Norton Long Rod Conversion
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Norton
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Re: Norton Long Rod Conversion
Wenn ich neue Führungen und Sitze einsetze, kriegt der so 360°, was mein alter Küchenherd so hergibt.
Die Köpfe sind danach nicht zerbröselt.
Gruß. Martin.
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Jung sein ist keine Frage des Alters.
- Tim
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Re: Norton Long Rod Conversion
Das ist der entscheidende Punkt. Ich bin da mit der Elise gebranntes Kind und deswegen lieber auf der vorsichtigen Seite. Der Rover-Motor ist aus LM25, da reicht ein längerer Stau im Sommer, um den Kopf final weichzukochen. Und die alten RR-Legierungen sind auch nicht so ganz ohne, generell kann man manche Alu-Legierungen schon mit haushaltsüblichen Temperaturen ganz gut in Bredouille bringen.AHO hat geschrieben:der bleibt ja nicht ewig auf der Temperatur...
Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
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- Klaus Monning
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Re: Norton Long Rod Conversion
N' Abend Zusammen,
Hallo Tim, die 200°C scheinen mir denn doch etwas niedrig gegriffen. Die Temperatur, bei dem vergütetes Aluminium wieder weich wird, muss höher liegen, denn gerade im Bereich der Auslasskanäle haben wir so hohe Temperaturen, dass selbst die Auspuffkrümmer blau anlaufen. Ich denke hier werden wir mindestens bei 300- 350°C liegen. Im Bereich der Einlasskanäle, hin zum Brennraum (Einlassventil) werden wir sicher auch bei 200- 250°C liegen. Ich denke also auch, dass eine Schrumpftemperatur von 200°C eher unbedenklich ist. Allerdings habe ich gehört oder irgendwo gelesen, dass man bei Sunbeam (der S7) Probleme hatte, mit weich werdendem Aluminium.
Aber etwas zum Einsetzen der Ventilführung:
Ich habe bis heute noch keinen Zylinderkopf gehabt, bei dem ich nach dem Ausbohren der alten Führungen keine Fressspuren in der Bohrungs- Wandung für die Ventilführungen gehabt hätte. Für mich ist es daher immer essentiell, dass ich diese Bohrungen nachreibe. Hierfür nehme ich dann die Ventilsitze als Führung. Die Führungsstücke, die ich als Führung für die Hunger- Reibahle (mit Führungsverlängerung) nehme, legen sich an dem 45°- Winkel der Sitze an und haben in der Mitte eine Bohrung, für die Zentrier- Verlängerung der Reibahle. Die Anlagewinkel und die Zentrier- Bohrung an den Führungsstücken sind natürlich in einer Aufspannung gedreht, dann fluchten sie nämlich auch zueinander.
Klar, dann sind immer Übermaß- Führungen nötig. Das ist bei NORTON kein Problem. Hier gibt's für die 850er Führungen mit fast 0,5mm Übermaß. Die lassen sich zwischen den Spitzen bequem auf das passende Maß drehen. Hinzufügen möchte ich noch, dass eine solche Führung vorn einen "Schlupf- Durchmesser" mit einen Durchmesser andrehe, der im kalten Zustand ein Einführen mittels Handdruck zulässt und eine Länge von etwa 3mm Länge hat. Damit richtet sie sich in der Bohrung sauber aus und sitzen absolut gerade in ihren Bohrungen.
Meist ist es dann auch nicht mehr nötig den Ventilsitz zu fräsen. Weiterhin ist es für mich wichtig, dass ich die Führungen ohne großen Kraftaufwand durch Hammerschläge in die Bohrungen bekomme.
Als Press- Übermaß nehme ich immer so zwischen 0,03 und 0,04mm. Ab 0,05mm Übermaß wird's kritisch. Dann muss man ganz schön mit dem Hammer nachhelfen um die Führungen in die Bohrungen zu bekommen. Bei 0,03 - 0,04mm Press- Aufmaß sind die Führungen (natürlich Bronze) fest, jedenfalls hatte ich diesbezüglich noch nie Reklamationen.
Schönen Abend noch und bleibt mir gesund.
Gruß
Klaus
P.S. Was bekommen wir als Nächstes? Klar, ich baue den Zylinderkopf auf und nehme die Ventil- Erhebungskurve ab. Ich bin gespannt.
Hallo Tim, die 200°C scheinen mir denn doch etwas niedrig gegriffen. Die Temperatur, bei dem vergütetes Aluminium wieder weich wird, muss höher liegen, denn gerade im Bereich der Auslasskanäle haben wir so hohe Temperaturen, dass selbst die Auspuffkrümmer blau anlaufen. Ich denke hier werden wir mindestens bei 300- 350°C liegen. Im Bereich der Einlasskanäle, hin zum Brennraum (Einlassventil) werden wir sicher auch bei 200- 250°C liegen. Ich denke also auch, dass eine Schrumpftemperatur von 200°C eher unbedenklich ist. Allerdings habe ich gehört oder irgendwo gelesen, dass man bei Sunbeam (der S7) Probleme hatte, mit weich werdendem Aluminium.
Aber etwas zum Einsetzen der Ventilführung:
Ich habe bis heute noch keinen Zylinderkopf gehabt, bei dem ich nach dem Ausbohren der alten Führungen keine Fressspuren in der Bohrungs- Wandung für die Ventilführungen gehabt hätte. Für mich ist es daher immer essentiell, dass ich diese Bohrungen nachreibe. Hierfür nehme ich dann die Ventilsitze als Führung. Die Führungsstücke, die ich als Führung für die Hunger- Reibahle (mit Führungsverlängerung) nehme, legen sich an dem 45°- Winkel der Sitze an und haben in der Mitte eine Bohrung, für die Zentrier- Verlängerung der Reibahle. Die Anlagewinkel und die Zentrier- Bohrung an den Führungsstücken sind natürlich in einer Aufspannung gedreht, dann fluchten sie nämlich auch zueinander.
Klar, dann sind immer Übermaß- Führungen nötig. Das ist bei NORTON kein Problem. Hier gibt's für die 850er Führungen mit fast 0,5mm Übermaß. Die lassen sich zwischen den Spitzen bequem auf das passende Maß drehen. Hinzufügen möchte ich noch, dass eine solche Führung vorn einen "Schlupf- Durchmesser" mit einen Durchmesser andrehe, der im kalten Zustand ein Einführen mittels Handdruck zulässt und eine Länge von etwa 3mm Länge hat. Damit richtet sie sich in der Bohrung sauber aus und sitzen absolut gerade in ihren Bohrungen.
Meist ist es dann auch nicht mehr nötig den Ventilsitz zu fräsen. Weiterhin ist es für mich wichtig, dass ich die Führungen ohne großen Kraftaufwand durch Hammerschläge in die Bohrungen bekomme.
Als Press- Übermaß nehme ich immer so zwischen 0,03 und 0,04mm. Ab 0,05mm Übermaß wird's kritisch. Dann muss man ganz schön mit dem Hammer nachhelfen um die Führungen in die Bohrungen zu bekommen. Bei 0,03 - 0,04mm Press- Aufmaß sind die Führungen (natürlich Bronze) fest, jedenfalls hatte ich diesbezüglich noch nie Reklamationen.
Schönen Abend noch und bleibt mir gesund.
Gruß
Klaus
P.S. Was bekommen wir als Nächstes? Klar, ich baue den Zylinderkopf auf und nehme die Ventil- Erhebungskurve ab. Ich bin gespannt.
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Re: Norton Long Rod Conversion
Guck Dir die Kurven an, je nach Legierung reichen 200degC dicke aus, wenn man sie lange genug hält. Bei Hiduminium waren das ein paar Stunden Auslagerungszeit bei deutlich unter 200degC, nicht Tage. Der Unterschied zu Deinen Beispielen ist, dass das lokale Hitzenester sind. Der gesamte Kopf wird eben nicht um die 200degC warm, sonst hätte er keine Chance. Die Festigkeit ist ein Problem an den Stellen, an denen hohe Spannungen wirken, da setzen sich die Verschraubungen etc., weniger bei den Presssitzen, da die ja eher "aufgehen". RR53B kann eh schon keine Wunderdinge verglichen mit moderneren Legierungen, ich hab irgendwas von Rm<250Mpa bei RT in Erinnerung. Mach getempertes Alu etwas zu lange etwas zu warm und es wird wieder weich. Been there, done that, no shirt.Klaus Monning hat geschrieben:N' Abend Zusammen,
Hallo Tim, die 200°C scheinen mir denn doch etwas niedrig gegriffen. Die Temperatur, bei dem vergütetes Aluminium wieder weich wird, muss höher liegen,...
Tim
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- Uli
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Re: Norton Long Rod Conversion
Was heisst das nun konkret für den Nichtmetallurgen?
Wie warm machst du einen Commando-Kopf um z. B. die Kipphebelachsen einzusetzen, die auch ganz schön stramm sitzen können?
Wie warm machst du einen Commando-Kopf um z. B. die Kipphebelachsen einzusetzen, die auch ganz schön stramm sitzen können?
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- Tim
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Re: Norton Long Rod Conversion
Guxdu. Ich bleib unter 150degC, das reicht für gewöhnlich aus und da ist die Legierung noch "eingefroren".Uli hat geschrieben:Wie warm machst du einen Commando-Kopf um z. B. die Kipphebelachsen einzusetzen, die auch ganz schön stramm sitzen können?
Tim
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AHO
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Re: Norton Long Rod Conversion
Eigentlich geht es ja nur um das delta T zwischen den Werkstücken, bei Führungen benutze ich Kältespray zusätzlich, allerdings geht das nicht unter ca. -50°C. Flüssiger Stickstoff bleibt doch eher den Profis vorbehalten
.
Gruß
Andreas
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Andreas
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Alexander
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Re: Norton Long Rod Conversion
Und sag mal , wie ist denn das mit dem Norton Kopf auf einer Heizplatte ? Weil ehrlich gesagt hatte ich über solche Alulegierung Hitzeproblematiken noch gar nicht nachgedacht . Würde die Nortonlegierung auf der Heizplatte vielleicht Regional überfordert ?
Ich habe meine Japan Köpfe zwecks Ventilführungstausch immer auf einer Heizplatte Angewärmt . Das war immer Problemlos .
Einen Herd habe ich gar nicht in der Werkstatt .
Es ist nicht nur wegen meiner Braut . Auch ich bevorzuge keine Ölkokeldämpfe in meinem Küchenherd .
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- Tim
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Re: Norton Long Rod Conversion
Exakt deswegen überlasse ich das Einziehen von Führungen und Sitzen genau diesen Profis...AHO hat geschrieben: Flüssiger Stickstoff bleibt doch eher den Profis vorbehalten.
Tim
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- Klaus Monning
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Re: Norton Long Rod Conversion
Hallo Tim,Tim hat geschrieben:
Exakt deswegen überlasse ich das Einziehen von Führungen und Sitzen genau diesen Profis...![]()
Tim
was glaubst Du was ich schon für Sch....ce von den sogenannten Profis gesehen habe. Wie ich weiter oben schon erwähnte, waren da nicht nur Fressspuren an den Führungsbohrung- Wandungen zu sehen (das ist schon die Regel). Auch gibt es gerissene Köpfe, wenn die Führung mal schief rein- gedroschen wurde.
Bei der Verwendung von Flüssigem Stickstoff hätte ich das Problem, das ich glaube, das Material (auch Bronze) würde glashart werden und bei der geringsten Belastung reißen. Nein, meine Methode scheint mir ok. Es muss halt sichergestellt sein, dass die Führungen und deren Bohrungen die richtigen Press- Aufmaße haben. Zum Messen der Bohrungen verwende ich eine TESA- Dreipunktmessschraube. Die Durchmesser der Führungen wird natürlich mit einer Bügel- Messschraube gemessen. Normalerweise passt dann immer alles.
Noch was zum Kopf im Ofen:
Das ist ein Öfchen, das ich mir mal bei Aldi oder sonst wo gekauft habe. Die maximal zu erreichende Temperatur ist 220°C. Ich stelle immer auf 200°C ein, lege den entsprechenden Kopf rein und warte zwischen 30 und 45 Min. Dann ist er auf jeden Fall warm genug um die Führungen aber auch Sitze zwanglos in Ihre Passungen zu bringen. Glaub mir, bei mir ist weder jemals ein Sitz raus gefallen noch hat sich eine Führung gelöst. Und das bei etwa 50 Köpfen (Norton natürlich, Triumph, inkl. Triples aber auch A 65- Köpfe), die ich auch für so genannte Profis gemacht habe. Aber gut, ich werde in Zukunft mit einer Temperatur von 180°C arbeiten.
Allerdings habe ich mir, wie Andreas auch, über die Temperatur bis heute wenig Gedanken gemacht. Nun gut, 360°C wären mir in jedem Fall zu viel.
Gruß
Klaus
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- Tim
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Re: Norton Long Rod Conversion
Kommt natürlich auf den Profi an....Klaus Monning hat geschrieben:was glaubst Du was ich schon für Sch....ce von den sogenannten Profis gesehen habe.
Führungen und Sitze mit Stickstoff einsetzen ist absolut Stand der Technik.Bei der Verwendung von Flüssigem Stickstoff hätte ich das Problem, das ich glaube, das Material (auch Bronze) würde glashart werden und bei der geringsten Belastung reißen.
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- Ralph G.Wilhelm
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Re: Norton Long Rod Conversion
und auch LaufbuchsenTim hat geschrieben: Führungen und Sitze mit Stickstoff einsetzen ist absolut Stand der Technik.
Tim
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Alexander
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Re: Norton Long Rod Conversion
Schade , meine durchaus ernst gemeinte aber vielleicht ja ziemlich banale Frage : zum Kopf auf der Heizplatte statt im Herd , war den Diskutierenden vielleicht einer Antwort nicht wirklich würdig . Oder sie wissen es halt auch nicht .
Naja , eigentlich auch nicht Endwichtig für mich , denn ich glaub ich bräuchte darüber gar nicht mehr auf dem Schlauch zu stehen , weil ich hab hier ja einen ganzen Batzen solcher Köpfe : Nagelneue und Neuwertig gebrauchte .
Aber nicht nur mich , sondern sicher auch andere Leute hier hätte das nun interessiert , ob es für einen Norton Kopf ein Nogo wäre , ihn auf der Heizplatte Aufzuwärmen .
Bei einem von denen hier liegenden , sind die Führungen bereits herausgenommen worden . Die Grundbohrungen sehen erstmal schon gar nicht schlecht aus . Fressspuren sehe ich da nicht . Ein geeignetes Messwerkzeug habe ich aber auch nicht zur Hand . Mal sehen , wie ich draufkomme , dann leg ich den halt einfach auf die Heizplatte und klopp die Tiefgefrosten Führungen da hinein , so wie ich es schon immer getan habe . Schlechter als bei einem Schleswig-Holsteinischer Profi von Rang , kann es dann auch nicht geraten . Dem habe ich mal zufällig dabei über die Schulter geschaut , als ihm eine Führung beim Eintreiben auf halbem Wege Festging .
Der kam dann aber Blitzartig in einen Hektischen Betriebsmodus und fuchtelte mit seinem Klopfhammer herum und rannte letzlich mit dem Kopf zu seinem Ofen . Autsch , das brannte in den Fingern .
Naja , eigentlich auch nicht Endwichtig für mich , denn ich glaub ich bräuchte darüber gar nicht mehr auf dem Schlauch zu stehen , weil ich hab hier ja einen ganzen Batzen solcher Köpfe : Nagelneue und Neuwertig gebrauchte .
Aber nicht nur mich , sondern sicher auch andere Leute hier hätte das nun interessiert , ob es für einen Norton Kopf ein Nogo wäre , ihn auf der Heizplatte Aufzuwärmen .
Bei einem von denen hier liegenden , sind die Führungen bereits herausgenommen worden . Die Grundbohrungen sehen erstmal schon gar nicht schlecht aus . Fressspuren sehe ich da nicht . Ein geeignetes Messwerkzeug habe ich aber auch nicht zur Hand . Mal sehen , wie ich draufkomme , dann leg ich den halt einfach auf die Heizplatte und klopp die Tiefgefrosten Führungen da hinein , so wie ich es schon immer getan habe . Schlechter als bei einem Schleswig-Holsteinischer Profi von Rang , kann es dann auch nicht geraten . Dem habe ich mal zufällig dabei über die Schulter geschaut , als ihm eine Führung beim Eintreiben auf halbem Wege Festging .
Der kam dann aber Blitzartig in einen Hektischen Betriebsmodus und fuchtelte mit seinem Klopfhammer herum und rannte letzlich mit dem Kopf zu seinem Ofen . Autsch , das brannte in den Fingern .
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Re: Norton Long Rod Conversion
Letzteres, meine Glaskugel ist grade in Reparatur. Herdplatten würde ich nicht für den Zweck nehmen, aber ich hab auch einen ausrangierten Backofen im Keller.Alexander hat geschrieben:Schade , meine durchaus ernst gemeinte aber vielleicht ja ziemlich banale Frage : zum Kopf auf der Heizplatte statt im Herd , war den Diskutierenden vielleicht einer Antwort nicht wirklich würdig . Oder sie wissen es halt auch nicht .
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Re: Norton Long Rod Conversion
Hallo,Alexander hat geschrieben:Schade , meine durchaus ernst gemeinte aber vielleicht ja ziemlich banale Frage : zum Kopf auf der Heizplatte statt im Herd , war den Diskutierenden vielleicht einer Antwort nicht wirklich würdig . Oder sie wissen es halt auch nicht .
nein, von der Herdplatte würde ich in jedem Fall abraten. Warum nicht ein Öfchen? Das hat beim Aldi 70€ oder sowas gekostet und macht den Kopf oder auch ein Motorgehäuse rundum schön gleichmäßig warm. Beim Motorgehäuse fallen die Lager nach 20Min. von alleine raus und beim Kopf kannst Du die Führungen von Hand reinschieben. Ok, ich werd' Tim's Warnung ernst nehmen und nur noch bis auf 180ß°C aufheizen. Auf diesem Öfchen kannst Du Dir sogar noch ne Erbsensuppe vom Aldi warm machen.
Gruß
Klaus
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