Norton Fastback Tank

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Norton-N15
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Norton Fastback Tank

Beitrag von Norton-N15 »

Ich habe zu diesen Norton Tank ein paar Fragen.

Dieser müsste ja ein Fastback Tank sein ?

Waren diese original immer aus GFK ?

Ist die Unterseite vom Werk aus so, oder wurde da schon geflickt?

Danke schon mal für die Bemühungen.
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Tim
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Tim »

Norton-N15 hat geschrieben:Dieser müsste ja ein Fastback Tank sein ?
Roadster. Stich! ;)
Waren diese original immer aus GFK ?
Die ersten Jahre ja, später Stahl.
Ist die Unterseite vom Werk aus so, oder wurde da schon geflickt?
Der auf meinem Regal sieht jedenfalls genau so mies aus, ich würde schon sagen, dass das werksvermurkst ist.



Tim
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Norton-N15
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Norton-N15 »

Tim

danke für die Info :top: =D>

Also doch ein Roadster Tank, da muß ich noch viel lernen. :oops:
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Tim
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Tim »

Norton-N15 hat geschrieben:Also doch ein Roadster Tank, .....
Ja, und damit leider heutzutage eher Deko als Tank. Die Dinger sind mit den üblichen Ausschwenk-Beschichtungen nur für ein, zwei Jahre gut. Durch den Sprit, der drin war, kann man eine saubere Beschichtung abhaken und alle mir bekannten Beschichtungen sind Epoxid-basiert, das hält Ethanol nunmal auch nicht länger als ein paar Jahre stand, selbst wenn es vollmunding als "E10-fest" gefeiert wird.

Falls Du Dir eine Commando angelacht haben solltest: Den späteren Stahl-Roadster-Tank gibts von Emgo in wirklich guter Qualität derzeit.
.... da muß ich noch viel lernen. :oops:
Über Commandos? Das ist eher Fortgeschrittene Morphologie als alles andere. Immer wenn man mein, dass man irgendeine Regel festmachen kann, kommt irgendeine Kiste aus irgendeinem Loch gekrochen, bei der irgendwas irgendwie anders ist.



Tim
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von bosn »

Hahaha !
Am WE war ich auf einem Mini-Treffen in Belgien.
Das stand ein englischer Mini mit dem Sticker :

Hand Made Brit --- not that German shit....

:lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:
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Monsieur
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Monsieur »

Nabend, da häng ich mich gleich rein und frage nach: Habe nämlich einen (seit 1 Jahr vollgetankten) Kunststofftank an meiner Fastback und hatte gerade dieser Tage bia Rivera von dem Problem gehört. Nur: Was passiert dann konkret? Zu welchen Auswirkungen führt das? Wird einfach nur der Tank porös, oder entstehen Schäden im weiteren Kreislauf? Falls ja: Kann man da vorbeugen (Filter) - bis denn der Stahltank finanziert ist. Schätze auch, dass Volltanken vorm Einmotten im Gegensatz zum Stahltank nicht wahnsinnig dolle ist. Lasst mal hören. Viele Grüße - Nicolas (der auch noch nicht viel Ahnung hat :oops: )
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Monsieur
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Monsieur »

Aber gut, hey, vllt hab ich auch nen Ethanol-resistenten GFK-Gank von Burton ? Oder in meinem Tank ist Raketentreibstoff? :mrgreen: http://www.burtonbikebits.net/Tanks.htm
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Norton-N15
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Norton-N15 »

Falls Du Dir eine Commando angelacht haben solltest: Den späteren Stahl-Roadster-Tank gibts von Emgo in wirklich guter Qualität derzeit.
Bis jetzt habe ich nur den Tank, aber es wäre ein Anfang. :zwinker:



Nabend, da häng ich mich gleich rein und frage nach: Habe nämlich einen (seit 1 Jahr vollgetankten) Kunststofftank an meiner Fastback und hatte gerade dieser Tage bia Rivera von dem Problem gehört. Nur: Was passiert dann konkret? Zu welchen Auswirkungen führt das? Wird einfach nur der Tank porös, oder entstehen Schäden im weiteren Kreislauf? Falls ja: Kann man da vorbeugen (Filter) - bis denn der Stahltank finanziert ist. Schätze auch, dass Volltanken vorm Einmotten im Gegensatz zum Stahltank nicht wahnsinnig dolle ist. Lasst mal hören. Viele Grüße - Nicolas (der auch noch nicht viel Ahnung hat :oops: )
Laut Aussage eines guten Bekannten > Tankstellenbesitzer, Norton Commando-Fahrer mit GFK-Tank ist das SuperPlus (Aral-Ultimate und Shell V-Power) meist deutlich unter 5% Ehtanol bis 0% Ethanol, da dieser teurer ist wie Benzin. Die Aussage bekam er von seinen Spritlieferanten aus Ingolstadt.
Ich fahre bei meine alten Motorräder nur noch diese Spritsorte.
Das neuere Motorrad bekommt die letzten zwei Tankfüllungen vor dem Winter diesen Sprit.
Ich denke das ist gut gegen Rostbildung im Tank, über den Winter.

Nach dem Winter konnte ich auch ein deutlich besseres Startverhalten feststellen.
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Tim
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Tim »

Norton-N15 hat geschrieben:... SuperPlus (Aral-Ultimate und Shell V-Power) meist deutlich unter 5% Ehtanol bis 0% Ethanol....
Hm, die Aussage ist aber irgendwie etwas verquer: Zum einen ist SuperPlus, was mit 98ROZ und effektiv als E5 definiert ist, nicht gleichzusetzen mit Aral Ultimate 102 (was für 102ROZ stehen soll), zum anderen widerspricht das den Angaben von z.B. Aral selbst. Die Bio-Ethanol-Vorgabe wird dabei durch Bioether erfüllt, was wohl nicht dieselben Probleme hinsichtlich Korrosion und Medienbeständigkeit mit sich bringt.

Shell V-Power Racing war früher wohl auch mal E-frei, aber da es AFAIK eine "Verklappungsvorgabe" hierzulande gibt, müssen an den Tankstellen bestimmte E-Anteile erreicht werden, weswegen der E-Anteil seit einigen Jahren wohl im Rahmen der Max-Werte (E5, E10) höher sein soll.


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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Tim »

Monsieur hat geschrieben:Aber gut, hey, vllt hab ich auch nen Ethanol-resistenten GFK-Gank von Burton ?
Es gibt genau zwei Kunststoffe, die dauerhaft beständig gegen Ethanol sind. HDPE, was das Standardmaterial für Tanks ist, und FKM, was das Standardmaterial für Dichtungen ist. AFAIK gibt es keine Duromere, die E-beständig sind. Das Problem dabei ist, dass ein Tank totaaal toll aussehen kann auf den ersten Blick und man meint, dass ja alles tippi-toppi sei - blöderweise löst das Ethanol aber Harzanteile aus dem Materialmix raus. Lange bevor man am Tank was sieht, hat man dann schön verharzte Vergaser und Einlassstrecken etc.

Was den Zustand Deines Tanks angeht: Das kommt drauf an, was das für ein Sprit ist. Ultimate 102 ist vermutlich deutlich unkritischer als E10. Dummerweise spielen Polyester-Tanks im Lastenheft einer Spritsorte ....*hüstel*..... eine eher untergeordnete Rolle, weswegen ich ehrlich gesagt um die Dinger mittlerweile einen gaaanz großen Bogen mache. Da Arbeit reinzustecken lohnt nicht.


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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Monsieur »

Moin, ich kann ja mal den Finger reinstecken und schauen, ob ich die Brühe am Gesxchmack erkenne :zwinker:
Neige dazu, dass Teil im nächsten Winter zu tauschen. Was kann ich bis dahin präventiv tun? Würde bis dahin ein zusätzlicher Filter zwischen Tank und Vergaser Sinn machen? Oder löst sich das Zeugs sogar komplett im Sprit auf? Viele Grüße - Nicolas
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Tim »

Monsieur hat geschrieben:Würde bis dahin ein zusätzlicher Filter zwischen Tank und Vergaser Sinn machen? Oder löst sich das Zeugs sogar komplett im Sprit auf?
Nö, eher nicht. Ein Bestandteil des Polyesters, der aus der Matrix (nein, nicht die grünen Buchstaben, das Zeug um die Fasern rum) gelöst wird, ist Styrol. Im Sprit ist das zwar löslich, aber durch das Zerstäuben und teilweise auch Verdampfen des Sprits im Einlass fällt es wohl "stromabwärts" vom Vergaser aus. Das ist dann die klebrige Jauche, die sich auf den Ventilen bildet.


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Daniel
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Daniel »

Also ich weiss nicht..ich habe meine Commando 1998 mit dem Kunststofftank gekauft und fahre sie seitdem völlig problemlos, ohne irgendwelche Auflösungserscheinungen im Tank oder irgend ner Pampe in den Vergasern. Und wie lange der Tanke vorher drauf war :nixweiss:

Ich hör da immer von aber hab noch nie einen aufgelösten Tank gesehen, oder verklebte Vergaser (oder gar Ventile)..hast du da mal Fotos wie sowas dann ausssieht?

Schöne Grüsse,

Daniel
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Norton »

Die Norton-Leute haben sich zu der Zeit, was die Qualität der Tanks angeht, irgendwie nicht so mit Ruhm bekleckert.
Ich hab grad einen Longrange-Tank als Muster bei mir. Als Vorlage, um mir aus einem schlechten Domi-Tank selbst einen zu bauen. Die Dinger waren wohl einfach eine Resteverwertung von einer großen Menge übrig gebliebener Domi-Tanks. Ein Dutzend Flaschner engagiert, die Tankböden raus geschnitten, aus lauter Blechstücken einen neuen Boden (autogen) zusammengeschweißt. Der Boden vollkommen krumm verworfen, die Kontur unsymmetrisch, die Aussparung für das Headsteady mit einem großen Hammer rausgedengelt. Die einzelnen Hammerschläge kann man mit der Hand noch fühlen.
Wenn ich diesen Roadster-Tank sehe, so etwa in Blech sieht der Longrange-Tank aus.
Irgendwie kommt mir die ganze Commando, gegenüber den Dommis, als etwas lieblos gemacht vor. Bei den Dommis steckt einfach mehr Aufwand drin.

Gruß. Martin.
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Tim
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Re: Norton Fastback Tank

Beitrag von Tim »

Daniel hat geschrieben:Also ich weiss nicht..ich habe meine Commando 1998 mit dem Kunststofftank gekauft und fahre sie seitdem völlig problemlos, ohne irgendwelche Auflösungserscheinungen im Tank oder irgend ner Pampe in den Vergasern. Und wie lange der Tanke vorher drauf war :nixweiss:
Tja, die Frage ist, wieviel Ethanol hat Dein Tank schon gesehen. E5 und E10 geben ja nur die Maximalwerte an, tatsächlich ist der Ethanolanteil wohl generell sehr viel niedriger und v.a. regional auch unterschiedlich. Etwas Hintergrundlektüre, grade die Wasserspochtfreunde haben bei älteren Booten oft Polyester-Tanks.
Ich hör da immer von aber hab noch nie einen aufgelösten Tank gesehen, oder verklebte Vergaser (oder gar Ventile)..hast du da mal Fotos wie sowas dann ausssieht?
Ich nicht, Google schon. Im schwatten Ami-Forum hatte mal jemand ein Foto gepostet, wie der Einlasskanal aussah, aber das find ich auf die Schnelle nicht wieder. Zwischen Vergaser und Einlassventil war da eine bräunlich-harzige Schicht zu sehen.

Ach, und in Bremen stand vor ein paar Jahren mal eine ProddieRacer auf der Messe, deren Tank schon habhafte Blasen geworfen hat. Evtl. hat ja davon jemand Fotos.


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