Heute hab ich eine schöne 750er Kurbelwelle auf der Werkbank liegen . Die hat sogar noch ein ordentlich erhaltenes Grundmaß .
Ich war fast der Versuchung erlegen , sie einfach so in das bereits vorbereitete Gehäuse zu verbauen.
Habe mich aber doch dazu durchgerungen , sie vordem nochmal Auseinander zu zerlegen , um Inwendig darin nach Abgelagertem Zentrifugal-Dreck zu Kucken . War auch ein bischen darin zum herausreinigen , nicht viel , aber nun hat man Kopftechnisch Ruhe .
Die Bolzen waren Verkörnt . Ich habe die Muttern jetzt mit Loctide draufgeschraubt und zwar so , das sich kein Loctide Film zwischen Mutter und ihrem Gegensitz Auflagert . Den unteren Muttern hab ich natürlich auch noch die Sicherungbleche unterlegt , wie es sich gehört
Ich wollte nun mal in die Runde Fragen , ob ich das jetzt wieder Verkörnen sollte , oder ob das Hochfeste Loctide wohl hinreicht ?
Das Körnen finde ich etwas Ärgerlich , denn dadurch wird beim Losdrehen das Gewinde der Muttern teilweise ziemlich Strapaziert und wenn nur mit Loctide gearbeitet würde , dann könnte die Verschraubung sicher mehrfach Verwendet werden .
Zu den 70ziger Jahre Zeiten , als diese Kurbelwellen im Werk hergestellt wurden , gab es vielleicht solche Gewindekleber noch gar nicht und es wurde deswegen Rustikal daran Verkörnt ?
Zum Beispiel bei alten BMWs , wurde die Kardanverzahnung mit Drahtgesicherten Schrauben Gesichert . Ob solche Techniken Heutzutage in Serien Produkten noch Berücksichtigung finden ?
Also , wie Handhabt ihr das derweil ?
Kurbelwellen Verschraubung Sichern
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Kurbelwellen Verschraubung Sichern
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Re: Kurbelwellen Verschraubung Sichern
Bei der MK3 wurden die Gewinde schon serienmäßig mit Loctite montiert, nicht mehr gekörnt. Im Manual steht was von LT 241 oder ähnlicher Schraubensicherung.
Ich hätte da keine Bedenken, allerdings habe ich die Bolzen und Muttern bei der Montage erneuert.
Andreas
Ich hätte da keine Bedenken, allerdings habe ich die Bolzen und Muttern bei der Montage erneuert.
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- Tim
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Re: Kurbelwellen Verschraubung Sichern
Welches hast Du denn genommen? Die 27x-Varianten brauchen eine ölfreie Umgebung, um richtig zu funktionieren, da muss sehr sorgfältig mit Aceton o.ä. gereinigt werden - dann kann das Zeug aber richtig was. Für die KW-Verschraubung hab ich das so gemacht. Es gibt auch die öltoleranten 6xx-varianten, die kann man auch für Gewinde nutzen, erreichen aber nicht dieselbe Festigkeit IIRC. Das Zeug nehm ich für die Ölablassschrauben z.B., hat bislang immer gehalten.Alexander hat geschrieben:Ich wollte nun mal in die Runde Fragen , ob ich das jetzt wieder Verkörnen sollte , oder ob das Hochfeste Loctide wohl hinreicht ?
Tim
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Re: Kurbelwellen Verschraubung Sichern
Nun war sowieso schon wieder zusammengebaut . Ich hatte noch hiervon . Als Öltolerante Gewindekleber Ausgewiesenes Zeug hatte ich Loctide bislang noch gar nicht wahrgenommen . Buchsenkleber schon und auch gleich besorgt gehabt .
Dieses 2701 zb. hier , welches ich nun auch benutzt habe , hatte sich auch in Öligem Umfeld seit ich diesbezüglich zurückdenken kann , stets zuverlässig bewährt . Paarmal Bremsenreiniger und Druckluft hatte auch immer dicke gereicht , um die Gewinde dafür vorzubereiten .
Beispiel : Die Harten Schrauben der Nockenwellen Kettenräder von Honda CB750Four bis CBX . Dort geht es einfach nicht ohne solches Loctide . Sonst kann man direkt darauf Warten , bis diese Schrauben bei laufendem Motor herausdrehen . Ölig geht es dort im Kettenschacht allemal zu . Ein beliebiges Loctide hatte dort immer gehalten und wenn ich solche damit gesicherten Schrauben im Öligem Motor Jahre später mal wieder Abgeschraubt hatte , war das Loctide immer noch intakt .Von Öltolerantem Zeug war seinerzeit noch nichts bekannt . Deshalb unterstelle ich dem jetzt verwendetem 2701 , das es sich auch hier bewährt . Bei nächster Gelegenheit , werde ich jedoch , wie beim Buchsenkleber auch schon , sowas besorgen .
Dieses 2701 zb. hier , welches ich nun auch benutzt habe , hatte sich auch in Öligem Umfeld seit ich diesbezüglich zurückdenken kann , stets zuverlässig bewährt . Paarmal Bremsenreiniger und Druckluft hatte auch immer dicke gereicht , um die Gewinde dafür vorzubereiten .
Beispiel : Die Harten Schrauben der Nockenwellen Kettenräder von Honda CB750Four bis CBX . Dort geht es einfach nicht ohne solches Loctide . Sonst kann man direkt darauf Warten , bis diese Schrauben bei laufendem Motor herausdrehen . Ölig geht es dort im Kettenschacht allemal zu . Ein beliebiges Loctide hatte dort immer gehalten und wenn ich solche damit gesicherten Schrauben im Öligem Motor Jahre später mal wieder Abgeschraubt hatte , war das Loctide immer noch intakt .Von Öltolerantem Zeug war seinerzeit noch nichts bekannt . Deshalb unterstelle ich dem jetzt verwendetem 2701 , das es sich auch hier bewährt . Bei nächster Gelegenheit , werde ich jedoch , wie beim Buchsenkleber auch schon , sowas besorgen .
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Re: Kurbelwellen Verschraubung Sichern
Bremsenreiniger entfetten nicht komplett, deswegen ist die Loctite-Vorgabe eben explizit, mit Entfettern zu arbeiten. Der Unterschied ist nicht gewaltig, Bremsenreiniger ist wesentlich besser als nix in der Richtung, aber eben nicht 100%ig. Für Druckluft gilt dasselbe, man verliert mit der Kombi schon ein bisschen gegenüber dem möglichen Maximum. Ob das einen entscheidenden Unterschied für genau diesen Fall ausmacht, keine Ahnung.Alexander hat geschrieben:Paarmal Bremsenreiniger und Druckluft hatte auch immer dicke gereicht , um die Gewinde dafür vorzubereiten .
Nur um Mistverständnissen vorzubeugen: Das Öl ist nur bei der Montage relevant, öltolerant bedeutet, dass der Kleber kleinste Öltröpfchen einfach mit in die Struktur einbaut und bis zu einem gewissen Grade Ölreste in der Verklebung keinen Festigkeits- und v.a. keinen Adhäsionsverlust bedeuten. Die nicht-öltoleranten können das nicht, da stört das Öl immer die Adhäsion. 2701 gewinnt in heißem Motoröl deutlich an Festigkeit, es geht nur darum, es ohne Öl zu verschrauben.Ölig geht es dort im Kettenschacht allemal zu .
Tim
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