Moin Herr Schnalzer,
ich hatte ja das Glück, dass bei meinem Motorrad bei Kauf eine Teilekiste dabei war, in der sich einige Teile einer zurückverlegten Rastenanlage befanden, aus denen ich was zusammenbasteln konnte. Meine Untersuchungen, was das für Zeug ist, verliefen im Sande - muss aber irgendwas von Unity, RGM oder Dunstall sein und entspricht in der Qualität so ungefähr dem, was Joe beschrieben hat. Man kann allerdings durch Fertigung genau passender Buchsen und Tausch der Gabelköpfe gegen Uniballs das Geschlabber so weit reduzieren, dass das Zeug funktioniert.
Diese hier hat Ralph (Leftie) in einem anderen Beitrag verlinkt (etwas runtersrcollen):
http://www.britishclassicbikes.de/index ... n-produkte
Sollte zumindest mit den Kugellagern qualitativ besser sein als der alte 70er-Jahre Standard und hat eine schöne zeitgemäße Optik. Das gefällt mir auch an den Anlagen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten nicht so wirklich - das ist schon ziemlich viel Lametta, die Kurse nix für schwache Nerven und Papiere gibt's vermutlich auch nicht dafür. Bei der CNW gefällt mir nicht, dass man andersrum schalten muss und die NYC ist brutal weit hinten - sonst kann das mit dem Schalthebel hinterm Kicker nicht funktionieren. Bei meiner Anlage sitzt die Raste genau in der Flucht der Dreiecksplatte - das finde ich ergonomisch sehr angenehm. Noch 50 mm weiter hinten wäre mir glaube ich zu arg - das hockst du ja wie Burt Munro auf der Karre.
Mann könnte ja auch was in dieser Güteklasse schießen, sich in eine dunkle Ecke der Garage verziehen und aus dem Gerödel selbst was bauen:
https://www.kickstartershop.de/de/zurck ... cafe-racer
Wie immer ist letztendlich alles Geschmackssache, aber ich muss sagen, dass mich bei der Commando die Zurückverlegung der Rasten ergonomisch weit nach vorne gebracht hat - ich mag das halt überhaupt nicht, wenn die Füße da gefühlt irgendwo an der Vorderachse rumlümmeln.
Gruß,
Markus