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Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 19:15
von Phil
Hallo Leute,

hier mal ein pic von der zentralen Kopfverschraubung mit der U-Scheibe mit dem von mir mangels Drehe mühsamst verkleinertem Durchmesser. Jetzt scheuern wenigstens die Stößelstangen nicht mehr dran. So muss das...

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Die SRM-Einstellschrauben mit 'nem Innensechskant, schön ballig geschliffen und glatt wie ein Arsch. :mrgreen: Die originalen waren unten ziemlich eingeschlagen, und ich mag den 1/4"-Vierkant nicht.

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Rocker-Mimik und Stößelstangen montiert, Ventilspiel eingestellt. Hahahaha, ich hab' Paranoia und 5/100 mm Spiel zugegeben, falls ich doch noch was setzt. Nach 150 km lasse ich eh das Öl ab und ziehe den Kopp nach, dann läuft sie halt ein wenig lauter bis dahin...

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Und hier mal noch ein wenig detaillierteres pic von den MAP-Abstreifern, wie sie auf der Führung sitzen. Ich hab' mal spaßeshalber gemessen. Sie tragen starke 4 mm auf, meine Schieblehre sagt 4,1 mm. Die Abstreifer scheinen nicht mal schlecht zu sein, sowohl bos´n als auch Ago haben sie für gut befunden.

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Schöne Grüße

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Mittwoch 22. Februar 2017, 19:42
von Öko
Schaut echt gut aus...SRM macht feine Sachen...MAP auch.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:15
von Volker Koch
... aber dieser Zylinderkopf macht mir ja insgesamt eher Angst ... heilige Sch....!
Diese Auslaßstoßstangenwinkel?! Auha ...
Und denn ... sach ma ... mußt Du die Auslaßkipphebel ausbauen, um den Kopf nachzuziehen?
Kann ja nich wahr sein ... unglaublich ... ein Glück, daß ich mit sowas nich auch noch angefangen habe ...

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 11:55
von rivera
Hah! Da ist ja ein Commandokopp Kinderfasching dagegen!
Zumindest hauen bei BSA wohl die Kipphebel paralleler auf die Ventile...

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 12:18
von Öko
Sieht so aus volker...Das ist bei meiner A10 besser gelöst...hingegen bleiben hierbei der ventildeckeldemontage...Die kipphebel auf den stoßstangen drauf und so oft zieht man den Kopf nun auch nicht nach...Also eher das.kleinere übelchen

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 22:34
von Phil
Volker Koch hat geschrieben:... aber dieser Zylinderkopf macht mir ja insgesamt eher Angst ... heilige Sch....!
Diese Auslaßstoßstangenwinkel?! Auha ...
Und denn ... sach ma ... mußt Du die Auslaßkipphebel ausbauen, um den Kopf nachzuziehen?
Kann ja nich wahr sein ... unglaublich ... ein Glück, daß ich mit sowas nich auch noch angefangen habe ...
Pffffff...... So schlimm ist das nicht. Ich hatte noch nie Malheur mit die Stößelstangen, auch wenn der Winkel der Auslassseite echt seltsam aussieht. Tja, der Tribut an die einzelne Nockenwelle.

Klaro stehen die Stößelstangen bei den Triumphen gerader und besser, aber mal ernsthaft... Das rocker box-Gedöns und die unseligen Stößelschutzrohre sind doch ein viel schlimmeres G'frett... :facepalm2:

Ich hab' Euch noch ein pic gemacht von den beiden unterschiedlichen Stangen und einem Stößel. Letzterer ist echt ziemlich massiv, läuft im barrel schon schräg und ebenda ist über eine erkleckliche Länge geführt, man beachte die Korrosionsmarke am Schaft. Irgendwo weiter vorn ist ein Photo, wo man die schräge Ausrichtung sieht, IIRC bei der Montage des barrel.
Fummlig finde ich eigentlich nur, die Stößelstangen auf die Stößel draufzufädeln, dann isses easy. :mrgreen:

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Klaro, die Auslasskipphebel müssen zum Nachziehen des Kopps raus, aber mit einer geglühten Cu-Dichtung muss man das eh nicht so oft machen. Bei einer Composite-Dichtung wäre das deutlich öfter zu erledigen. Wobei, die zentralen 5 Kopfbolzen bleiben eigentlich IME immer fest, einzig die Muttern auf den Stehbolzen außen geben manchmal nach.

Jetzt noch ein pic von den wunderbaren Hutmuttern, die mir Ralph Se Moppedmessi freundlicherweise gedreht hat. Bei den oif-Dingers kommt man fast nicht an die 1/4"-BSCyc-Muttern, mit denen der valve cover in der Mitte verschraubt ist. Vorne geht es noch irgendwie, hinten ist Essig. Nuss bekommste nicht drauf, für einen Schlüssel isses zu eng. Jetzt hat mir Ralph zwei Hutmuttern aus Eselstahl gedreht, die de facto auf dem Kopp stehen.
Vielen herzlichen Dank, Ralph! :kuss:

Zu meiner Schmach muss ich gestehen, dass ich keinen 7/16"-Sechskant bekommen habe, und deshalb ist diese Schlüsselweite jetzt 10 mm. Ich weiß es, Jakob wird es rausfinden. :mrgreen: Es ist seltsamerweise eh so, dass die beiden Stehbolzen BSCyc-Gewinde haben, die Schrauben, die den valave cover außen halten, sind 5/16" UNF. Ein Gewindechaos, das die Bräten da angerichtet haben, es ist kaum zu glauben. Kopp und barrel waren bis zum bitteren Ende mit BSF und BSCyc verschraubt, wenn man von den genannten 4 UNF-Schrauben absieht.

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Deckel ist jetzt drauf, ein halber Liter 20W50 dümpelt im Sumpf, und ich hatte gestern noch vergessen zu berichten, dass ich auch den Freigang des Ventiltriebs gecheckt hatte. Selbst wenn ich die Ventile mit 1,5 mm vorspanne, gehen weder die Federteller noch die Federn auf Block.... :mrgreen:

Schöne Grüße

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Donnerstag 23. Februar 2017, 23:54
von Volker Koch
Wuw ... das klingt gut ... ich sollte vielleicht auch mal wieder was zusammenbasteln ... irgendwie motiviert, was Du schreibst ...
Und in Bezug auf Triumph hast Du natürlich irgendwo auch recht. Die Konstruktion hat wieder andere Schwächen ... allein schon die ganzen Dichtungen am topend ... naja nee, wissen se?

Pattern parts

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 20:07
von Phil
Heute habe ich den Öltank wieder zu gemacht. Alles wieder sauber, Deckel wieder drauf.

Und dann wollte ich den vorderen Bremszug montieren, eines meiner Lieblingsthemen: pattern parts. Ich war vor einer Woche schon mal gescheitert, weil ich den Nippel oben nicht einhängen konnte. Gut, es sind neu beklebte Backen drauf. Den alten Zug hatte ich ja wegen zerfasernder Seelen aussortiert. Und ich hatte einen oif-Bremszug in meinem Fundus. Vor 2 Jahren hatte ich einen ganzen Sack Teile für A 65 en bloc gekauft, dabei waren auch 2 Bremszüge. Einer mit Schalter, einer ohne. Der mit Schalter steckte noch in einer Feked-Tüte. Und wegen des anstehenden TÜVs wollte ich auch den mit dem Schalter nehmen. Eigentlich mag ich das Schalter-Geraffel eh nicht.... Und die Züge sind eh ziemlich steif und unhandlich an die oif-Dingers.

Ich also heute den Hebel abgebaut, Zug ließ sich dann einhängen, Die Widerlagerschraube wieder rein, und ratet mal, was war. Jepp, das Radel geht schwer, weil die Backen anliegen . Und nein, ich hab' die Backen nicht mit dem Einsteller abgehoben und ja, der Radius der Backen passt. Also den Zug wieder raus und mal mit dem alten vergleichen. Und jawoll, der Zug hat die Nippelstärke oben, also 3/8", weniger freie Länge. ](*,) ](*,) ](*,) Jetzt habe ich zum Glück noch den ohne Schalter, der wenigstens die richtige Länge hat. Damit werde ich es jetzt versuchen. Wenn der Tüffie meckert, dann mache ich eben den alten, eigentlich defekten wieder rein und tausche ihn nach der Abnahme gegen den ohne. Bei den Scheiß-comical hub-Zügen ist es de facto nicht möglich die Außenhülle mit vernünftigem Aufwand zu kürzen.

Feked? Fuck it! Das scheint es besser zu treffen. :facepalm2: Mannmannmann, ein Bremszug.... Das sollte sich doch maßhaltig herstellen lassen, selbst bei den Bräten oder Indern oder Chinesen.... :facepalm2: :facepalm2:

Schöne Grüße

Ph.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 22:40
von Leftie
Der Laden sollte vielleicht besser Faked heissen ;-)

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 22:55
von Phil
Leftie hat geschrieben:Der Laden sollte vielleicht besser Faked heissen ;-)
=D> =D> =D>

Nicht schlecht, mein Lieber... Da wäre ich gar nicht drauf gekommen.... Aber es zieht sich halt so durch das ganze Thema durch, ich bin ja nicht der einzige, der sich mit solchen Sachen rum schlägt. Es nervt mich schon, Dichtungen, die man nachschneiden muss, Züge, die nicht passen, Stehbolzen, die man vor dem Einbau nachschneiden muss.... :facepalm2: :facepalm2: :facepalm2:

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 23:25
von jan
Phil hat geschrieben:Es nervt mich schon, Dichtungen, die man nachschneiden muss, Züge, die nicht passen, Stehbolzen, die man vor dem Einbau nachschneiden muss....
Wie - gibt´s das etwa auch anders?!! :surpris:

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Samstag 25. Februar 2017, 23:51
von Leftie
Hi Phil,
ich kann Deinen Ärger gut verstehen - das ist schlichte Beutelschneiderei, so miese Qualität zu verramschen. Da wünscht man sich manchmal noch den Verkäufer hinter der Theke, der für das Zeug geradesteht und sich nicht in den Tiefen des Internet versteckt.

Gruss, Ralph

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 00:03
von holsteiner
Wenn der andere Bremslichtschalter funktioniert, ist der TÜVi zufrieden. Ein Bremslichtschalter genügt bei dem Baujahr, egal ob vorne oder hinten.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 05:22
von Öko
Ein Bremslichtschalter ist nur vorgeschrieben, wenn dieser auch ab Werk für das ursprünglich bestimmte Auslieferungsland auch vorgesehen war.
Zudem besteht erst seid Ende der 80er Jahre Bremslichtpflicht...genaues Datum kann man sicherlich nachlesen.
Fakt ist...ein vorhandener Schalter muss dann auch funktionieren.
Meine 73er TR6R hat einen nicht funktionierenden dran, mein 74er Dreizack von der Insel nicht und meine 75er MZ TS150 hat auch kein vorderen Bremslichtschalter....die 82er Bonnie hat einen verbaut (hydraulisch)
Die Conical Hub ließ sich recht gut einstellen...mit der Zuglänge und Steifigkeit stimme ich dir zu.

Re: A 65 Firebird Scrambler

Verfasst: Sonntag 26. Februar 2017, 13:54
von Towner
Also die Bremszüge, die ich hier in DE beim Gubba gekauft habe, haben immer gepasst. Das würde ich dann nochmal investieren. Die halten doch ewig.

Ralf