Batterie Triumph T140

+ an Masse? Hier alles zu Elektrik und falsch fließendem Strom
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mommark
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von mommark »

Die Ausgangsfrage war ja:Wie weit nach unten (amperestundenmässig) darf man mit der Batterie gehen.Und da hab ich die gleichen Erfahrungen wie Simon mit seiner 8Ah,mit einer 4Ah gemacht.
Und ich denke man kann noch weiter runter(bei T140 3-PhasenLima).Hier fährt einer rum mit ner äusserlich völlig verwarzten TR7, der hat anstelle der Batterie einen Riesen-Elko (20 milli Farad) ,aus ner alten Waschmaschine, eingebaut.Wohl mit der alten Kontakt-Zündung.
Was jetzt wirklich ausreicht hängt auch ganz entscheidend vom Gesamtzustand der Elektrik ab.
Da gibt es viele versteckte Übergangswiderstände,die ja auch wieVerbraucher wirken.Man muß nur mal die Spannung(bei eingeschalteter Zündung) direkt an der Batterie messen und hinter dem (Scheiss)Zündschloss,da ist nicht selten schon 1V weninger.
Nebenbei,seitdem ich ein gut funktionierendes Amperemeter in der Lampe hab ( nach vielen teuren Fehlkäufen,sogar ein recht billiges),kann ich da jede Abweichung vom Normbetrieb ablesen.Und kann auch sehen,daß mit der Dreiphasen Lima ein Ladestrom schon bei ca.1700 U/min in die Batterie fließt,mit H4 und Bremslicht an.
Das Amperemeter hat mir auch schon einigen troubble erspart.Schlechte Kontakt,die sich noch nicht fahrmässig geäussert haben,z.B.eine losvibrierte LimaPhase am Regler,schlechter Massekontakt am Motor (mit dem Auge nicht sichtbar und dem Ohmmeter nicht eindeutig messbar),sich anbahnende Kabelbrüche usw.,gibt sofort Abweichung von der Normanzeige am A-meter.
Aber wie gesagt,ich bin mehr zufällig auf ein funktionierendes gestossen,nachdem ich einige teure angebl.origl. Lucas mit Zappelanzeige und Haltbarkeit vom Hof bis zur Straße, verschlissen hab.Dieses hier macht seit etlichen Kms zuverlässig seinen Dienst.
http://www.morsbikesonline.dk/product/A ... eremeter-7
Gruß Peter
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Öko
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Öko »

Martin hat geschrieben:
Öko hat geschrieben:Werde langfristig bei meinen beiden Choppern auch auf Akkus mit Vließtechnik zurückgreifen....da Chopper auch cleen sein sollten...
Dann kommst Du irgendwann um einen Zündmagneten nicht rum.
Hat mehrere Vorteile. Du sparst Zündspulen, Steuergerät und Kabel.
Da die Lima bei Unit Motoren überhaupt nicht aufträgt, kann man mit ohne Akku fahren (wobei ein kleiner sicher technisch nicht schlecht ist als Puffer)

Jepp...Morris oder Hunt...6xx€...oder doch n Racingmagnet...wenn die alle nicht so riesig bauen würden....Schmankel ...wärs schon.
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chinakohl
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von chinakohl »

Hallo,
versucht mal eine andere Sichtweise zu verstehen:
Da ich nicht vorhabe, meine Bonnie jeden Tag als Alltagsfahrzeug zu benutzen, steht also der regelmäßigen Akkuladung nichts im Weg.
Abgesehen davon, werde ich versuchen den ständigen Leistungsbedarf dem vorliegenden Verbrauch anzupassen.
Das ist nun keine Kritik oder Besserwisserei an den hier getroffenen Aussagen (und es ist ausserordentlich wichtig meine Aussage in der hier getätigten Form richtig zu verstehen), aber manchmal steht ganz einfach der geplante Einsatzzweck eines Fahrzeugs in keinem wirtschaftlich tragbaren Verhältnis zum finanziellen Aufwand der bestmöglichen Lösung.
Da der Unit- Motor eigentlich eine noch recht tragbare Generatorleistung hat (und die heutigen Möglichkeiten zur sinnvollen Nutzung derselben, einige "Möglichkeiten" bereitstellen), betrachte ich die Beschränkung auf das wesentliche als einigermaßen vernünftige Alternative.
Ich habe ja bereits mehrmals darauf hingewiesen, das es moderne Mittel gibt, um den Leistungsbedarf ein wenig im Zaum zu halten.
Ist zwar im Endeffekt mit Einbußen bei der täglichen Nutzbarkeit des Fahrzeugs verbunden - aber hey - mancher (oder wenige) können nun mal nicht unbedingt so ganz locker 600 Eus für`n Zündmagneten aus dem Füllhorn schütteln (obwohl das ganz ohne Zweifel die bestmögliche Lösung unter anderen wäre).
Und wenn ich persönlich da eh`schon wesentliche Baugruppen am Fahrzeug verändere/ meinen Erfordernissen oder Vorstellungen anpasse, warum nicht gleich auch Eingriffe in die Konzeption der Bordelektrik (und gerade die elektronische Zündanlage der T140E ist sowas von anachronistisch "für`n Ar..h" - das geht mit heutigen Möglichkeiten wesentlich besser, zuverlässiger und auch leistungsmäßig wesentlich günstiger). Muss ja jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtiger ist; Originalität oder eine preisgünstige Minimalfunktion.

MfG
Arvid

P.s: @ Öko: Guck` dir mal die Sparker CDI von Ignitech an - du hast damit eine frei programmierbare Zündkurve bei moderater Leistungsaufnahme (das funktioniert ganz locker mit `nem 1,2 Ah Vliesakku über etliche Jahre ohne Nachladung). Der Eingangsimpuls lässt sich in nahezu jeder erdenklichen Form einstellen - ich werde das auf jeden Fall an meine Bonnie adaptieren.
Ich fühl`mich wie ein Gallier ........ umgeben von Weißnix, Kannnix und Machtnix
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Öko
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Öko »

Danke für die Info...werde ich mit genauer befassen.
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Ulmer
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Ulmer »

hallo forum,

hab mir für den muli (panhead, kicker only) nun nen lifepo4 akku zugelegt. ballistic evo2 battery, 60mmx60mmx100mm, 2,6 ah (entspricht ca. 8ah einer normalen bleibatterie), geladen 13,6v. kommt aus den usa. anspringen tut der muli wie mit ner bleibatterie. bin mal gespannt wie lange der akku hält. auf jedenfall hatte ich noch nie so viel platz im batteriefach, und der blöde schlauch vom bleiakku ist auch weg.

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grüße ruschie
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Öko
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Öko »

Feine Sache...mir würde was anderes für den Schaumstoff im Batteriefach einfallen.
Vorhin mit Wusel telefoniert.
Wir wollen unsere Chopperprojekte gänzlich ohne Batterie für den Zünd und Beleuchtungstrom bauen...ein großen Condensator als Puffer rein und gut.
Als TCI möchte ich mal http://www.ignitech.cz/old/deutsch/nindex.htm antesten...wird in vielen Foren...selbst in den Staaten hoch und runter gelobt.

@Ruschie...wo hast den Stromspender gekauft für wie viel?
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Martin
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Martin »

Woher nimmt Wusel denn den Strom für den Anlasser? Also ohne Batterie kommt der da wohl nicht aus...
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

Craig Vetter
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Wuselwahnwitz
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Martin, mein Martin......Ich FUHR doch immer mit'm Kondensator. Ohne Probleme.
Naja, und jetzt MUSS ich wohl 'ne Bakterie einbauen...seufz....möchte die aber NUR zum starten verwenden. Zum fahren kommt da wieder'n Kondensator 'rein..

Doowie! :halloatall:
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

Verkloppe übrigens 650/750er sowie 500er UNIT Motorständer für die Werkbank oder für's Regal....
http://www.Wuselwahnwitz.com und: BOB-bestofbritish.de
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Martin »

Wuselwahnwitz hat geschrieben:Martin, mein Martin......Ich FUHR doch immer mit'm Kondensator. Ohne Probleme.
Naja, und jetzt MUSS ich wohl 'ne Bakterie einbauen...seufz....möchte die aber NUR zum starten verwenden. Zum fahren kommt da wieder'n Kondensator 'rein..

Doowie! :halloatall:
Ja macht Sinn :facepalm2:
Nimmst Du nen Trennschalter aus dem Wohnmobilbereich oder setzt Du eine Diode hinter die Batterie, so dass die Lampe da keinen Strom her bezieht? Und lädst Du die Batterie dann am Ladeterminal der Stadtwerke für E-Autos?

Krass! :shock:
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Wuselwahnwitz »

WoMo Weiche
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

Verkloppe übrigens 650/750er sowie 500er UNIT Motorständer für die Werkbank oder für's Regal....
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Öko
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Öko »

Der Trend geht eh zum E-Mopped zurück :mrgreen:
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von chinakohl »

@ Öko

Damit die Sparker CDi auch wirklich funktioniert, brauchst du eine absolut saubere und stabile Gleichspannung zwischen min. 9 und max. 15 V.
Ich habe das immer mit einem 12V / 1,2 Ah Vliesakku und einer Stabilisierungschaltung in der Betriebsspannungszuleitung zur CDI gelöst.
Die Stabilisierungsschaltung ist nix anderes als ein 12V Linearregler (z. Bsp. 7812) für feste Ausgangsspannung von 12 V mit einer Nennbelastbarkeit von 1,5 A. So´n Ding bekommst du für 1,50 Euro bei Conrad Elektronik, die dazugehörige Platine als Bausatz (2 Kondensatoren und ein Widerstand + gedruckte Schaltung) kostet auch nur ein paar Cent und ist insgesamt nicht größer als `ne Streichholzschachtel.
Kann man sich aber selber ganz locker auf einem Stück Lochrasterplatine selber zusammenlöten (und ist dann auch nicht größer).

Wie bereits begreifbar - die CDIs sind zur einwandfreien Funktion auf eine saubere und stabile Betriebsspannung angewiesen (evtl. reicht dazu auch ein Akkupack bestehend aus 8 Mignonzellen/Akkus mit 1200 MA/H eingeschrumpft in ein Stück Schrumpfschlauch - hab`ich aber noch nicht ausprobiert).

@ Martin

`Ne Diode nützt nix - nimm`ein E2..... Kartenrelais, das reicht auch aus. Wenn du`s clever machen möchtest, nimmst du einen Leistungsschalter (z. Bsp. 2N3055 Transistor, kostet auch nur Cents).

MfG
Arvid

P.s: Als Kondensator - wenn man denn einen solchen unbedingt verwenden möchte - würde ich unbedingt einen MP Kondesator (ohne Elektrolyt- Flüssigkeit - also keinen Elko) mit 1500 - 2200 mF bei 25 - 30 V Spannungsfestigkeit vorschlagen. Elkos können auf Dauer keine Wechselspannung vertragen, MPs sind da nicht so empfindlich (zudem haben diese einen geringeren "Leckstrom"). Die rudimentäre Reglerschaltung an so`ner ollen Triumph (bestehend aus Selen- Plattengleichrichter kombiniert mit einer Zenerdiode) ist ja nicht unbedingt für ihre Spannungsstabilität berühmt.
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Öko
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von Öko »

Wenn ich das jetzt richtig verstanden haben...nimmst du zum keinen Vließakku nur zwei Kondensatoren mit Widerstand auf ner Platine...gänzlich ohne herkömmlichen Spannungsregler?
Könntest mir die Werte der beiden Bauteile geben...habe da mit Sicherheit(aus jugendlichen Bastelzeiten mit der Elektronik) noch was liegen..wo ich nachschauen kann.
Habe bei meiner Bonnie ein Podtronik Reger vom Joe verbaut..der von eine Zweiphasen Lima befeuert wird...zusätzlich noch ne Leistungs Z-Diode gegen Masse geklemmt...um die Spannung bei längerer Fahrt und voller Batterie auf 14,0-14,4 V zu halten, womit die Boyer gut klar kommt. Bei halbleerer Batterie, kaltem Motor an ner Ampel..geht die Spannung unter 12V...und deutlich Fehlzündungen...bis komplettes Motorabsterben...nach fünf Minuten Fahrt ist das kein Ding mehr.
Die 82er Bonnie hat nen Seleengleichrichter sammt Lucaszündung, die TR6R ein ...herkömmlichen Dreiphasenregler mit Boyer
Die Thunderbird...braucht dann auch noch was....Zweiphasenlima und Rotor scheinen technisch auf der Höhe zu sein...
Feuer reicht allemal aus für H4 Glühlampe, LED Rücklicht, elektronische Zündung...bei der Bonnie noch nen elektronischen Chronometer..Batterie wird trotz dem noch geladen.


Interesse besteht also für zwei bis drei Regler sowie zwei Zündsysteme....würde die aus unserem Nachbarland gerne ausprobieren...ob wohl ich noch paar komplette Boyer zu liegen habe.

Ich möchte bei meinem Gelumpe eine funktionierende Linie rein bringen...die bezahlbar, unempfindlich gegen kurzzeitige Spannung unter 12V...
Magnetzündung ist für paar Karren zu heftig...und ein Klotz am Motor. Links auf der Auslasswelle( an statt Drehzahlmesserantrieb) noch teurer
Na,,,ich bleibe mal auf jeden Fall dran
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von chinakohl »

Neee, da hast du mich wohl falsch verstanden.

Ich verwende den Vliesakku (wie bereits gesagt 12V / 1,2 Ah) und schalte in die Betriebsspannungszuleitung zur Sparker CDI einen Spannungsregler.
Das ist so`n "Dreibein" ähnlich einem Transistor. Die haben Bauteilebezeichnungen wie "78S12" oder "LM317" und sind in einem SOT 220 Gehäuse.
Dieses Bauteil braucht natürlich eine externe Beschaltung, die sich aus je einem Kondensator am Eingang (kleiner Ladekondensator), Kondensator am Ausgang (Dämpfungskondensator) und einem Widerstand zusammensetzt. Das ganze gibt`s auch ein wenig aufwändiger geschaltet und hat dann 2 oder 3 Bauteile mehr (um die Spannung stabiler zu halten). Trotzdem ist der ganze Ramsch letztendlich nicht größer als eine Streichholschachtel.
Ich verwende diesen Regler auch nur, um eine absolut stabile Gleichspannung zur Spannungsversorgung der CDI zu bekommen. Wenn jedoch der Gleichspannungskreis bei deinem Fahrzeug sowieso schon stabil ist, brauchst du den Regler evtl. gar nicht. Diese CDIs sind für Fahrzeuge mit +12 V Bordspannungsnetz - da das Teil seine Betriebsspannung über Kabelanschlüsse zugeführt bekommt, dürfte es auch bei Fahrzeugen mit +12V auf Rahmen funktionieren (der gesamte Zündstromkreis ist galvanisch vom Rest getrennt, das Gehäuse der CDI ist aus Kunststoff und die Zündspulen werden an der CDI angeschlossen - du musst dann nur den + Spannungsanschluss der CDI an den Rahmen anschließen und den - Anschluss aus dem Kabelbaum nehmen.
Das ausschalten geschieht durch Unterbrechung der Versorgungsspannung).
Die CDI hat gewissermaßen eine "Schutzschaltung" gegen Überspannung - wenn die Spannung über den angegebenen Wert ansteigt, schaltet die CDI ab.
Sobald du die Zündung aus- und wieder einschaltest funktioniert die CDI wieder.
Das Problem ist, wenn der Gleichspannungskreis zur Versorgung der CDI nicht stabil ist, kann dieses Problem auftreten - deswegen der Spannungsregler davor.
Wenn man einen "Low- drop" Spannungsregler verwendet (Drop- out Spannung = 0,3 V - das ist die Spannung, die am Regler abfällt), hat man normalerweise auch kein Problem mit der Ausgangsspannung von 12 V. Das heißt, - da die Batteriespannung bei laufendem Motor und geladenem Akku immer etwas oberhalb von 12 V liegt - 12,5 V gehen in den Eingang des Reglers und 12,2 V kommen `raus (die Spannung reduziert sich um 0,3V).
Bei "normalen" Spannungsreglern kann die drop- out Spannung je nach Reglertyp bis zu 1,5 V betragen (die Spannung reduziert sich also um 1,5V).

Nur so als Vorschlag: Ich schmeiß bei mir z. Bsp. den Selengleichrichter mitsamt der Zenerdiode `raus und setzte dafür einen 3Phasenregler aus irgend einem japanischen Mopped ein. Wichtig ist nur, das die Lima- Leistung des Spenderfahrzeugs nicht geringer ist, als die Lima - Leistung des Fahrzeugs, in der dieser Regler Verwendung finden soll. Die Drehrichtung der Phasenlage (bei 3 Phasen Lima) ist zunächst einmal egal - am Ende kommt 12V Gleichspannung `raus.

Bezüglich des Reglers für die CDI würde ich mir gar keinen Kopp machen, sondern einfach bei Conrad Elektronik einen Bausatz kaufen (lediglich die Platine mit passiven Bauteilen), den eigentlichen Regler würde ich bei Pollin, Reichelt, oder einem anderen Elektronik- Händler (- Versand) kaufen, da Conrad bekanntlich Apothekenpreise hat ( so ein 78S12 kostet bei Pollin 0,36 Euro - bei Conrad wahrscheinlich über 1 Euro).
Wenn du dir die Platine selber löten möchtest, gib mir Bescheid - ich guck mal nach einer Schaltung (so problematisch ist das "selber löten" nicht).

Aber prüfe erst mal die Bordspannung (ob diese wirklich so stark schwankt) - evtl. brauchst du den kleinen Linearregler ja gar nicht. Die Betriebsspannung der CDI sollte nach meiner Erinnerung zwischen 9 und 15 V liegen. Ich nehme den zusätzlichen Linearregler in der Betriebsspannungszuleitung zur CDI quasi auch nur als "Rückversicherung"

MfG
Arvid

P.s: Wenn du was über "lineare Spannungsregler" (so heißen die kleinen "Dreibeinchen") erfahren möchtest, google einfach mal im Net - da gibt`s reichlich Information dazu.
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Re: Batterie Triumph T140

Beitrag von chinakohl »

Rein theoretisch ist es ja so: Bei einem Fahrzeug ohne E- Starter braucht man im Regelfall auch keinen so leistungsfähigen Akku.
Lediglich ein "Stromspeicher", der beim ankicken dafür sorgt, das die Zündanlage einen Zündfunken produziert.
Da könnte man bei Kontaktzündung auch einen Kondensator einsetzen - da muss man dann im Zweifelsfall 2 -3 x kicken (bis der Kondensator ausreichend geladen ist).
Bei der blöden Elektronik- Zündung von Triumph klappt das leider nicht unbedingt, da die Schaltung der Zündanlage so bescheuert aufgebaut ist und das Ding deshalb so viel Strom "frisst".
Ansonsten funktioniert eine Zündanlage immer gleich. Ein Strom fließt durch eine Wicklung (namentlich die Primärwicklung der Zündspule) und erzeugt ein Magnetfeld. Bei Richtungsänderung oder zusammenbrechen des Magnetfeldes wird ein Strom in eine 2. Wicklung - die danebenliegt - induziert (namentlich die Sekundärwicklung der Zündspule). Dieser Induktionsstrom erzeugt dann infolgedessen an der Zündkerze den Zündfunken.
Die Wicklungsanzahl der Spulen zueinander bestimmt die Höhe der induzierten Spannung (Übersetzungsverhältniss der Spulen), der Drahtdurchmesser bestimmt die Stärke der induzierten Spannung.
Der Unterbrecher (oder die CDI) sorgt für das Abschalten (und damit den Induktionsimpuls) der primären Spannung - einfaches Induktionsgesetz, hat nahezu jeder mal im Physikunterricht während der Schulzeit gehabt.

MfG
Arvid

P.s: Wofür `ne WoMo Weiche? Schalte beim Starten des Bocks doch einfach das Licht aus (mach ich sowieso immer und bei allen Moppeds - ist `ne Angewohnheit. Wenn der Motor nicht läuft, brauch ich auch keine Beleuchtung). Ich hab`ja bewußt `ne Triumph, weil ich das ganze Technik- Gerümpel nicht haben will.
Zuletzt geändert von chinakohl am Montag 17. März 2014, 09:19, insgesamt 2-mal geändert.
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