Gerd hat geschrieben:Mit Pulverbeschichtungen habe ich bei bisherigen Umbauten eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Welcher Art denn?
Hi Gerd,
weiß ich leider nicht mehr, welches Pulverlack verwendet wurden, aber es waren zwei Betriebe in Berlin, die ich ausprobiert habe.
Radnaben und Chromefelgen habe ich schwarz beschichten lassen in einem großen Betrieb und danach die Felgen zum Einspeichen bei einem Oldtimer Restaurator in Berlin abgegeben. Zur selben Zeit hatte dieser kleine Betrieb auch einen Azubi beschäftigt und mir schwante nichts Gutes.
Das Ergebnis war: eine Speiche wurde falsch eingesetzt, was aber schlimmer war, dass die gepulverte Felge an einigen Stellen Lackschäden hatte. Der Pulverlack war bis aufs Metall runter und ließ sich mit einem Messer anheben.
Vor einem Jahr wurden Rahmen und Kleinteile von einem anderen Projekt ebenfalls zur Pulverbeschichtung- diesmal in eine Harley Werkstatt abgegeben beim hauseigenen Beschichter. Der hatte sich sogar einen neuen Brennofen angeschafft.
Auch da war das Ergebnis gar nicht gut. Lackkrater an einigen Stellen. Mit einem Hammer gegen den Lack gehaut und der Lack platzte sauber ab. An Stellen, wo Druck durch Schrauben war, riß die Beschichtung auch ab und man konnte auch da mit einem Messer den Rest anheben und abkratzen.
Es ist nicht das Verfahren Pulverbeschichten, sondern die schlechte Ausführung der Betriebe. Die Schadstellen kann man auch nicht selbst reparieren. Von daher nur noch 2K Lacke für mich.
Grüße
El