Dem Paul aus Wetzlar seine Boyer troubles...

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Lordlester
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Dem Paul aus Wetzlar seine Boyer troubles...

Beitrag von Lordlester »

Et voilà, wie gewünscht die Boyer betreffenden Beiträge verschoben...

Hallo,
ich bleibe jetzt doch bei diesem Post und berichte weiter da es sachlich dazugehört
.
Der neue elektrische Unterbrecher (picker unit, PU) und die zwei 6 Volt Zündspulen sind verbaut, und der Funken ist gewaltig, wenn man das schwarz/weiße und das schwarz/gelbe Kabel der Mikro MK III kurz berührt (scratched).
Verbinde ich diese farbengerecht mit der neuen PU und drehe den Motor durch kommt ...nichts.
Da ich gleich alle System-Komponenten erstanden habe konnte ich es mit einer neuen
MICRO-MKIV probieren. Dabei funkt es mit eingebundener PU sofort nach Einschaltung der Zündung in einer rhythmischen Frequenz von 3-4 Zündfunken per Sekunde; OHNE dass der Motor gedreht wird.
Die Leitungen zur PU haben Durchgang bei 0,1 Ohm.
Hat jemand von den erlesenen Experten hier im Forum einen Rat was noch zu tun wäre bevor als nächstes und letztes Element noch der Rotor getauscht wird?
Mit der PU-Einheit scheint ja etwas faul zu sein. Aber welche MICRO Black-Box ist denn vertrauenswürdiger, die alte MKIII, die mit eingebundener PU nicht funkt oder die
neue PU MKIV die bei gleicher Schaltung munter funkt?
Mir wäre wohler wenn ich Euch nicht belästigen müsste.
Gruß, Paul
"Der Generalist weiß von allem nichts, aber
der Spezialist weiß von nichts alles."
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Phil
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Re: Dem Paul aus Wetzlar seine Boyer troubles...

Beitrag von Phil »

Hallo Paul,
Lordlester hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2024, 13:52 ... ich bleibe jetzt doch bei diesem Post und berichte weiter da es sachlich dazugehört...
Na ja, sachlich bzw. thematisch gehört das am ehesten in das Unterforum Dem Prince of Darkness ihm sein Forum ;-), wenn Du magst, kann ich das gerne abtrennen und verschieben.
Lordlester hat geschrieben: Sonntag 12. Mai 2024, 13:52 ... der Funken ist gewaltig, wenn man das schwarz/weiße und das schwarz/gelbe Kabel der Mikro MK III kurz berührt (scratched).
Verbinde ich diese farbengerecht mit der neuen PU und drehe den Motor durch kommt ...nichts.
Da ich gleich alle System-Komponenten erstanden habe konnte ich es mit einer neuen
MICRO-MKIV probieren. Dabei funkt es mit eingebundener PU sofort nach Einschaltung der Zündung in einer rhythmischen Frequenz von 3-4 Zündfunken per Sekunde; OHNE dass der Motor gedreht wird.
Die Leitungen zur PU haben Durchgang bei 0,1 Ohm.
Hat jemand von den erlesenen Experten hier im Forum einen Rat was noch zu tun wäre bevor als nächstes und letztes Element noch der Rotor getauscht wird?
Mit der PU-Einheit scheint ja etwas faul zu sein. Aber welche MICRO Black-Box ist denn vertrauenswürdiger, die alte MKIII, die mit eingebundener PU nicht funkt oder die
neue PU MKIV die bei gleicher Schaltung munter funkt?...
Hmmmm.... Das ist seltsam, was Du da an der Zündung hast. Wir reden schon von den schwarzen analogen Zündboxen?

Meiner Erfahrung nach sind die Rotoren unkritisch, die Magneten auf dem Rotor müssen eben magnetisch sein. Die beste Boyer trouble shooting-Seite ever sagt zum Rotor nur, dass jeder Magnet den ausgebauten Zündrotor tragen können muss. Das kannste auch grob prüfen, ohne den Rotor auszubauen, einfach mal einen Schlüssel oder eine Schraube dran halten und schauen, ob der Magnet halbwegs zieht. Wenn er das tut, würde ich, wenn ich Du wäre, der ich nicht bin, den Rotor erstmal da lassen, wo er ist.

Eins verstehe ich nicht so recht, Du schreibst, die Leitungen von der p/u-plate zur Zündbox hätten einen Durchgangswiderstand von 0,1 Ohm. Hört sich gut an, aber miss das einfach mal mit der neuen p/u-plate verkabelt oben, an den Steckern, die in die Zündbox kommen. Da sollten irgendwas um die 130 Ohm zu messen sein. Ist dem so? Weil ansonsten könnte Dein Anschluss der Steuerleitungen an die p/u-plate schlecht sein.

Das Gekratze mit den Leitungen jetzt mal außen vor, aber normal ist es so, dass eine Boyer nicht funkt bzw. nicht funken kann, wenn der Zündrotor sich nicht unter den Spulen auf der p/u-plate dreht. Es ist ja sogar so, dass eine Boyer die Versorgung der Zündspulen nach ein paar Sekunden, seien es jetzt 2 sec oder 4 sec, abschaltet, sofern kein Signal eines drehenden Motors von der p/u-Mimik kommt.
Insofern wäre ich geneigt, die 'neue' Zündbox MkIV als defekt einzustufen.

Good luck und Gruß

Ph.
Lordlester
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Re: Dem Paul aus Wetzlar seine Boyer troubles...

Beitrag von Lordlester »

Hallo Phil und Danke für die schnelle Reaktion.
Gerne kann der Beitrag ins Schattenreich des Prinzen verschoben werden.
Mit der neuen PU hatte ich schon mehrmals 135 Ohm oben vor den analogen, schwarzen Zündboxen MKIII und MKIV an den beiden Leitungen gemessen.
Jetzt werde ich die orientierende Prüfung des Magnetismus wie von Dir beschrieben noch machen und berichten.
Gruß, Paul
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Lordlester
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Re: Dem Paul aus Wetzlar seine Boyer troubles...

Beitrag von Lordlester »

Nachtrag:
Neue PU nochmals gemessen, 134,8 Ohm.
Magnetismus des PU-Rotors ist per Schraubendreher oder Fühlerblattlehre spürbar und mit dem neuen Rotor vergleichbar. In beiden Fällen nicht so stark, die neue bleibt gerade so an einem Maulschlüssel hängen.
Habe die neue PU per separaten Leitungen außerhalb der vorhandenen Verkabelung die durch den Steuerdeckel und Motorgehäuse gehen an die MICROMKIII angeschlossen,....auch kein Funke.
Neuen Rotor, auf Kochlöffelstiel gesteckt und von außen vor den Spulen gedreht, ...kein Funke.
Die Stilllegung seinerzeit hatte andere Gründe, undichter Tank und Kettenproblem. Hatte aber Zündfunken und lief ordentlich. Jetzt bei dem Versuch der Wiederinbetriebnahme kein Funke und die alte PU hatte nur 65 Ohm. Habe vorsichtshalber am 10.04.24 ein komplettes Zündsystem gekauft und jetzt wieder Probleme mit PU und der neuen MKIV ?
Ist es denn die Möglichkeit?
Tipps vor dem Kauf eines weiteren Systems werden sehr gerne angenommen.
Gruß, Paul
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