Krümmer steckt im Zylinderkopf fest

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15 Apr. 2005 14:05

endlich mal wieder ein Problem mit meiner Commando...
Hallo ersma,
ganz blöde Sache mal wieder. Und zwar wollte ich kürzlich die Krümmerdichtungen wechseln, da sich die Billigteile, die ich ein halbes Jahr zuvor reingemacht hab, aufgelöst haben.
Also Sicherungsbleche aufgebogen und nachdems per Hand nicht geklappt hat, mit ner großen Rohrzange vorsichtig versucht, die Schellen aufzudrehen. Kaum setz ich an, schon bricht ein Stück der Schelle raus. Ungläubig fass ich den Rest der Schelle an und zack, halte ich auch den in der Hand.
Problem nun also: Die Schelle ist weggebröselt, das Gewinde steckt allerdings noch im Kopf. Von Außen kommt man so gut wie gar nicht mehr an den Rest des Gewindes...
Der Krümmer wackelt leicht, aber trotzdem ist mir bisher noch kein Mittel eingefallen, wie ich das restliche Gewinde aus dem Kopf bekomme.
Vielleicht hat ja jemand von euch ne gute Idee? Würde mich freuen.
Schönes Wochenende erstmal noch.
Gruß
SchwarzMatt

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O je - schöne Scheiße! Wie breit ist denn der Steg, den Du noch vom Gewindematerial (zwischen Auslasskanal und Krümmer) erspähen kannst? Dort müsstest Du mit einem Körner, Durchschlag, Meißel, Schraubenzieher o.ä. - der natürlich schmal genug ist - versuchen, den Gewinderest mit der richtigen Mischung aus Kraft und Feingefühl rauszudrehen. Also in "Rausdrehrichtung" ’ne leichte Kerbe ins Material kloppen und dann mit Geduld und Nachfassen, mit leichten treffsicheren Hammerschlägen das Gewinde rausprokeln. Vorher ordentlich mit WD40 o.ä. volllaufen lassen, damit Väterchen Rost nicht auch noch sein Veto einlegt.

So oder so: eine Allmachtsscheiße, zu deren Behebung ich Dir schon jetzt die Daumen drücke. Möge die Übung gelingen! (Und nächstes Mal nimm gefälligst anständiges Material - auch wenn´s teurer ist!)

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hinten wasser reinschütten und rausrosten lassen. mehr murx wäre das dann auch nicht.
asa

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Hi erstmal, das ist natürlich schon Pech. Eine Frage vorweg, meinst du mit der Schelle vielleicht die die Kronnenmutter? wenn ja, dann würde ich den Alu-Kopf warmmachen, und dann wie der Kollege sagte, mit Körmer und kleinem Meißel Losschlagen.

viel Spass

bert

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Hallole,
ich hätte da auch noch ne Idee:
Wenn die Mutter nicht zu weit innen abgerissen ist könntest Du passendes Rund- oder Flachmaterial an die Reste anschweissen um den ganzen Schlamassel mit einer Rohrzange zu packen oder mit dem großen Splintentreiber ordentlich klopfen zu können. Hätte auch den Nebeneffekt dass das ganze schon warm wäre und sich so noch weiter lockert.
Das funktioniert natürlich nur, wenn die Kronenmutter aus Eisen ist. Meine sind nämlich aus Messing (Glaube ich, zumindest kommt unter dem Chrom was gelbes raus...)!
Da könnte man noch hartlöten, aber dann wird es wohl dem Köpfchen zu heiss...
Na denn, Glück auf!
Lass uns wissen, ob und wie die Operation gelungen ist; man will ja nicht nur aus dem eigenen Pech lernen...
Gruß
Uli