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Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 19:42
von Martin
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 19:43
von Ulmer
...cool, wozu ne sauna so gut sein kann. gibt das so`n orchinooool ofen?
gruß ruschie
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 19:46
von Öko
Zur Zeit nutze ich meine Sauna noch als Teilelager...paar Rollen Dachschweißbahnen
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 19:54
von Martin
Gerade Fußrasten montiert um die exakte Position zu checken. Die linke musste ich etwasnachbiegen. Also Rohr drauf und runter gebogen.
Aktuell die kleinen Feinarbeiten.
Als nächstes muss ich in den Lenker bohren um den Lenkerschalter dort einzuschrauben. Ist wieder ein Spaß durch die Chromschicht bohren...
Heute eine Kette bestellt im Bielefelder Motorradzentrum.
Gleich mach ich den Primärtrieb fertig und die Steuerseite. Abdichten, festschrauben.
Nächste Woche kümmere ich mich dann um die Elektrik...
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 19:55
von Martin
Öko hat geschrieben:Zur Zeit nutze ich meine Sauna noch als Teilelager...paar Rollen Dachschweißbahnen
Sauna und Schweiß... das passt ja
Ruschie: Ja, das wird so original wie möglich.
Ist meine allererste Triumph und ist spetiell in dem Baujahr sehr selten, zumindest in Deutschland.
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 20:44
von Mineiro
Mit der Antwort habe ich gerechnet
Ist diese , nennen wir es mal Fertigungstoleranz , eigentlich Usus? Ich frag deswegen, weil ich zum Ende des Jahres meine alten Krümmer entweder neu verchromen lassen oder eben neue kaufen muss.
Hat da jemand ausser Martin noch Erfahrungen mit? Gerne können wir das auch in einem neuen Fred abhandeln um den echt Guten Daytona Fred nicht zu zerquatschen.
Andre
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Montag 28. April 2014, 22:47
von Phil
Mineiro hat geschrieben: ..Ist diese , nennen wir es mal Fertigungstoleranz , eigentlich Usus? Ich frag deswegen, weil ich zum Ende des Jahres meine alten Krümmer entweder neu verchromen lassen oder eben neue kaufen muss.
Hat da jemand ausser Martin noch Erfahrungen mit? ...
Schnickschnack, hier wird jeder Fred zerlabert.
Ich habe meine Krümmers nach einem Batteriesäureschaden neu verchromen lassen. Es hat ewig gedauert und billig war es auch nicht, aber sie passen.
Der Ehrkamp schimpft auch doll über Krümmer, die nicht passen. Töpfe sind unproblematischer, aber die vielen Radien, das kriegt die cottage industry in Indien und China augenscheinlich nich' hin.
Schöne Grüße
Ph.
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Dienstag 29. April 2014, 11:42
von Mineiro
Phil hat geschrieben:Mineiro hat geschrieben: ..Ist diese , nennen wir es mal Fertigungstoleranz , eigentlich Usus? Ich frag deswegen, weil ich zum Ende des Jahres meine alten Krümmer entweder neu verchromen lassen oder eben neue kaufen muss.
Hat da jemand ausser Martin noch Erfahrungen mit? ...
Schnickschnack, hier wird jeder Fred zerlabert.
Ich habe meine Krümmers nach einem Batteriesäureschaden neu verchromen lassen. Es hat ewig gedauert und billig war es auch nicht, aber sie passen.
Der Ehrkamp schimpft auch doll über Krümmer, die nicht passen. Töpfe sind unproblematischer, aber die vielen Radien, das kriegt die cottage industry in Indien und China augenscheinlich nich' hin.
Schöne Grüße
Ph.
.. nach Martins und deinen Erfahrungen bin ich auch skeptisch ob ich mir Neuteile zulegen soll. Die alten Krümmers an meiner DUC habe ich bei Galvanik Kreile machen lassen. Schnell, super Arbeit aber auch teuer. Bei dem Wert der Maschine fällt das nicht sooo ins Gewicht. Also das die Krümmer dann mehr Wert sind als das ganze Moped

Bei der Trumpet sieht das allerdings anders aus. Da stellt sich eher die Frage nach "make or buy" Btw. wo lässt Du denn verchromen und was muss man da ungefähr für zwei Krümmers an Geld abdrücken?
André
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Donnerstag 1. Mai 2014, 21:21
von Martin
Zum Ende einer Restauration kommen immer auch die Kleinigkeiten, die man zwar hätte machen können, wo man aber sagt, "Ach, mach ich später".
Heute die Reflektoren des Rücklichtes ordentlich befestigt.
Original sitzen die Seitenreflektoren mit zwei Stiften im Gehäuse, die mit Klemmscheiben fixiert werden.
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Was die sich dabei gedacht haben weiß der Geier. Jedenfalls verliert man schon mal so ein Ding und wackeln tun die auch immer irgendwie.
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Der Stift ist ziemlich genau 5mm. Na? Was macht man da?
Richtig, ein Gewinde schneiden,
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selbstsichernde Muttern und gut ist.
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Voilá
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Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Donnerstag 1. Mai 2014, 21:38
von Martin
Ich bin SCHULDIG!
Ich schwör! Ich hab zuerst 2BA versucht, aber das sind nur 4,7mm... 
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Donnerstag 1. Mai 2014, 22:15
von Martin
Dann hab ich in tagelanger Kleinarbeit die Tankembleme gepinselt.
Wenn es Strafarbeit gibt, dann die...
Anfangs war ich unzufrieden mit dem Weiß. Es gab nur Schlieren und es verlief nicht richtig.
Hab dann zwei Mal wieder entlackt und neu angefangen.
Am Ende mit Würth Quattro. Das gibg dann recht gut. Brauchte aber auch gute sechs Schichten mit dem Revell Pinsel in Größe 1...
Telefonjoker gezogen: Bosis Tip war dann, Wärme zuzuführen... Und sofort wurde es besser.
Die Buchstaben mit Schwarz gefüllt und jetzt sind sie fast fertig. Morgen dann vorsichtig die ganzen überschüssigen Farbtupfen wegrubbeln und den Chrom noch mal polieren...
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Dann waren Tacho und DZM an der Reihe.
Die sind zwar gut in Schuss gewesen, allerdings hat der Lack nicht gehalten.
Ich hatte sie aus England und sie waren angeblich "neu"
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Anscheinend halten die Tommies aber nichts von Grundierung.
Ich hab die Tachotöpfe abgeschliffen (80er Körnung) und da war nichts unter der Farbe, außer stellenweise Rost...
Nun gut.
Korkstopfen ins Loch für die Beleuchtung, Glas, Chromring und Öffnung des Rückstellers abgeklebt und alles entfettet.
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Danach die Gummiringe und die drei Schrauben mit Fett betupft (dass hier der Lack hinterher leicht wieder ab geht) und grundiert.
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Ein überzähliger Tacho wurde gleich mitgemeimelt...
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Jetzt warten Tacho und DZM grundiert im Karton auf morgen. Dann wird mit 2K Lack schwarz lackiert. (der Dritte natürlich auch

)
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Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Freitag 2. Mai 2014, 06:50
von Öko
Die Tankembleme sind schon lecker...die gibt es neu genau so für unter 60€ mit Versand und vier Schrauben.
HAbe mein alten Smiths dünn mit feinen Pulver überduschen lassen...
Wann macht die erste Ausfahrt mit dem Schraddel?
Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Freitag 2. Mai 2014, 08:43
von Martin
Würth Quattro Lack Spraydose.
In den Deckel und mit Pinsel getupft.
reinweiß. bosi meint, Verkehrsweiß, aber das hatten sie in unserem Würth Shop nicht.
Dauert aber. Geduldsaufgabe für einen UNgeduldigen...

Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Freitag 2. Mai 2014, 18:10
von bosn
Verkehr-s-weiß ? hast du doch in der Hose äh Dose ?
Wo gibbet denn die Embläme ? EMGO-Müll?.....passen sie denn "rundungsmäßig" ?

Re: 1969 T100R Daytona
Verfasst: Freitag 2. Mai 2014, 21:18
von Martin
bos´n hat geschrieben:Verkehr-s-weiß ? hast du doch in der Hose äh Dose ?
Wo gibbet denn die Embläme ? EMGO-Müll?.....passen sie denn "rundungsmäßig" ?

Höh?
Hab ichDir doch geschrieben. Ich hab Reinweiß, weil Verkehrsweiß nicht da war. Von sonstigem Verkehr weiß ich nichts...
Jedenfalls dachte ich mir, jetzt wo die Farbe offen ist, muss sie ja weg.
Hier die erste Charge nach der zweiten Tupferei (Man beachte meinen riesigen Amboß

)
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Ein weiteres Paar befindet sich im "Entlackungsbad"
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Das ist der alte Lack, der geht auch mit Verdünnung nicht so ohne weiteres runter...
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Ein weiteres Paar liegt noch rum. und kommt dran, wenn die Farbe reicht

Alles Originale, wie gut die Emgos passen weiß ich nicht...
Zum Schluss noch ein kurzes Bild vom kleinen Wandmuseum
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