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Re: Da isse!
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 21:32
von beaufort
Hallo Jan,
zum Aufschweißen fällt mir noch ein Link ein, der, glaub ich zumindest, hier im Forum mal erwähnt wurde?
https://www.ilt.fraunhofer.de/de/techno ... issen.html
Weiß aber nicht ob das auch für Privatleute gilt (und vor Allem finanzierbar ist)? Aber zumindest fragen dürfte auch dort nichts kosten!

Gruß, Klaus
Re: Da isse!
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 21:33
von Hanni
Aufschweißen ist wohl das geringste Problem.
Schwieriger wird es aber bei der anschließenden Bearbeitung. Vor allem das Richten der Welle stelle ich mir nicht so einfach vor.
Jedoch wenn ich überlege was die Jungs von Norman Hyde mit den Dreizylinder Kurbelwellen gemacht haben,und
( angeblich noch heute machen )
Drei Hubzapfen um etliche mm am OT aufschweißen, anschließend bearbeiten , Material an der Gegenseite abgetragen um den Hub zu erhöhen,
" Respekt" und dann die ganze Sache, also vier Lagerstellen zueinander zum Laufen zu kriegen..
Da is absolut handwerkliches Können und noch mehr Erfahrung von nöten.. Das lernst in keiner Uni...
Meine Hochachtung..
Re: Da isse!
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 21:56
von bosn
Naja,Flammaufspritzen wird es noch geben (z.B. von Messer Griesheim gab es sowas)-war auch verbreitet und teuer.
Kurbelwellenlagerzapfen hab ich auch schon so repariert . Läuft heute noch in Dietzens Motor ?
viewtopic.php?f=16&t=7388
Hubzapfen...allein wegen den Radien sollte Flammspritze und entsprechende Schleifmaschine die Voraussetzung sein..
Re: Da isse!
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 22:09
von Hanni
Bist ja auch ein Profi zweifellos ...
Entsprechenden Grips in der Birne und jahrelange Erfahrung..

Re: Da isse!
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 22:12
von bosn
Du bist doch der Spaner...ich kann nur löten..
Und demnächst brauchen die uns ja nicht mehr-wird alles ausgedruckt

Re: Da isse!
Verfasst: Sonntag 28. April 2019, 22:34
von Hanni
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 00:02
von Ralph G.Wilhelm
Hanni hat geschrieben:
Jedoch wenn ich überlege was die Jungs von Norman Hyde mit den Dreizylinder Kurbelwellen gemacht haben,und
( angeblich noch heute machen )
die Kurbelwelle von Hyde, vor der ich immer am meisten Angst hatte, ist nach wie vor das zuverlässigste Teil an meiner T160

Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 08:38
von Tim
Hanni hat geschrieben:Da is absolut handwerkliches Können und noch mehr Erfahrung von nöten.. Das lernst in keiner Uni...
Ne, is' klar.
Frag mal die RO80-Fraktion, wo man die Exzenterwellen instandsetzen lassen sollte....
Tim
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 08:41
von Tim
bos´n hat geschrieben:Du bist doch der Spaner...ich kann nur löten..
Und demnächst brauchen die uns ja nicht mehr-wird alles ausgedruckt

Da ist immer noch genug zu spanen dran, wenn dann würde ich mir als Gießer Gedanken machen.
Tim
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 09:30
von jan
Mmmh, wenn ich mir auf der Website den Düsenkopf anschaue, hege ich Zweifel, ob die damit - gerade beim Mittellager - zwischen die Kurbelwangen kämen...

Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 09:41
von Tim
jan hat geschrieben:Mmmh, wenn ich mir auf der Website den Düsenkopf anschaue, ...

Die ham'da nicht nur einen Kopf und nicht nur ein Verfahren...
Tim
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 10:30
von Martin
In England macht Neil Beadling mittlerweile qualitativ sehr hochwertige 930cc Umbauten mit eigenem Block. Die Kurbelwelle muss man anliefern (oder bekommt eine im Tausch). Die wird auch aufgeschweißt und dann passend bearbeitet.
Wird also heute immer noch gemacht
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 14:44
von jan
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 14:52
von jan
jan hat geschrieben:Mal ein bisschen rumgesucht: ...
https://www.logeto.de/
Re: Da isse!
Verfasst: Montag 29. April 2019, 15:18
von Goldstar
Flammspritzen hab ich mal Anfang der 80ger bei meinem Vater im Betrieb gemacht
War extra mal 4 Wochen in Kriftel bei Castolin in der Versuchswerkstatt, seeeeeehr interesssant.
Wir hatten damals einen Dichtring aus einer Bronzelegierung auf wassergegekühlte Ventilführungen für Schiffsmotoren gespritzt.
Die Ausrüstung ist sogar noch da,aber ganz sicher ist das know how auf der Strecke geblieben. Später sind diese Dichtungen aus Alu in eine Nut gerollt worden, somit war das ganze Equipment überflüssig und ist nie mehr benutzt worden weil kein Bedarf bzw ich mich anderen Sachen gewidmet habe.
