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Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 12:35
von Jensi
Moin.
Ich habe zwei Fotos mit dem Handy gemacht bei der Besichtigung.
Euch fällt bestimmt einiges auf.
Was mich interessiert ist der Rahmen am Heck. Das ist mir bei der Besichtigung nicht aufgefallen. Der wurde doch gekürzt, oder?
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 12:44
von Tim
Jensi hat geschrieben:Was mich interessiert ist der Rahmen am Heck. Das ist mir bei der Besichtigung nicht aufgefallen. Der wurde doch gekürzt, oder?
Ja, der ist so nicht okinaal - und so wie der Gebäckträger dran ist, wird der auch wieder brechen bei Belastung. Von den vier Commando-Rahmen, die ich bisher in der Hand hatte, sind drei direkt hinter der Stoßdämpfer-Lagerung gebrochen gewesen. Bei Deinem Exemplar hat dann wohl jemand ein klein wenig seiner Kreativität den Lauf gelassen.
Tim
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 12:52
von Rüdi
Jo, an dem Heckrahmen ist wohl rumgesägt und rumgeschweißt worden. Normal geht der Heckrahmen ziemlich gerade und deutlich länger nach hinten (vergleiche mal mit Fotos von Original Commandos). Das würde mich stören.
Rücklicht ist nicht Original. Bremszange vorn linke Seite .?.. Ich mein das kam erst später mit der MK3. Muss man auch irgendwas beachten dann mit dem Radlager. Sitzbank scheint mir ne Interstate-Bank zu sein, die zum kleinen Roadster-Tank so nicht gehört.
Und die Fussrasten vorne ... weg damit !
Zündschloss war auch mal anders bestigt.
Faltenbälge sind auch nicht Orig.Commando. Die haben engere Falten.
Lampenhalter vorn sind anders.
Gabelbrücke verchromt ? Geschmacksache (Haltbarkeit ??)
Achtung: Bremsleitung vorn ev. etwas zu kurz ?? - mal Gabel ganz ausfedern lassen und prüfen.
Aber Hauptsache sie rennt

Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 13:29
von Jensi
Rüdi hat geschrieben:Jo, an dem Heckrahmen ist wohl rumgesägt und rumgewchweißt worden. Normal geht der Heckrahmen ziemlich gerade und deutlich länger nach hinten (vergleiche mal mit Fotos von Original Commandos). Das würde mich stören.
Rücklicht ist nicht Original. Bremszange vorn linke Seite .?.. Ich mein das kam erst später mit der MK3. Muss man auch irgendwas beachten dann mit dem Radlager. Sitzbank scheint mir ne Interstate-Bank zu sein, die zum kleinen Roadster-Tank so nicht gehört.
Und die Fussrasten vorne ... weg damit !
Zündschloss war auch mal anders bestigt.
Faltenbälge sind auch nicht Orig.Commando. Die haben engere Falten.
Lampenhalter vorn sind anders.
Gabelbrücke verchromt ? Geschmacksache (Haltbarkeit ??)
Achtung: Bremsleitung vorn ev. etwas zu kurz ?? - mal Gabel ganz ausfedern lassen und prüfen.
Aber Hauptsache sie rennt

Das Rücklicht ist mir aufgefallen. Fand ich aber gut. Das alte mit dem Langen Ausleger hätte ich wohl eh geändert. Deshalb fand ich es nicht schlimm. Originalteile sind aber dabei.
Sitzbank hat einen Riss, die kommt eh neu. ABER; passt aufgrund des geänderten Heckrahmens überhaupt eine Roadster Sitzbank drauf? könnte eng werden.
Die Fussraste gibt es nur links. Der Vorbesitzer hatte Probleme mit seinem Bein, deshalb auch der Verkauf. Die kommt natürlich weg.
Zündschloss ist wohl am Luftfiltergehäuse fest bei Original. Ist auch alles dabei.
Lampenhalter und Gabelbrücke sind original dabei. Auch die Blinker. Die stimmen auch nicht.
Ob ich den Rahmen so lasse, weis ich noch nicht. Kann man den wieder auf Original bekommen und evtl. verstärken? Die scheinen ja öfter zu brechen und ich möchte auch gerne mal ne flotte Biene mitnehmen..............
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 13:47
von Tim
Jensi hat geschrieben:Kann man den wieder auf Original bekommen und evtl. verstärken?
Ja, kann man, beides. Die inneren Haltebleche der Stoßdämpfer werden etwas verlängert, das hilft dem Ding schon deutlich.
Die Sozia ist normalerweise nicht so das Problem, wenn dann das Gebäck mit dem langen Hebelarm. Andover hat nicht umsonst einigen Aufwand getrieben, für die Commando einen Heckträger zu bekommen, der sich an den Fußrasten abstützt.
Übrigens gips den Rahmen auch neu beim Unvermeidable Joe.
Tim
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 15:32
von Uli
Die kurze Heckschleife find ich aber ganz hübsch.
Wenn du nicht den großen Tank montieren willst und die jetzige Schleife einigermaßen fachgerecht angebraten ist, lass es doch so.
Außerdem dürfte das schon eine Roadster-Bank sein, Röster-Tank und Zwischenländer-Bank sind zwar zusammen montierbar
(im Gegensatz zu umgekehrter Kombi), aber die Inkompatibilität fiele auch einem Blinden ins Auge...
Bank könnte man auch einfach neu beziehen.
Bau dir doch einfach Röhrchen für den Gebäckdräger, die sich an der Soziusrastenhalterung abstützen. Die Last muss halt abgefangen werden.
Das RüLi wäre nicht mein Favorit, aber ok. Faltenbälge sind wurscht, Hauptsache die Simmeringe halten länger.
Die Bremsleitung vorn würde ich mal auf korrekte Verlegung prüfen, seiht tatsächlich etwas kurz aus.
Und vor allem, tu dir einen Gefallen:
Ziehe ECHTE Motorradreifen auf und schenke diese Ausstellungs-Attrappen jemandem, den du nicht magst.
Oder einem Sammler, der eh nicht fährt.
Ansonsten: Du hättest nicht besser entscheiden können!
Willkommen an Bord und Grüße vom Donaustrand!
Uli
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 16:03
von Jensi
Uli hat geschrieben:Die kurze Heckschleife find ich aber ganz hübsch.
Wenn du nicht den großen Tank montieren willst und die jetzige Schleife einigermaßen fachgerecht angebraten ist, lass es doch so.
Außerdem dürfte das schon eine Roadster-Bank sein, Röster-Tank und Zwischenländer-Bank sind zwar zusammen montierbar
(im Gegensatz zu umgekehrter Kombi), aber die Inkompatibilität fiele auch einem Blinden ins Auge...
Bank könnte man auch einfach neu beziehen.
Bau dir doch einfach Röhrchen für den Gebäckdräger, die sich an der Soziusrastenhalterung abstützen. Die Last muss halt abgefangen werden.
Das RüLi wäre nicht mein Favorit, aber ok. Faltenbälge sind wurscht, Hauptsache die Simmeringe halten länger.
Die Bremsleitung vorn würde ich mal auf korrekte Verlegung prüfen, seiht tatsächlich etwas kurz aus.
Und vor allem, tu dir einen Gefallen:
Ziehe ECHTE Motorradreifen auf und schenke diese Ausstellungs-Attrappen jemandem, den du nicht magst.
Oder einem Sammler, der eh nicht fährt.
Ansonsten: Du hättest nicht besser entscheiden können!
Willkommen an Bord und Grüße vom Donaustrand!
Uli
Den kleinen Tank behalte ich natürlich. Wollte ja eine Roadster haben. Nach Vergleich mit diversen Bildern habe ich auch gedacht, dass es ne Roadster-Bank ist. Neu beziehen wäre eine Alternative.
Gebäckträger könnte man auch erst mal weglassen.
Faltenbälge stören mich auch nicht. Mit sieht´s besser aus also ohne, nach meinem Empfinden.
Bremsleitung werde ich bei Abholung checken.
Wegen der Reifen; BT45 fahre ich auf der BMW. Fahren die auch einige auf der Commando?
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Dienstag 2. April 2019, 16:13
von Rüdi
BT45 gibt es hinten nicht für 19 Zöller (19 Zoll v + h wäre original). Must mal schauen ob du ev. hinten ne 18 Zoll Felge hast, dann ginge das (TÜV in dem Fall Eintragung erforderlich).
Als 19 " Bereifung gibt es nur was von AVON (100/90-19) und die Dunlop TT100 4.10 -19.
Die Avon kenn ich nicht, sollen aber gut laufen, die TT100 sind besser als viele meinen. M.E. für Normalfahrer allemal ausreichend.
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 00:38
von jan
Rüdi hat geschrieben:Als 19 " Bereifung gibt es nur was von AVON (100/90-19) und die Dunlop TT100 4.10 -19.
Ooch, na ja, mir fallen da noch die Heidenaus ein... den ganzen Billigkram in 3.50 oder 4.00 x 19, den man auf der Veterama für 35 oder 40 oder 50 Euro nachgeworfen bekommt, sollte man aber in der Tat meiden. Aber die Heidenaus sind okay.
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 08:55
von Daniel
Willkommen hier & Glückwunsch zur Commando, schaut doch ganz vernünftig aus! Bezüglich Reifen - wenn du etwas Spass haben möchtest wirst du praktisch nicht drum herum kommen die Felge hinten auf 18" umzuspeichen, in 19" gibt es keinen halbwegs vernünftigen Reifen. BT45 war jahrelang die Referenz, mittlerweile aber deutlich von Conti mit dem Classic bzw RoadAttack 2 oder 3 abgehängt..
Viel Spass hier,
Daniel
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 09:19
von AHO
Den Conti Classic Attack gibt es auch als 100/90-19 jeweils für vorne und hinten, Knackpunkt ist aber, dass es ein Radialreifen ist ("R" in der Bezeichnung), der muss eingetragen werden, wenn man das korrekt macht.
Zu diesem Reifen auf der Commando gab es allerdings auch verschiedene Meinungen, IIRC.
Mir persönlich reicht der Avon AM26 in 100/90-19 auf der Commando, lediglich der Hinterreifenverschleiß könnte ruhig weniger sein, das könnte der Radialreifen wahrscheinlich besser.
Gruß
Andreas
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 10:26
von Jensi
Moin.
Conti Classic Attack hatte ich auch auf der BMW. War in Ordnung. Umspeichen versuche ich zu vermeiden. Die Felgen sind vom Zustand ganz gut.
Sonntag hole ich das Motorrad ab. Den Rahmen werde ich mir nochmal genau ansehen. Dann gibt es auch mehr Bilder und die Rahmennummer zur Bestimmung des Typs. Müsste doch aber 850 MKII sein? EZ 07/1973.
Ich gehe davon aus, dass da eine Linierung auf den Tank und die Seitendeckel gehört. War die original gepinselt (wie bei BMW) oder geklebt? Wollte ich gerne "nachrüsten".
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 10:37
von Tim
Jensi hat geschrieben:Müsste doch aber 850 MKII sein? EZ 07/1973.
Müsste eine der letzte Mk1 sein, das Modelljahr ging bei Norton im August des Vorjahres los und Mk2 ist 1974. Eine 850er ist es, erkennbar am Zylinderfuß, aber die Unterschiede der Kisten von 1971 bis zum Erscheinen der MkIII sind eh nicht sooo riesig. Die ersten Baujahre von 1968-70 sind ein etwas wilderer Mix, aber irgendwann haben sie sich dann drauf geeinigt, wie eine Commando aussehen soll und das dann knapp fünf Jahre halbwegs durchgezogen. Und die Kiste, die Du gekauft hast, ist ja eh schon modifiziert, auch wenn die Okinaalteile dabei sind.
Die Vorverlegten sind ja ein abstruses Detail, wenn ich das mal anmerken darf....
Tim
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 10:39
von Norton
Ich weiss jetzt nicht, was es am AM26 auszusetzen gibt?
Selbst bei Nässe gut und hält auch lange.
Das Motorrad sieht schon recht nach Resteverwertung aus. Muss deswegen nicht schlecht sein.
Was mir jetzt richtig komisch aufstößt, sind die Rasten vorne. Leute die sowas machen, machen auch andre komische Dinge.
Meine Erfahrung.
Wie zum Beispiel die vordere Bremsleitung. Die originale Lösung an der MkIII sah anders aus. Irgendwie nur eine halbe Sache.
Die Lenkerendengewichte, dazu noch die Gummis kaputt schneiden (?), sind auch nicht nachvollziehbar. Hab ich noch nie an einer Commando gesehen. Vielleicht auch der Versuch, ein Problem (Vibrationen) am Symtom zu lösen, als an der Ursache (Isolastic).
Einvergaser Mikuni. Sowas hab ich früher mal gut gefunden und ähnliches praktiziert. Halte ich aber heute bei der Verfügbarkeit von guten originalen AMALs für Unsinn.
Gruß. Martin.
Re: Vorstellung, Kauf einer Commando
Verfasst: Mittwoch 3. April 2019, 10:49
von AHO
Zu der
einen vorderen Zusatzraste hat er doch schon geschrieben dass der Vorbesitzer Beinprobleme hatte....
Zum Mikuni:
Wenn es damals schon die Amal Premium
gegeben hätte,
hätte ich auch keinen Mikuni Einzelvergaser angebaut
Aber ist das ein Grund, das jetzt zu ändern, solange die jetzige Lösung gut funktioniert? Insbesondere, wenn es sich um eine " Resteverwertung" handelt (wie auch bei meiner Commando), und nicht um ein nummerngleiches 1a Originalmotorrad. Zum Fahren ist das doch nur begrenzt wichtig, Spaß macht auch "nicht original".
Gruß
Andreas