kopfarbeit

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erik
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kopfarbeit

Beitrag von erik »

es gibt ja diverse anbieter von Ventilen für die 750er commando.was würdet ihr empfehlen?
Higgins
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Higgins »

You meet the nicest people in the Uckermark on a ............NORTON

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Lupo1776
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Lupo1776 »

Hallo Erik,

bei Kibblewhite gibt es Ventile in Übergrössen. Sehr praktisch, wenn die Sitze schon (mehrfach) nachgearbeitet wurden; erspart einem u.U. den Wechsel der Sitzringe.
Kann man ganz bequem online in USA bestellen (ob es hierzulande einen Händler dafür gibt, weiss ich nicht).
Die Qualität ist jedenfalls über jeden Zweifel erhaben!

Gruß,
Ulrich
Norton
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Norton »

Ventile würde ich einfach originale nehmen, weil die von einer top-Qalität sind.
Die "Übergrößen" Ventile von Kipplewhite haben aber einen Schaft in Übergröße von 0,060" und keinen "Übermass-Ventilteller". Die Ventile mit dem größeren Teller sind für Tuningzwecke gedacht. Wie weit man dann einen Sitz nachfräst, ohne beim korrigieren schon ins Alu zu kommen.....?
Und wie man eine ausgedudelte Ventilführung sauber aufreibt, damit das Ventil dann auch sauber zentrisch im Sitz steht, ist auch nur mit einem Kunstgriff möglich. Da muß man sich dann auch schon was basteln, was im Ventilsitz zentriert. Ist halt irgendwie Ami-Zeug, wie ihre Führungsliner zum aufweiten..... eigentlich nur Murks!
Ausgenudelte Führungen, zusammengefräste Sitze.... auswechseln. Alles andre ist Käse und den Aufwand und die Arbeit nicht wert!
Und ist kein Hexenwerk.

Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
erik
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Re: kopfarbeit

Beitrag von erik »

bei mir ist ein Auslassventil krumm ,aber ohne kolbenkontakt.die Führungen sind noch top in Ordnung.ich hatte da vor gefühlten 20 jahren Ventile eingebaut mit gehärteten Käppchen am ende.das ist ja nicht serienmässig,sondern da gräbt sich gerne die einstellschraube in das schaft ende.nun gibt es ja die verbesserten einstellschrauben mit der abgeflachten kugel .weiss jemand wo man die herbekommt.ganz originol ist die Mimik ja werksmurks.
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Stefan
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Stefan »

Norton Motors!!!!
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Norton Motors »

Komisch, der "Werksmurks" ohne Tricks & doppelten Boden- d.h. ohne separate Käppchen und bislang sogar ohne unsere erst vor ein paar Monaten bei Andover Norton eingeführten "Elefantenfüße"- hat 20 Rennsaisons mit Original-Serienventilen in unserem Rennerle durchgehalten. Und tut dasselbe seit bislang über 15.000 mls in meiner AlltagsCommando. :-k
Aber die Probleme vieler Threads sind oft nicht meine. Ich weiß nach fast 4 Jahrzehnten mit Commandos im Alltags- und Rennbetrieb auch nicht, warum meine Kupplungen nicht rutschen, auch mit deutlicher Mehrleistung, Zündkerzen einfach drin sind & funktionieren, etcetc... :gruebel:
Irgendwas mach ich falsch. :mrgreen:
Lupo1776
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Lupo1776 »

Norton hat geschrieben:Die "Übergrößen" Ventile von Kipplewhite haben aber einen Schaft in Übergröße von 0,060" und keinen "Übermass-Ventilteller". Die Ventile mit dem größeren Teller sind für Tuningzwecke gedacht. Wie weit man dann einen Sitz nachfräst, ohne beim korrigieren schon ins Alu zu kommen.....?
Ach Martin,
die angegebenen Ventile haben Schäfte im Serienmass. Nur der Ventilteller ist rund 1,5mm größer im Durchmesser. Das ermöglicht, einen Sitz auf normaler Höhe herzustellen, wo ein Serienventil schon 'im Keller' sitzen würde. Zum Alu bleibt dabei genug Platz, vorausgesetzt die Führung sitzt zentrisch.
Dass eine verschlissene Führung immer ersetzt gehört, sollte eigentlich klar sein. Das geht durchaus mit 'gehobenen Heimwerkermitteln'. Sitzring tauschen eher nicht so einfach...

Aber ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten.
Ich fand die Tatsache interessant, dass es von diesem einen Hersteller Ventile in Übergrösse gibt.
Ansonsten bleibt nur zu sagen: Ventile bester Qualität zahlen sich immer aus. Ob Norton Motors, oder Kibblewhite - das schenkt sich bestimmt nicht viel. Für 2 Ventile in Seriengröße täte ich wohl nicht extra in USA bestellen....

Irgendwie verstehe ich den Joe immer besser.
Meine Commando Wet-sumpt auch nach Monaten nicht, die Kerzen funken wie sie sollen, die Amal-Versager haben einen stabilen Leerlauf und so weiter...

Gruß,
Ulrich
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Rüdi
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Rüdi »

...warum aber meine serienkupplung im norm-mass ständig rutscht kann mir leider niemand erklären und ob serienersatz dann nicht mehr rutscht ... ???
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Tim
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Tim »

Lupo1776 hat geschrieben:Meine Commando Wet-sumpt auch nach Monaten nicht, ...
Pah. Meine Commandos nasssumpfen seit sechs bis sieben Jahren nicht! [-( :mrgreen:

Mal gucken, was passiert, wenn ich sie zusammenbaue und Öl reinkippe .... :pfeiffen:


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Norton »

Lupo1776 hat geschrieben:
Norton hat geschrieben:Die "Übergrößen" Ventile von Kipplewhite haben aber einen Schaft in Übergröße von 0,060" und keinen "Übermass-Ventilteller". Die Ventile mit dem größeren Teller sind für Tuningzwecke gedacht. Wie weit man dann einen Sitz nachfräst, ohne beim korrigieren schon ins Alu zu kommen.....?
Ach Martin,
die angegebenen Ventile haben Schäfte im Serienmass. Nur der Ventilteller ist rund 1,5mm größer im Durchmesser. Das ermöglicht, einen Sitz auf normaler Höhe herzustellen, wo ein Serienventil schon 'im Keller' sitzen würde. Zum Alu bleibt dabei genug Platz, vorausgesetzt die Führung sitzt zentrisch.
Dass eine verschlissene Führung immer ersetzt gehört, sollte eigentlich klar sein. Das geht durchaus mit 'gehobenen Heimwerkermitteln'. Sitzring tauschen eher nicht so einfach...

Aber ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten.
Ich fand die Tatsache interessant, dass es von diesem einen Hersteller Ventile in Übergrösse gibt.
Ansonsten bleibt nur zu sagen: Ventile bester Qualität zahlen sich immer aus. Ob Norton Motors, oder Kibblewhite - das schenkt sich bestimmt nicht viel. Für 2 Ventile in Seriengröße täte ich wohl nicht extra in USA bestellen....

Irgendwie verstehe ich den Joe immer besser.
Meine Commando Wet-sumpt auch nach Monaten nicht, die Kerzen funken wie sie sollen, die Amal-Versager haben einen stabilen Leerlauf und so weiter...

Gruß,
Ulrich
Gut, hab ich falsch interpretiert. Aber trotzdem halte ich das für Käse. Wenn ein Sitz in den Keller gefräst ist, ist es ja wohl zwangläufig der andre auch. Macht man dann beide Ventile als Übergröße rein? Wann ecken die dann beide aneinander an? Korrigiert man dann die Sitze innen an, bis man ins Alu vom Kopf reinorgelt?
Wer in der Lage ist, eine Führung zu wechseln und vorher überhaupt das richtige Passungsmass herstellt (mit Hilfe einer Drehbank), kann auch einen Sitzring passend machen, sich einen langen Zentrierdorn anfertigen und den Ring mit Hilfe eines strammen Küchenherdes und Vereisungsspray wechseln. Und um den Sitz heraus zu nehmen, dafür reicht ein ganz normales Schutzgasschweißgerät aus dem Baumarkt.
Kein Hexenwerk!

@erik
Alle Commando-Ventile hatten bereits harte Enden. Die alten Domi/Atlas-Ventile hatten die harten Enden nicht und waren etwas kürzer.
Wenn ein Auslaßventil krumm ist und keinen Kontakt zum Kolben hatte, womit dann? Mit dem Einlaßventil? Nix is unmöglich. Aber irgendwie klingt das unglaubwürdig.
Führung locker und weggekippt?
Damals schon ein krummes Ventil eingebaut?
Ventil von einem "Aftermarket"-Anbieter genommen (RGM wollte mir mal einen Ventilsatz andrehen, bei dem bei einem Auslaßventil die Sitzbreite ringsum ungleichmässig war!).

Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
erik
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Re: kopfarbeit

Beitrag von erik »

meine geschichte klingt nicht unglaubwürdig,dann wäre ich ja ein Lügner!!!die klingt unwahrscheinlich!!!ich denke dass dieses Ventil,warum auch immer gehangen hat und dadurch nicht mehr so stark abkühlte weil ja der kontakt zum ventilsitz gefehlt hat.und wenn das teil dann richtig glüht ,dann langt vielleicht ein zarter kontakt mit dem kolben ,um das weiche teil zu verbiegen.ich muss deshalb den Motor nach bestimmt 20 jahren ,und zehntausenden von Kilometern mal wieder öffnen.so schlecht kann mein krempel also nicht sein.ich rüste jetzt um auf originolteile und maschruhm einstellschrauben um.die alten original einstellschrauben sahen nicht mehr wirklich schön aus,aber die haben bestimmt über 200000km gelaufen.
erik
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Re: kopfarbeit

Beitrag von erik »

beide aftermarket Auslassventile gingen sehr stramm in den Führungen.nachdem ich dann mal bischen in den Führungen mit alten Ventilen rumgeschabt habe gingen die neuen aus british Bavaria anstandslos rei und liefen so wie das gewollt istdie sitze sind jaetzt halt nachzuarbeiten( leicht) und dann sollte der vogel wieder fliegen.zu rgm will ich noch bemerken dass die hauptsächlich müll entsorgen.ich war früher 2bi3 mal im jahr in cumbria,aber nicht wegen sellfield und da konnte ich mich mehrfach in dem laden umsehen.alles was ich da je erstanden habe ist minderwertig.
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Klaus Monning
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Re: kopfarbeit

Beitrag von Klaus Monning »

erik hat geschrieben:es gibt ja diverse anbieter von Ventilen für die 750er commando.was würdet ihr empfehlen?
Hallo,
Zunächst: die Standard- Ventilkonfiguration zwischen 750er und 850er ist gleich. Gleiche Winkel und gleiche Ventilgrößen.
Und ich habe sie jetzt alle durch:
41/33 (mm) von Mick Hemmings, 42/38 (mm) von Kibblewhite (BMW- Ventile!), und bin bei 43/36 (mm) von Steve Maney gelandet. Es gibt verschiedene Konfigurationen die man sich vorstellen kann:
Hier nur einmal die von Kibblewhite. Deren "Sonder"- Ventile sind 39,5mm (Einlass) und 34mm (Auslass). Ich denke die verwendet auch Jim Schmitt wenn er "große Ventile" anbietet. Der Vorteil scheint mir zu sein, dass man bei diesen Größen noch nicht die Ventil- Winkel ändern muss. Nur einfach die Sitze auf das neue Maß fräsen, Kanäle anpassen und los geht's. Könnte ich mir vorstellen, muss ich anhand meiner 1:10 Zeichnung mal prüfen und werde es hier dann auch noch einmal veröffentlichen.
Das blöde ist, dass man bei den 850er Köpfen, die wohl am meisten von größeren Ventilen profitieren könnten so große Führungen verwendet hat. Da muss man sich was einfallen lassen. Was geht ist: 750 Köpfe nehmen, den Ventilwinkel ändern und die 4 äußeren Bolzen etwas weiter nach außen setzen. Ist nicht schön, geht aber.
Neulich kam einer aus Belgien, der wollte seinen Fullauto- Kopf auf große Ventile (43/36mm) umbauen. Das geht gut. Der 850er Fullauto- Kopf hat nämlich 1/2" Ventildurchmesser. Sehr schön. Die wussten bei der Konstruktion des Kopfes genau was sie taten. Also wer geht schon gerne an einen brandneuen 2.000,00€ Kopf dran und baut den um.
Also hab' ich ihm ein Angebot gemacht. Nun hat er Bedenkzeit. Er wollt's über den Winter gemacht haben.
Was noch wichtig ist zu wissen: Welche Nockenwelle willst Du verwenden? Wie weit sind die Ventile während der Überschneidungsphase geöffnet? Von einigen Nocken (Standard, S2, S4 und Megacycle, welcher Typ weiß ich im Moment nicht) habe ich die Erhebungskurve, da weiß ich Bescheid.
Gruß
Klaus
erik
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Re: kopfarbeit

Beitrag von erik »

bei meiner 750er örli commando ist soweit alles serienmässig am Motor.auch die Nockenwelle.mit Tuning habe ich mich noch nicht beschäftigt.
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