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Irgendwann leert sich auch mal der Interstate-Tank und man ist froh, wenn man auf etwas Reservesprit zurückgreifen kann.
Bisher war ich immer der festen Überzeugung, dass der Reservehahn rechts sitzt. Leicht zu merken: R echts wie R eserve; steht auch so in der Reparaturanleitung von Bucheli.
Im frisch erworbenen original Owners Manual ist Main rechts und Reserve links eingezeichnet!
Gibt es Unterschiede zum Roadster-Tank?
Eigentlich finde ich rechts Reserve sinnvoll, da man bei Spritmangel auskuppeln kann und die rechte Hand frei hat.
Wie sieht´s bei euch aus?

Moin Chris schönes Moped. Reserve links ist deutlich besser. Wenn du auskuppelst ist der Motor aus was blöd ist. Mit Links den reservehahn öffnen und rechts am Gas bleiben nicht auskuppeln. In der Regel hat man soviel Speed das der Motor wieder Sprit bekommt und kann ungehindert weiterfahren. Wenn du dann noch 20km kommst hast du Glück. Bei vielen Britten kommt man damit grad über 10km oder auch nicht. Gruß Klaus

Danke Klaus!
Das ist sinnvoll. Bei kleinen Vierzylindern geht das Einkuppeln bei stehendem Motor problemlos. Bei der Norton möchte ich das aus Rücksicht auf Mechanik und Fahrsicherheit vermeiden ...
Gruß Christian

im Gegensatz zur Triumph Trident, da is der Reservehahn nämlich links.
das ist Ansichtssache, meines Erachtens gehört er nach links und die rechte Hand bleibt am Gasgriff

Moin & Willkommen hier!

Bei meiner Commando sowie der T100 sind die "normalen" Benzinhähne links und der Reservehahn rechts wobei wie schon von Klaus & Ralph gesagt das andersherum logischer wäre. Allerdings macht sich ja der Spritmangel erstmal nur progressiv bemerkbar, der Motor fängt ein wenig das Stottern an was dir eh genug Zeit gibt der Hahn umzulegen..

Viel Spass hier,

Daniel

Hi Daniel ich kenn die Nortons nicht. Aber meine Moped gehen bei Spritmangel einfach aus als wenn man die zündung ausschaltet. Da bleibt keine Zeit. Gruß Klaus

Mir geht's wie Dir, Klaus, meine Triumphs gehen bei Spritmangel auch einfach aus. Dennoch ist mir Reserve rechts lieber, um auskuppeln zu können. Denn der Motor bremst ohne Sprit ganz schön runter. Wenn dann jemand hinten dran ist, kann es eng werden. Dann lieber auskuppeln, rollen lassen, Sprit auf und dann wieder einkuppeln.

Allerdings ist die Reserve ohnehin so knapp bemessen, dass ich es tunlichst vermeide, drauf angewiesen zu sein. Ich tanke lieber früher, der Tageskilometerzähler ist mein Freund.

Grüße
Oli

Ich habe links und rechts identische Hähne. Das ergibt m. E. trotzdem Sinn, weil auf der einen Seite wegen des Rahmenoberrohrs und des "Tunnels" im Tank immer etwas übrig bleibt, wenn die andere Seite schon trocken ist.

Meine Präferenz ist allerdings auch: Rechts wird zuerst geöffnet, für die Reserve dann links. Keine Ahnung, warum... über die von Klaus und Oli genannten Gründe habe ich mir noch nie einen Kopp gemacht.
Allerdings habe ich bisher auch immer eine Tankstelle angesteuert, bevor ich auf Reserve schalten musste - die Matchies fahren Minimum 220 Meilen, bevor sie auch nur in die Nähe von Spritmangel kommen. Da tut mir regelmäßig vorher der Hintern weh...

jan hat geschrieben:Ich habe links und rechts identische Hähne. Das ergibt m. E. trotzdem Sinn, weil auf der einen Seite wegen des Rahmenoberrohrs und des "Tunnels" im Tank immer etwas übrig bleibt, wenn die andere Seite schon trocken ist.

...dito bei meiner T140V mit T120-Tank. Reserve bzw. der "Resthahn" langt ca. 30 KM. Von einem plötzlichen Absterben kann übrigens zumindest bei meiner Mühle keine Rede sein; da spratzelt und spotzt es schon ganz anständig, so dass man locker bei noch laufendem Motor die Reserve zuschalten kann. Ich vermeide allerdings auch peinlichst, meine "Reserve" ausreizen zu wollen. D.h. nach dem Umschalten wird die nächste Tanke angesteuert! Auf dass es mir nicht so ergehe, wie seinerzeit dem hier nicht namentlich benannten Kumpel mit seiner Tiger: Gemeinsame Ausfahrt im Jura; ich muss tanken und frage: "Du auch?" - "Nö, ich bin noch nicht auf Reserve und wenn ich auf Reserve gehe, habe ich noch 90 KM!" Er tankt also nicht, geht nach 10 KM auf Reserve und ist weitere 10 Km weiter (im Jura-Outback) trocken....... - Gut , dass sich bei einer Bonnie der Tank so leicht demontieren lässt, um dem Havaristen eine Notbetankung zu gewähren....

Gruß Gerhard

Hab´s nochmal rausgesucht, die Reparaturanleitung geht von Reserve rechts aus.

Sind die Benzinhähne wirklich identisch?
Ich hatte gedacht, dass an dem Haupthahn ein Röhrchen ist, damit nur die Reserve die Bilge ablassen kann.

Krad-Chrischi hat geschrieben:Hab´s nochmal rausgesucht, die Reparaturanleitung geht von Reserve rechts aus.

Hi,

das Reserve-Huhn scheint zwischen den Jahren tatsächlich von rechts nach links gewandert zu sein (am Ende noch zusammen mit der Schaltung ). Bei meiner 1973er ist er noch rechts.

Und ich würde auch davon ausgehen, das die Reserve nicht baugleich mit dem Haupt-Sprithahn ist.

Gruß, Ralph

Leftie hat geschrieben:
Und ich würde auch davon ausgehen, das die Reserve nicht baugleich mit dem Haupt-Sprithahn ist.

Im haupthahn ist doch ein längeres Röhrchen im Filter welches eher "im Trockenen" steht, während der Reservehahn bis zum Tankboden Suppe kriegt.

Leftie hat geschrieben: das Reserve-Huhn scheint zwischen den Jahren tatsächlich von rechts nach links gewandert zu sein (am Ende noch zusammen mit der Schaltung ).

Das wird´s sein:

Also ab MK III Reserve und Schaltung links.

Kann sich jeder doch machen, wie er lustig ist.
Bei den Motorrädern mit nur einem Hahn (wie mein alter 59er Domi), ist der Hahn links.

Gruß. Martin.

Norton hat geschrieben:Kann sich jeder doch machen, wie er lustig ist.

Das ist korrekt.
Die Frage war, was ist original, und was ist sinnvoll.
Habe hier schöne Antworten und Begründungen gelesen; Vielen Dank dafür!