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Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Freitag 20. Januar 2017, 21:16
von Hanni
Phil, Messuhr dranhängen dann siehst du ganz genau wie sie abhebt und kannst entsprechend einstellen, Zumindest machen das die Oberpfälzer schon seit Jahren mit mehr oder weniger Erfolg so. :wink: :wink: :D :D

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Freitag 20. Januar 2017, 22:10
von Phil
Hanni hat geschrieben:....
Du hast gewonnen, Hanni.... ;-D ;-D ;-D Wie gesagt, mit der Uhr oder dem Taster hatte ich das mal probiert und dann auf die genannte Methode umgestellt, weil es einfacher und bei meinen Schraubereien ebenso zielführend war/ist.

Besten Gruß

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Freitag 20. Januar 2017, 22:48
von Hanni
Gewonnen ??

Phil ich denke wir sind alle nur Gewinner, jeder kleine Tip, egal von wem, kann hilfreich sein.

Es gibt doch nur ein Ziel, unsere Böcke am Leben zu erhalten, Spaß zu haben, ohne Rücksicht auf Zeit und Geld, auch wenn die Schrauben oft mehr miles drauf haben als der tacho.
schrauben macht doch genauso viel Spaß wie fahren. Und wenn sie dann das erstemal wiedr röhrt... einfach geiiiiiil...

bike british the best - fuck the rest.. !!!!

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 21. Januar 2017, 19:25
von Phil
Hanni hat geschrieben:...jeder kleine Tip, egal von wem, kann hilfreich sein...
Insofern hast Du recht, Hanni. Im Wesentlichen ist es das, was ich mit sittlich-technischem Nährwert meine. :pfeiffen:

Wobei mit 'gewonnen' meinte ich eigentlich Deine ohne Zweifel bessere, weil genauere Methode mit der Messuhr. Ich hatte das irgendwann mal versucht, dann habe ich satt Uhr einen Zeiger montiert, so ähnlich wie wenn Du ein Radel zentrierst, und irgendwann habe ich das dann wie beschrieben gemacht, mit durchaus guten Ergebnissen. Aber whatever.... :mrgreen:

Nachdem ich ja mangels Kolben am Moder nicht weiter komme, habe ich heute das Hinterrad eingebaut und das vordere Radel einbaufertig gemacht. Die Bremsen habe ich neu belegen lassen, good old Martin Ehrkamp lässt das in Solingen irgendwo machen. Die Backen gefallen mit gut, die Klebung sieht gut aus, die Radien passen, und der Laden weiß, wie ein Belag angefast werden muss. So mag ich das.

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Dann habe ich angefangen, mich dem Anbau eines Ölfilters zu widmen. Die oif-Dingers sind da ein wenig platzbeschränkter, aber ich werde es hinbekommen. Ich habe die Idee vom BSA-BAstelkurti geklaut und werde das mit einer Schelle machen. Unten am Rahmen steht aber ein Falz über, also muss ich an der Schelle unterlegen, siehe Bild der Brocken. Die Anschlüsse werde ich mit Einschraubstutzen auf 5/16" reduzieren.

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Eigentlich habe ich gedacht, dass ich mit einer 3"-Schelle gut hinkomme, aber Pustekuchen. Das ist dann zu knapp, um einen Gummi am Bügel unterlegen zu können. Und ich würde mich ärgern, den Lack resp. die Beschichtung am Rahmen mit der Schelle durchzustanzen. Mit einer 80 mm-Schelle könnte es gehen, aber mal schauen, ob alles so funzt, wie ich mir es vorstelle.

Alternativ müsste bei Tim eigentlich noch ein Ölfiltergehäuse von Tommy liegen für mich, ich scheue mich aber ein wenig davor, weil man jedesmal einen Schlauch lösen muss, um den Filter zu wechseln. Die Norton-Platte finde ich da eleganter für den Ölfilterwechsel.

Ich mach' mehr Bilder und stelle sie ein, wenn ich weiter gekommen bin.

Beste Grüße

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 21. Januar 2017, 19:42
von Norton
Die von Andover Norton als originale Grundplatten verkauft werden, haben gerippte Anschlüsse, nicht mehr die glatten.
Und ich hoffe die sind mittlerweile auch nicht mehr bloß eingeklebt, wie früher. Da ist schon mal ab und zu einer davongeflogen.

Gruß. Martin.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 21. Januar 2017, 22:02
von Phil
Meine Platte ist nicht von Joe und hatte glatte Anschlussröhrchen. Aber das würde eh nicht funzen, weil die A 65 den Rücklauf in 5/16" hat, nicht in 3/8" wie die Nortons. Und ich hasse es, einen zu kleinen Schlauch auf einen größeren Stutzen drauf zu würgen. An der Lightning habe ich vor 15 Jahren 8 mm Röhrchen mit UHU Plus endfest 300 eingeklebt, das ist dicht und hält... Bis jetzt.... :shock:

Die neuen Stutzen schraube ich ein und klebe sie zusätzlich fest. Das wird schon gehen...

Schöne Grüße

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 11:53
von Towner
Phil hat geschrieben:Meine Platte ist nicht von Joe und hatte glatte Anschlussröhrchen. Aber das würde eh nicht funzen, weil die A 65 den Rücklauf in 5/16" hat, nicht in 3/8" wie die Nortons. Und ich hasse es, einen zu kleinen Schlauch auf einen größeren Stutzen drauf zu würgen. An der Lightning habe ich vor 15 Jahren 8 mm Röhrchen mit UHU Plus endfest 300 eingeklebt, das ist dicht und hält... Bis jetzt.... :shock:

Die neuen Stutzen schraube ich ein und klebe sie zusätzlich fest. Das wird schon gehen...

Schöne Grüße

Ph.
Ich habe an meiner Triumph 2 Schlauchdurchmesser mit diesen Reduzierstücken (10-8mm) verwendet:

Bild

https://www.pumpen-peters.de/products/S ... Luft/5/21/

Ralf

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Sonntag 22. Januar 2017, 19:38
von Volker Koch
Geile Nummer!

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Mittwoch 25. Januar 2017, 22:43
von Phil
Hmmmm... Heute war wieder kein Brief vom Zollamt im Kasten... :oops: Ich muss weiter auf die Kolben warten.

Aber ich hab den Ölfilter mit der Schellenhalterung mal anprobiert. Um ehrlich zu sein, so richtig euphorisch hat mich das nicht gemacht. Gut, im Mom ist kein Moder drin, dementsprechend auch keine Kette drauf, und ich weiß daher nicht, wo das Rad am Ende mit einer korrekt gespannten Kette stehen wird. Die alte Einstellung stimmt aber in keinem Falle, es war ein 18-er Ritzel vorn verbaut, ich hab' jetzt ein 20-iger drin, damit sich die Möhre nicht zu Tode dreht hinterher.
Wenn ich aber das Radel an den vorderen Anschlag der Schwingenaussparung schiebe, steht der Reifen an meinem Filtergedöns an. Das gefällt mir gar nicht. Vielleicht reichen auch 3 oder 4 mm Distanzplatte anstelle der 8 mm, die im Bild zu sehen war, aber der Bringer wird das auch nicht. Der Reifen ist ein Heidenau K 60, vielleicht baut der etwas größer, ich hab' keinen Plan. :-k
Bei der dry frame-A 65 ist die Position des Ölfilters vor dem Hinterrad locker möglich, bei der oif leider nicht. Oder ich mach' was falsch, oder ich trau mich nur nicht... :pfeiffen:

Die wunderbare SuFu hat mir diesen Fred gezeigt. Ich werde das jetzt so am Kotflügelhalter und der rechten Motorhalteplatte montieren, wie Karlson und Malte das vorgemacht haben. Dann isses eben so, dass ich den Filter vor dem Anbau nicht vorher befüllen kann, und vielleicht läuft der Filter im Stand auch leer, aber damit werde ich wohl leben müssen. Lieber auf die Tour, als den Filter mit dem Reifen an- oder gar durchscheuern. :shock: :shock: :shock:
Die Montage des Filters nach vorn, so wie good old bos´n oder Ralf Towner das gelöst haben, funzt nicht, weil das Kurbelhaus der A 65 in dem Bereich ganz anders geformt ist.

Wird schon werden...

Schöne Grüße

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 07:01
von holsteiner
Der K60 hat gut 10mm Negativprofil. Daher baut er anfangs einiges größer als andere Reifen der gleichen Dimension.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 20:49
von Phil
Soooo, heute habe ich die Kolben nun doch vom Zollamt abgeholt.
Es sind JCC, dieses Mal in Cycle Craft-Verpackung. Wie ich bereits des Öfteren schrub, ob New Hepolite, EMGO oder Cycle Craft auf der Packung steht, das macht am Ende nichts aus, weil drin sind JCC-Kolben.

Bild

Ich bin gerade am Kolben backen und messen, wie weit sie denn tatsächlich wachsen... Ich werde berichten, wenn ich meine Messerei mal aufgearbeitet und halbwegs verstanden habe. Im Moment bin ich noch am Hirnen. :pfeiffen: Hintergrund ist, dass ich mal ermitteln möchte, ob das mit den 12/100 mm Laufspiel denn wirklich nötig ist, oder ob es auch weniger tut. Am schwersten tue ich mich aber mit dem Messen eines barrel, das ich ebenfalls im Ofen hatte. Irgendwie werde ich aus meiner eigenen Messerei nicht so recht schlau, aber das sagt ich ja schon... :facepalm2: Hahahaha, ich bin ja Bauingenieur von Beruf, da sind Bandmaß und Zollstock angesagt und eben keine Mikrometer/Bügelmessschrauben.

Dann war im Kolbenpackerl noch ein Satz Führungen für die Lightning. Die hatte ich bei MAP neben den Scrambler-Führungen mitbestellt, diese aber leider falsch geliefert bekommen.

Chapeau, die MAP-Jungs sind extrem kundenfreundlich. =D> Sie haben mir einfach einen neuen Satz als Ersatz mitgeschickt, ohne dass sie Geld dafür haben wollten. Ich hatte es angeboten, aber sie schrieben, das sei ihr Fehler, und sie rücken es gerade. Jetzt ahbe ich eben noch einen zusätzlichen Satz Führungen für einen oif-Kopp im Fundus. :mrgreen:

Der Witz ist eben, dass die Führungen unterschiedlich sind, ein Mal links im Bild bis Baujahr 70, also mit dem trockenen Rahmen, dann rechts im Bild für die Jahre 71 und 72 mit die oif-Köppen.

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Für den Fall, dass von Euch mal einer darüber stolpern sollte... Der Unterschied ist klar ersichtlich.

t.b.c.

Besten Gruß

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Freitag 27. Januar 2017, 22:35
von Moppedmessi
Ich freue mich schon das fertige Maschinen zu sehen.
Bitte weiter berichten!

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 28. Januar 2017, 09:52
von Towner
Phil hat geschrieben: Die wunderbare SuFu hat mir diesen Fred gezeigt.
Wenn Du das schaffst, den Filter so eng an die Schelle zu montieren, wie auf dem Bild hier aus dem Thread, dann passt das so gerade.
Ich habe damals auch damit herumgetüfftelt, aber nicht hinbekommen. Wahrscheinlich muss man da ein Blech anschweissen.
Ich hatte aber auch Bedenken, dass die Schelle das Rahmenrohr beschädigen könnte, so dass irgendwann Rost entsteht. Man muss die ja gut festziehen, sonst kann sich die Schelle beim Filterwechsel lösen. Dann ist der Lack wieder weg und wenn man das ein paar mal nachgezogen hat, gräbt sich die Schelle immer tiefer ins Material.

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Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 28. Januar 2017, 10:01
von Volker Koch
Warum sägst Du Dir nich einfach ´n Winkelblech zurecht und schraubst das Teil damit an einer der Motorhalterungen fest, damit Du gut drankommst etc.?

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 28. Januar 2017, 10:13
von chinakohl
Moin,

da ich bei meinem Projekt den gleichen Ölfilter im Rücklauf verbauen werde, habe ich mir auch schon Gedanken über das wie und wo gemacht.
Infolgedessen bin ich auf die Lösung hier bereits sehr gespannt.
Allerdings ist bei meinem Fahrzeug kein Batteriehalter im Weg und der zum Einbau nutzbare Platz wird nicht durch Seitendeckel begrenzt ..........


Aber mal ein ernst gemeinter anderer Gedanke: Spricht was dagegen, den Filter/die Filterplatte nach vorne vor den Motor zu verlegen (mal abgesehen vom ästhetischen Empfinden mancher :-) ) ?
Rein technisch könnte das doch auch Vorteile haben ............ (etwas größeres Ölvolumen durch den Inhalt der längeren Zu- und Ableitung, zusätzliche Kühlung da der Filter im Luftstrom des Fahrtwindes liegt)

..... war nur so`n Gedanke ..... :-)