Kupfer Zylinderkopfdichtung
Verfasst: Freitag 17. Dezember 2021, 10:49
Hallo alle zusammen.
Bei meinem Domi habe ich gerade ein Problem zu lösen, bei dem ich mich entschlossen habe, wieder eine Cu-Kopfdichtung zu verwenden.
Vorheriges Glühen und abschrecken ist ja hier obligatorisch, aber doch immer nicht so einfach. Nicht jeder hat eine große Brennerflamme.
Kochplatte auf dem Küchenherd ist aber eine Alternative. Ich hab das dieses Mal zu Hause auf dem Ceran-Kochfeld gemacht.
Dichtung schön sauber und fettfrei gemacht (damit sich nichts einbrennt und auch nicht in meiner Küche rumstinkt), auf die größte Kochstelle gelegt und voll aufgedreht. Die Dichtung läuft dann recht schnell mit allerlei Farben an, wird dann dunkelbraun. Auch wenn das Kochfeld es nicht schaff, das Kupfer wirklich zum Glühen zu bringen, reicht das locker aus. Ca 5 Minuten, dann die Dichtung runterfischen und im kalten Wasser abschrecken.
Ist dann wunderschön weich. Der größte Teil von dem Zunder löst sich beim Abschrecken wieder runter, ist aber auch nicht mehr kupferfarben hell, ehr dunkel gesprenkelt. Ich hatte dann noch was im Hinterkopf, von wegen Absäuern mit Essigsäure. Also Essigessenz (wir sind ja in der Küche) aus dem Schrankt geholt, die Dichtung auf einen großen Porzellan-Teller gelegt und mit dem Essig benetzt. Wirkung war jetzt nicht der Brüller.
Nachgedacht, Zitronensäure! Hab ich immer bei mir im Haushalt (und in der Werkstatt). Beisst Kalk sehr gut weg (Wasserkocher entkalken...), Rost ebenso.
Also den Essig weggespült, Dichtung wieder auf den Teller, Wasser drauf bis gleichmässig bedeckt und einen Esslöffel Zitronensäure-Granulat dazugegeben. Zwei Stunden später war die Dichtung schön blank, der dunkle Zunder vollkommen verschwunden. Das Kupfer bekommt dann ein Aussehen ähnlich wie eine Feuerverzinkung, kristallin.
Gruß. Martin.
Bei meinem Domi habe ich gerade ein Problem zu lösen, bei dem ich mich entschlossen habe, wieder eine Cu-Kopfdichtung zu verwenden.
Vorheriges Glühen und abschrecken ist ja hier obligatorisch, aber doch immer nicht so einfach. Nicht jeder hat eine große Brennerflamme.
Kochplatte auf dem Küchenherd ist aber eine Alternative. Ich hab das dieses Mal zu Hause auf dem Ceran-Kochfeld gemacht.
Dichtung schön sauber und fettfrei gemacht (damit sich nichts einbrennt und auch nicht in meiner Küche rumstinkt), auf die größte Kochstelle gelegt und voll aufgedreht. Die Dichtung läuft dann recht schnell mit allerlei Farben an, wird dann dunkelbraun. Auch wenn das Kochfeld es nicht schaff, das Kupfer wirklich zum Glühen zu bringen, reicht das locker aus. Ca 5 Minuten, dann die Dichtung runterfischen und im kalten Wasser abschrecken.
Ist dann wunderschön weich. Der größte Teil von dem Zunder löst sich beim Abschrecken wieder runter, ist aber auch nicht mehr kupferfarben hell, ehr dunkel gesprenkelt. Ich hatte dann noch was im Hinterkopf, von wegen Absäuern mit Essigsäure. Also Essigessenz (wir sind ja in der Küche) aus dem Schrankt geholt, die Dichtung auf einen großen Porzellan-Teller gelegt und mit dem Essig benetzt. Wirkung war jetzt nicht der Brüller.
Nachgedacht, Zitronensäure! Hab ich immer bei mir im Haushalt (und in der Werkstatt). Beisst Kalk sehr gut weg (Wasserkocher entkalken...), Rost ebenso.
Also den Essig weggespült, Dichtung wieder auf den Teller, Wasser drauf bis gleichmässig bedeckt und einen Esslöffel Zitronensäure-Granulat dazugegeben. Zwei Stunden später war die Dichtung schön blank, der dunkle Zunder vollkommen verschwunden. Das Kupfer bekommt dann ein Aussehen ähnlich wie eine Feuerverzinkung, kristallin.
Gruß. Martin.