 80 Grad sins absolut lächerlich. Das Pumpengehäuse muß sich ohne jegliche Gewalteineinwirkung aus- und auch wieder eindrücken lassen!.
Beim Zusqammenbau soltest du dir zwei Stehbolzen mit dem Gewinde der Schrauben , die die Ölpumpe halten, als Führung, anfertigen (bei zwei SechskaNTschrauben einfach die Köpfe abdscxhneiden. Das Gewinde weiß ich jezt nicht auswendig.
3. Das Pumpengehäuse besteht aus drei Teilen, bei denen müssen die Löcher für die Halteschrauben ganz genau fluchten, deshalb auch die Führungsbiolzen, die du vor dem Einbau der Pumpe einschraubst, logo? Und wie ich schon schrieb: das Gehäuse muß auch beim Einbau genauso heiß sein wie beim Einbau, sonst läßt sich das Pumpengehäusenicht bewegen oder korrigieren.
4. An den Befestigungsschrauben ölt das Gehäuse gerne etwas.
Um das zu vermeiden, kannst du etwas Teflonband um die Schraubenschäfte wickeln, aber davon bin ich nicht so gegeistert, rate Mal, warum?
Besser ist es, sich vom Chris Axtmann einen Deckel zu besorgen, der mit Silicon gefüllt wird und außen über die Halteplatte der Ölpumpe gekklebt wird, Und dicht ist!
Und: wenn du den Motor in Betrieb nimmst, unbedingt draub achten, das die Ölpumpe mit Öl gefüllt ist (gilt blaub ich für jede Ölpumpe!)
Aber nicht nur die Ölpumpe, sünder auch der Schlauch, der vom Öltank kommt, muß voll mit Öl sein, da ist nämlich ein Kugelventil drin, das nur Öl durchlassen kann, wenn sich oberhalb auch Öl befindet.
Zu deiner Frage wegen des kleinen Nippel neben der Gehäusebohrung der Ölpumpe: Der braucht nie und nimmer entfernt und wieder eingebaut werden,
Das ist eine Hilfsbohrung vom bearbeiten des Gehäuses , die mit diesem Alupropfen nachträglich verschlosen worden ist, also bitte so lassen, wie es ist!
Zum Motorzusammenbau noch allgemein:
Bitte drauf achten, dass das Pleuel genau (!!) mittig im Gehäuse steht! Bei der Gelegenheit läßt sich auch gut überprüfen, ob das Pleuel winklig zum Gehäuse steht, einfach statt des Kolbenbolzens einen längeren Paßdorn anfertigen, durch das Pleuelauge durchschieben (satter Schiebesitz, der darf nich kippeln!!!, die Kurbelwelle nach unten drehen, auf jeder Seite des Gehäuses ein dünnes Papierchen drunter schieben, dann weißt du ganz genau, ob dein Kolben nacher auch winklig im Zylinder läuft! Wenn ein Kolben gleich am Anfang klemmt, kanns auch daher kommen, und wenn er ein paar Hundert km hinter sich hat, sieht mans ganz genau, habs schon oft genug gesehen, da wird viel zu wenig drauf geachtet, da werden dann oftmals die Kolbenspiele vergrößert, bis der Kolben fast quer durchfällt (Hat ja geklemmt, also braucht er mehr Spiel!
Und wenn du neue Kegelrollenlage reinmachst, werden die Gehäusehälften derVelocette mit etwas Vorspannung ((ist das Gegernteil von Spiel!) zusammengeschraubt,
ca. 1/10 mm, wobei im Zweifesfall keine Vorspannung besser ist als zuviel (2-3/10 z.B.) Ist nicht ganz einfach zu messen, deshalb bist du mit Null vorspannung auf der sicheren Seite, dies Motoren laufen auch problemlos) Aber lt. Werkstatthandbuch eben 1/10 mm.
Ich hoffe, es ist was Brauchbares für dich dabei.
Viele Grüße an Alle
Jürgen