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Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 12. Mai 2014, 06:47
von Phil
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 12. Mai 2014, 06:50
von Towner
jan hat geschrieben:
Towner hat geschrieben:
Phil hat geschrieben:Da sag' ich nur nochmal schlicht: FACK :mrgreen:
Das trägt natürlich viel zu Thema bei.
Na, redet Ihr möglicherweise gerade aneinander vorbei... ? :pfeiffen:
OK - sorry, war mir leider nicht geläufig :) .

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 12. Mai 2014, 08:08
von OMR
Alles, was irgentwie mit Öl verknüpft werden kann scheint ja ein unerschöpfliches Thema zu sein...
Das nach meiner Erfahrung wichtigste ist schlicht dafür zu sorgen, das in jeder Fahrsituation Öl ohne Luftblasen an den zu schmierenden Stellen anliegt. Und dazu reichen 1,5 bis 2 bar bei Betriebstemperatur völlig aus. Ich rede jetzt nicht von Hochleistungsmotoren, das ist Tim`s Thema, sondern von unseren z.Teil 50 Jahre alten Konstruktionen.
Mein bester PUCH-Motor, 63 Prüfstand-PS aus 700 ccm, hat das klaglos verkraftet. Bedingung war allerdings eine zusätzliche Ölwanne unter dem Motor, die die Ölpumpe auch in langgezogenen Vollgaskurven mit blasenfreiem Öl versorgt hat.

Gruß
Manfred

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 12. Mai 2014, 10:11
von Towner
Ich kenn das eigentlich nur so, entweder man hat Öldruck oder man hat keinen. Die Pumpe transportiert immer die gleiche Menge Öl unabhängig von der Temperatur. Wenn man an einem neu gemachten Motor einmal den Druck misst, dann kann man beruhigt damit fahren. Die Fachwerkstätten haben natürlich alle Öldruckmesser im Programm mit speziell gefertigten Stahlflexleitungen. Die wollen die natürlich auch verkaufen, die leben ja (teilweise) davon. Dann möchte der Kunde natürlich auch sehen, dass der immer was anzeigt. Wenn man dann zur Beruhigung ein Plättchen hinzufügt, sollte da normalerweise auch kein Schaden entstehen. Ob das Sinn macht, ist dann ein anderes Thema.

Ralf

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 12. Mai 2014, 10:50
von Martin
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Das Ölüberdruckventil nach Werksvorgaben einstellen und gut.

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 12. Mai 2014, 13:05
von Towner
Martin hat geschrieben:Eigentlich ist es doch ganz einfach: Das Ölüberdruckventil nach Werksvorgaben einstellen und gut.
Genau, im Normalfall aufmachen, ggf. reinigen, testen, fertig. In der Regel passt die Werkseinstellung noch.

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 25. März 2019, 15:01
von spiderdog
Norton hat geschrieben: Und um das Ventil richtig zum regeln zu bekommen, braucht es Langlöcher. Quer zur Gewinderichtung mit einem 4 mm Fräser die Löcher bis auf ca 6 mm Breite fräsen. Dann macht der Kolben, wenn er über die Kante kommt, einen anständigen Querschnitt frei und das Ventil hat einen engen Regelbereich.

Gruß. Martin.
Mich hat es letztes Jahr auch erwischt.
Der Simmering ist auf ca. 25% am Umfang ausgerissen (wurde 4 Monate zuvor ausgetauscht).
Meine Triumph hat zuvor auch eine neue Morgo-Ölpumpe erhalten.
Anscheinend ist die Förderleistung dadurch zu hoch und die Querlöcher am Ventil zu klein um die höherer Ölmenge abzuführen.
Die Anregung mit den Langlöchern Quer werde ich bei meiner Britin auch mal umsetzen!

Danke für den Tip Martin! :bindafür:

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Montag 25. März 2019, 18:07
von Norton
Da hat aber jemand einen alten Fred exhumiert.
Was ich an den Morgo-Ölpumpen an den Triumphen nicht verstehe ist, was man sich eigentlich davon verspricht, wenn man am Ölkreislauf selbst nichts verändert? Man muss dem Öl schon irgendwo ein Türchen aufmachen, damit der Motor von dem Mehr an Öl auch was hat. Sonst spritzt dieses Mehr an Öl nur am Überdruckventil (wenn das Ventil das vom Querschnitt überhaupt schafft) weg und der Motor hat davon gar nix. Sinnlos.
Spritzlöcher in die Pleuel, wie bei den Nortons, dann kriegen wenigsten die (bei den Triumphen sowieso) heissen Kolben und die Nocken was vom kühlen Öl, dann ist dem Motor geholfen.
Nur so als Vorschlag.

Gruß. Martin.

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Sonntag 2. Juni 2019, 12:27
von spiderdog
Stimmt Norton,
das ganze Thema ist schon etwas älter, aber für viel bestimmt wieder interessant wenn der Öldruck weg ist :wink:
Ich habe bei meiner auch den ganzen Ölkreislauf mal begutachtet und festgestellt dass der Überdruck alleine durch die erweiterten Öffnungen um Überdruckventil gar nicht weg zu bekommen ist.
Das Gehäuse in dem dieses Überdruckventil eingeschraubt ist hat nur eine Abgangsbohrung mit ca. 4mmØ.
Also bringt es nichts wenn man nur die beiden Querbohrungen mit je 3mmØ zu Langlöchern erweitert.
Ich habe bei meiner zusätzlich die Gehäusebohrung auf 5.5mmØ erweitert.
Anbei auch noch ein Bild meiner Defekten Dichtung

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Dienstag 4. Juni 2019, 18:11
von Norton
Mein Reden.
Aber die Atlas/Domi-Lösung sieht da anders aus.

Gruß. Martin.

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Dienstag 4. Juni 2019, 18:31
von Tim
Norton hat geschrieben:Aber die Atlas/Domi-Lösung sieht da anders aus.
:-k Äh, nö, der Abgang ist da ebenfalls eher klein. Exakt dasselbe.


Tim

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Dienstag 4. Juni 2019, 23:57
von Norton
Also, die Austrittsbohrung für das Ölüberdruckventil ist doch nicht am Gehäuse, sondern im Steuergehäusedeckel. Also Atlas, bestimmt auch frühe Commando. Und die hat auch eine adäquaten Durchmesser. Bei den alten Domis sieht das noch mal ganz anders aus.
Mit dem Bild kann ich irgendwie gar nix anfangen.
Muss mir das am Commando-Gehäuse noch mal anschauen. Aber auch da ist das Überdruckventil im Deckel. Warum sollte da die Austrittsbohrung am Gehäuse sein. Und wenn mich nicht alles täuscht, ist Commando dahingehend geändert worden, daß der Austritt nicht ins Steuergehäuse erfolgt, sondern als Bypass wieder in den Ansaugweg, quasi als kleiner Kreislauf und nicht als großer durch das Gehäuse, Ölsumpf, Rückförderpumpe, Öltank....

Gruß. Martin.

Re: Öl Überdruck Ventil

Verfasst: Mittwoch 5. Juni 2019, 09:21
von Tim
Norton hat geschrieben:Also, die Austrittsbohrung für das Ölüberdruckventil ist doch nicht am Gehäuse, sondern im Steuergehäusedeckel. Also Atlas, bestimmt auch frühe Commando. Und die hat auch eine adäquaten Durchmesser.
Naja, was man so adäquat nennt.... :pfeiffen:

Alles an diesen Ölsystemen ist an der unteren Grenze ausgeführt, was die Querschnitte angeht.


Tim