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Tachowelle

Verfasst: Mittwoch 6. März 2024, 00:53
von Lordlester
Dok1.docx
Wiederinbetriebnahmen der T140V Bonneville mit Konikal Hub hinten soweit abgeschlossen bis auf Anlassen und Zulassen.
Jetzt zickt die Tachowelle, sie, also die Welle innen, lässt sich nicht aus dem Umlenkgetriebe am Hinterrad herausziehen. Wer kann mir sagen was sie festhält? Ist da mehr als ein Vierkant oder ähnliches wie oben am Tacho? Ich kann keine Arretierschraube oder ähnliches entdecken. Die Überwurfhülse ist abgeschraubt, die Hülle ist lose, die innere Welle dreht sich wenn ich das Hinterrad drehe, lässt sich aber nicht herausziehen. Die ganzen Exerzitien sind ja zum Hinterradausbau nötig.
Eure Tipps sind highly recommanded wenn nicht sogar appreciated.

Re: Tachowelle

Verfasst: Mittwoch 6. März 2024, 06:30
von Öko
Tachowellen können innen auch aufsplißen oder trocken laufen...trölpfen mal vom guten 20W50 auf der Tachoseite oben in die Welle paar Tropfen rein, lasse es einwirken und probiere noch mal.
Die Tachoschnelle am hinterrad kann beschädigt sein oder nicht exakt sitzen...der Tacho kann auch intern schadhaft sein.
Da wäre dann die Taxhowelle das kleinste Übel.
Schaue dir auch den Mantel auf knickfreie Verlegung in großen Radien und auf Beschädigungsfreiheit an.
Den Tacho kannst du probehalber auch mit dem Akkuschrauber testen.

Re: Tachowelle

Verfasst: Mittwoch 6. März 2024, 06:50
von Wuselwahnwitz
Joah,
Die gammeln gerne mal fest an der Stelle.....

WD40 sollte dein Freund sein... :zwinker:

Re: Tachowelle

Verfasst: Mittwoch 6. März 2024, 16:16
von Mateo
Jep... ich würde die Aussenhülle abziehen, Welle im Schneckenantrieb gut einsprühen, und dann mit Gewackel und Gezerre da rauspopeln.....

Fixierung gibt es da keine, steckt im Prinzip einfach drin.....

Viel Erfolg, M.

Re: Tachowelle

Verfasst: Donnerstag 7. März 2024, 00:11
von Lordlester
Einmal mehr Danke für Eure guten Tipps.
Nach einer Nacht gebadet in WD 40 noch keine Bewegung, dann nach 10 Stunden Liqui Moly "Schnellrostlöser" und wackeln in Wellenrichtung und links- und rechts herum am Hinterrad mit gegenhalten an der Welle ..... Bingo!

Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, weil der Wiederstand sich "hart" anfühlte als ob doch eine gewollte Fixierung im Spiel ist. Die Welle ließ sich auch ca. 2mm in Richtung der Welle hin und her bewegen, wahrscheinlich das Spiel im Umlenkgetriebe.
Ob jetzt WD40 und viel Zeit oder der "Rostlöser" mit weniger Zeit ausschlaggebend waren bleibt im Ungewissen.
GEDULD war wohl einmal mehr kriegsentscheidend. Hätte ich einen Termin einzuhalten, ein Treffen oder auch nur unverschämt gutes Wetter erwartet wäre das Gefrickel längst mit hurra kaputt repariert.
Aus diesem Grund ist es auch immer gut ein Ausweich-Alteisen in petto zu haben. Nochmals Danke und jetzt hoffentlich Anlassen und Zulassen.

Re: Tachowelle

Verfasst: Donnerstag 7. März 2024, 15:31
von Mateo
Hurra ! Ein weiteres Mal musste sich das unwillige brätische Alteisen dem Schwarmwissen des besten Forums von allen unterwerfen!

Ich würde bei nächster Gelegenheit aber trotzdem mal die Schnecke ausbauen und gründlich reinigen und dann abfetten.....die kosten zwar nicht die Welt, gehen aber auch gern kaputt...... ich habe das letztens noch gemacht, inkl. ausspülen der Aussenhülle, reinigen der Welle selbst und einfädeln mit schönem neuen Fett........ die Tachonadel dankt es mit sattem, wackelfreiem Anzeigen.......

Gruss, M.