Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
- Nörtn ut stall
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Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Moin, ich habe den Hebel schon in beiden Positionen gesehen (nach oben oder nach unten zeigend).
Ist es eigentlich egal wie rum das Teil anmontiert wird ?
Jörg
Ist es eigentlich egal wie rum das Teil anmontiert wird ?
Jörg
Erfahrung ist die Summe des zerstörten Materials
- holsteiner
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Schau Dir den Bremsschlüssel an. Ist er symmetrisch, dann ist die Anordnung des Hebels egal.
Grüße, Detlev
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- Nörtn ut stall
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Jo, danke. Wenn das beim symetrischen Hebel egal ist, gibt es dann ja wohl auch keinen Vorteil bei der Bremskraft. Oder ? Ich mein vom Winkel her könnts ja sein, dass die Stellung nach unten oder nach oben ggf. günstiger wäre.
Hintergrund: Ich will alles aus der Schlappbremse rausholen. Die Backen hab ich schon zu RBK zum Überbacken mit Jurid 111 gegeben.
Ist bei mir vorn auch drauf und wird als gut befunden.
Habe mich für 4,5 mm Beläge entschieden ... Hoffentlich passts ... Messtechnisch müsste es ...
Jörg
Hintergrund: Ich will alles aus der Schlappbremse rausholen. Die Backen hab ich schon zu RBK zum Überbacken mit Jurid 111 gegeben.
Ist bei mir vorn auch drauf und wird als gut befunden.
Habe mich für 4,5 mm Beläge entschieden ... Hoffentlich passts ... Messtechnisch müsste es ...
Jörg
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Sind unterschiedliche Hebel. Die Anformung für die beiden abgefrästen Fläche ist seitenverkehrt.
Bei meinem Domi geht die hintere Bremse richtig gut.
Gruß. Martin.
Bei meinem Domi geht die hintere Bremse richtig gut.
Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
- Gerd
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Nein, ist es nicht! Google mal nach auflaufender und ablaufender Bremsbacken.Nörtn ut stall hat geschrieben:Moin, ich habe den Hebel schon in beiden Positionen gesehen (nach oben oder nach unten zeigend).
Ist es eigentlich egal wie rum das Teil anmontiert wird ?
Jörg
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Das ist doch unwichtig, da beim symmetrischen Bremsnocken beide Backen gleichmäßig angelegt werden, egal wie herum man den Nocken dreht.Gerd hat geschrieben:Nein, ist es nicht! Google mal nach auflaufender und ablaufender Bremsbacken.Nörtn ut stall hat geschrieben:Moin, ich habe den Hebel schon in beiden Positionen gesehen (nach oben oder nach unten zeigend).
Ist es eigentlich egal wie rum das Teil anmontiert wird ?
Jörg
Grüße, Detlev
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- Gerd
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Das ist eben nicht unwichtig, deswegen doch auflaufende und ablaufende Backen. Mach dich doch noch mal bei google schlau.Das ist doch unwichtig, da beim symmetrischen Bremsnocken beide Backen gleichmäßig angelegt werden, egal wie herum man den Nocken dreht.
- holsteiner
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Ich gebs auf...
Grüße, Detlev
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- Gerd
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Ich hab das hier gefunden:
Erklärung durch einen Simson Bericht (1959 Carl Hertweck):
Jede Trommelbremse mit nur einem Nocken hat einen auflaufenden und einen ablaufenden Bremsbacken, wobei ersterer rund drei Viertel der eingeleiteten Handkraft in Bremskraft umsetzt und letzterer folglich nur ein Viertel. Allerdings muss man wissen, dass sich zuerst der Backen an die Bremstrommel anlegt, der von der Unterseite des Nockens bewegt wird. Hat sich dann dieser Backen angelegt, kann sich aber der Nocken nicht mehr weiterdrehen und der andere Backen wird so gut wie überhaupt nicht mehr an die Trommel gepresst. Und genau da liegt das Problem: Schaut man von der Kickstarterseite auf die Vorderradbremse, so dreht sich der Bremsnocken entgegen dem Uhrzeigersinn und somit wird der ablaufende Backen von der Nockenunterseite bewegt, d.h. der ablaufende Backen, der im Höchstfall ein Viertel Handkraft in Bremskraft umsetzt, legt sich an die Bremstrommel an und der auflaufende Backen (so gut wie) nicht, daher auch die mangelnde Bremswirkung. (Bei der Hinterradbremse ragt die Bremse genau von der anderen Seite in die Trommel, sodass dort der auflaufende Backen von der Nockenunterseite bewegt wird, weshalb die Hinterradbremse meist auch mächtig gewaltig bremst.) Um den Schaden zu beheben gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man könnte z.B. warten, bis sich der ablaufende Backen so weit abgenutzt hat, dass der auflaufende Backen zum Tragen kommt. Das dauert allerdings ewig. Deshalb gibt es auch noch eine elegantere Lösung: Man feilt einfach von der Nockenseite, die den ablaufenden Backen bewegt (was bei der Simson-Vorderradbremse ja die Nockenunterseite ist), rund 1 bis 2 Millimeter ab und das Problem ist gelöst, d.h. die Bremswirkung verbessert sich. Den gleichen Effekt müsste man auch erreichen, wenn man bei verschlissenen Backen nur den Auflaufenden mit einer Zwischenlage versieht, sodass dieser die Bremstrommel zuerst erreicht. Mehr als 2 bis allerhöchstens 3 Millimeter sollte man aber nicht abfeilen.
und das: http://ape.schrauber1.de/vr_bremse/vr_bremse.html
Hilft das weiter?
Erklärung durch einen Simson Bericht (1959 Carl Hertweck):
Jede Trommelbremse mit nur einem Nocken hat einen auflaufenden und einen ablaufenden Bremsbacken, wobei ersterer rund drei Viertel der eingeleiteten Handkraft in Bremskraft umsetzt und letzterer folglich nur ein Viertel. Allerdings muss man wissen, dass sich zuerst der Backen an die Bremstrommel anlegt, der von der Unterseite des Nockens bewegt wird. Hat sich dann dieser Backen angelegt, kann sich aber der Nocken nicht mehr weiterdrehen und der andere Backen wird so gut wie überhaupt nicht mehr an die Trommel gepresst. Und genau da liegt das Problem: Schaut man von der Kickstarterseite auf die Vorderradbremse, so dreht sich der Bremsnocken entgegen dem Uhrzeigersinn und somit wird der ablaufende Backen von der Nockenunterseite bewegt, d.h. der ablaufende Backen, der im Höchstfall ein Viertel Handkraft in Bremskraft umsetzt, legt sich an die Bremstrommel an und der auflaufende Backen (so gut wie) nicht, daher auch die mangelnde Bremswirkung. (Bei der Hinterradbremse ragt die Bremse genau von der anderen Seite in die Trommel, sodass dort der auflaufende Backen von der Nockenunterseite bewegt wird, weshalb die Hinterradbremse meist auch mächtig gewaltig bremst.) Um den Schaden zu beheben gibt es verschiedene Möglichkeiten: Man könnte z.B. warten, bis sich der ablaufende Backen so weit abgenutzt hat, dass der auflaufende Backen zum Tragen kommt. Das dauert allerdings ewig. Deshalb gibt es auch noch eine elegantere Lösung: Man feilt einfach von der Nockenseite, die den ablaufenden Backen bewegt (was bei der Simson-Vorderradbremse ja die Nockenunterseite ist), rund 1 bis 2 Millimeter ab und das Problem ist gelöst, d.h. die Bremswirkung verbessert sich. Den gleichen Effekt müsste man auch erreichen, wenn man bei verschlissenen Backen nur den Auflaufenden mit einer Zwischenlage versieht, sodass dieser die Bremstrommel zuerst erreicht. Mehr als 2 bis allerhöchstens 3 Millimeter sollte man aber nicht abfeilen.
und das: http://ape.schrauber1.de/vr_bremse/vr_bremse.html
Hilft das weiter?
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- Manxman
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
um die bremse wirklich zu verbessern muss die bremsankerplatte so verstärkt werden dass die sich nicht unter last verwindet.man kann von innen verstärkungrippen einschweissen.von aussen die aufnahmen der nockenbüchse verstärken. gruss erik
- sumoler
- Manxman
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Re: Frage zum Rear brake cam lever - Atlas
Hallo zusammen,
kann ich denn nicht den gleichen Effekt zu erzielen, wenn ich für den ablaufenden Backen einen Backen mit einem etwas verschlissenem Belag verwende?
Gruß Werner
kann ich denn nicht den gleichen Effekt zu erzielen, wenn ich für den ablaufenden Backen einen Backen mit einem etwas verschlissenem Belag verwende?
Gruß Werner