Die Frage der Reifendimension

Gummi, Dämpfung, Stahlrohr!
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Phil
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Phil »

Steffen hat geschrieben: Sorry, wusste ich nicht, also Phil entschuldige (Ton sollte auch nicht so barsch sein, war mir gar nicht so bewusst)
Huhuuu Steffen,

jetzt mach' Dich locker... Ich fange nicht sofort an zu heulen.... :mrgreen: :mrgreen:

Aber über die interessante Diskussion hinaus, die good old Martin verlinkt hat, habe ich jetzt bei Avon auf der Homepage noch eine Liste gefunden, die die von mir eingenommene Position auch wiedergibt.
Reifengrößen.JPG
Ich hatte vor tausend Jahren mal auf der SR 3.60 vorn und 4.10 hinten, das war damals von Yamaha freigegeben. Und ich kann Dir sagen, dass vor allem der 3.60 extrem schmal baut, wirklich eher wie ein 3.00 als denn ein 3.25.

Ich habe immer noch eine SR, mittlerweile mit BT 45 vorn in 3.25 - 19, und so aus der Erinnerung raus war der 3.60 viel schmaler, auch im Vergleich mit dem schon recht schmal bauenden BT 45.

Schöne Grüße

Ph.
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griesbert
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von griesbert »

Aloha.
Darf ich mich hier mal dranhängen?

Ich lese also interessante Dinge zur Umrechnung von x,yy zu aaa/bb Werten. Das ist schon mal ganz hilfreich. Da ich aber sowieso bei einer Änderung der Reifenbezeichnung den freundlichen Herrn vom Verein besuchen muss ist es mir ja eigentlich egal was zuvor montiert war oder was eingetragen war.

Mir stellt sich die Frage, was ich denn auf eine Felge mit der Markierung AKRONT 19” 1.85-40-TC 697-E-DOT-SPAIN (vorne und Hinten die gleichen Felge) montieren KANN ohne dass der Reifen von der Felge springt.

Eingetragen sind:
Vorne: 3.00-19 54S
Hinten: 3.50-19 57S
Vmax 170 km/h
zul gesGewicht 400 kg

Ich könnte ja wieder den AVON Speedmaster der schon drauf ist aufziehen, aber ich mag die modernen Profile irgend wie lieber. So wegen dem Grip im Regen und so.

Dank vorab

Christian
Norton
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Norton »

Nimm was modernes.
Auf meiner Atlas fahr ich immer schon Michelin, mittlerweile die dritte Reifengeneration und war immer sehr zufrieden.
Auf eine Atlas gehört normalerweise 3,25-19/4,00-18 auf 1,85x19 und 2,15x18.
Da Du ja zweimal 19" hast, wäre AVON AM26 in 90/90 und 100/90 auch eine Alternative. Die Dimension hab ich auf meinem Domi. Fährt sich allerdings nicht so handlich, wie meine Atlas auf den Michelins. Kann aber auch an den Stahlfelgen liegen, auf er Atlas hab ich Alu-Hochschulter von Akront.

Auf meinem Domi hab ich die alten Reifen erst mal drauf gelassen. Vorne ein alter Metzeler Rille, hinten irgendein indischer (wahrscheinlich Enfield-Bereifung). Der Domi hat mit dem Hinterreifen allerdings recht schnell kurzen Prozeß gemacht. Binnen ein paar Hundert Kilometern (trotz einfahren!) war der weg. Und das Ding fuhr sich irgendwie, als Radlager, oder das Schwingenlager kaputt. Mit den AM26 ist das ganz anders, stabil und spurgenau, so wie das mit einem Federbett halt auch sein muß.
Geht auch ganz gut im Regen.

Gruß. Martin.
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griesbert
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von griesbert »

Hallo Martin,

danke für die Antwort.

Der AM 26 100/90-19 ist für Felgenbreiten zw. 2.15 und 2.75 gedacht. Ich hab nur 1.85

Ist das ungewöhnlich vorne und hinten die identischen Felgendimensionen zu haben?
Hast Du Erfahrung damit einen breiten Reifen in ein enges Felgenbett zu zwingen?

Gruß Christian
Norton
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Norton »

Domi und Commando haben 1.85x19" Felgen. Der AM26 in 90/90 und 100/90 sind die moderne Avon Bereifung für die Commando. Der Reifen sieht von der Seite dann nicht mehr aus wie ein Niederquerschnittsreifen und hat eine ausgesprochen runde Kontur und das Profil geht sehr weit hinaus. Dementsprechend breit ist dann eben auch die "Angstkante". Fährt sich gesamt aber gut, könnte nur etwas handlicher sein.
Mit Vorderreifen gäbe es ja noch eine ausreichende Auswahl an Reifen in 19", auch von etlichen Marken. Nur mit Hinterreifen engt sich das dann richtig ein. Mir fallen da nur die beiden Avons, Dunlop und Heidenau ein.

Gruß. Martin.
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Phil
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Phil »

Hi Christian,

hmmm... 1.85" aka WM 2 ist nicht wirklich eine breite Felge.
An Deiner Stelle würde ich mal die Heidenaus anhauen, die haben ganz leidliche Reifen für hinten auch in 19". Good old Jan hat die auffer Matchie, IIRC auch in 4.00-19.
Und bevor ich da dann Geheule hören würde, könnte es auch sinnvoll sein, vor einem Kauf mit dem Tüffie Deines geringsten Misstrauens zu quatschen. Ggf. weise ihn darauf hin, dass z. B. die SR 500 Ausführung 2J4 mit den Gussrädern einen 4.00 Reifen auf der 1.85"-Felge serienmäßig montiert hatten. Vielleicht erbarmt er sich ja dann zu 3.25 vorn und 4.00 hinten.

DIe Avon Roadriders sollen gut sein, allerdings hatte ich bei den alten AM 20 und 21 wiederholtes Malheur mit Alterungsrissen in der Flanke schon nach 4 Jahren. :facepalm2: Irgendwas passte da nicht mit der Gummimischung. Und nein, das Moped stand nicht wochenlang in der prallen Sonne.

Schöne Grüße

Ph.
Norton
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Norton »

Auch wenn auf den SRs ein 4.00-18 auf einer 1.85er Felge war, so gedacht ist das eigentlich nicht. Wenn ich mich recht erinnere, war das auch nicht an allen SR500 so. Selbst meine XT250 hatte eine 2.15er Hinterradfelge. 4.00 gehört mindestens auf eine 2.15er Felge, selbst auf einer 2.50, oder sogar auf er 2.75er ist er noch gut aufgehoben. Die alten SchwingBMWs und die /5,6,7 hatten 2.50 und die Boxer mit den Gußrädern hatten mit dem Scheibenbremshinterrad (R100RS,S,RT) eine 2.75er Felge mit einem 4.00-18 Reifen.
Auf meiner Atlas fahre ich den Michelin richtig schön raus auf die Kante, 4.00 auf 2.15 .

Wegen den Lichtrissen. Scheint wohl ein generelles Problem bei den AVONs zu sein. Ich hatte bei einem großen Online-Reifenhändler einen AM26 für hinten mit anderen Reifen mitbestellt (und bezahlt!), der dann nicht geliefert worden ist (obwohl auf dem Onlinekatalog lieferfähig), weil der Händler alle AVONs wieder nach England retouniert hatte. Grund war das Problem mit den Lichrissen.
Der Held hat da einfach was verkauft, was er gar nicht mehr hatte und auch gar nicht mehr verkaufen wollte! Meiner Kohle bin ich dann fast zwei Wochen lang hinterher gerannt. Dort kaufe ich nichts mehr!
Bis jetzt habe ich an meinen beiden Reifen keine Lichtrisse und zumindest auf dem Hinterreifen wird es auch zu diesem Problem nicht kommen! Der ist vorher am Ende.

Gruß. Martin.
Zuletzt geändert von Norton am Freitag 11. Juli 2014, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Phil
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Phil »

Norton hat geschrieben:... Wenn ich mich recht erinnere, war das auch nicht an allen SR500 so....
Korrekt, Martin. Die mit den Speichenrädern hatten alle 2.15-Felgen. Whatever, es geht eben auch mit der schmalen Felge, bei meiner Möhre z.B. seit mehr als 30 Jahren, und der TÜV hatte damals seinen Segen gegeben.
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Gerd
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Gerd »

Die alten SchwingBMWs und die /5,6,7 hatten 2.50
2.50 er Felgen gab es nur für die Gespannmaschinen, einige (ich glaube sogar 90S) hatten sogar nur 1,85 Felgen hinten.
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holsteiner
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von holsteiner »

Gerd hat geschrieben:
Die alten SchwingBMWs und die /5,6,7 hatten 2.50
2.50 er Felgen gab es nur für die Gespannmaschinen, einige (ich glaube sogar 90S) hatten sogar nur 1,85 Felgen hinten.
Nö. Alle Modelle aus den genannten Baureihen hatten hinten 2.15 und vorne 1.85.Dazu die Reifen in 4.00 bzw 3.25
Grüße, Detlev

Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
Norton
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Norton »

Alle Gußradmodelle ab der /7 hatten hinten 2.50" (mit Trommel), bzw 2.75" (mit Scheibenbremse) als Felgenbreite.
Die 90S hatte sicherlich die gleichen Felgenbreiten wie alle anderen /5,6 und 7. Da wird eine 1.85x19" vorne drin gewesen sein, aber hinten sicherlich auch eine 2.15x18".

Mein Bruder hat eine 69S mit Zabrocky Umbau, da sind vorne wie hinten 2.15x18" drin mit 3.50x18 Bereifung.

Gruß. Martin.
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von dose »

hallo Leute,
in der neuen MotorradClassic (S. 50) steht, dass es den Conti Classic Attack jetzt auch in 100/90 R 19 als Hinterreifen gibt. Den hab ich auf der Guzzi das ist ein Spitzenreifen. Nur mal so als Hinweis.

Gruß Andreas
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Phil
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Phil »

dose hat geschrieben:...in der neuen MotorradClassic (S. 50) steht, dass es den Conti Classic Attack jetzt auch in 100/90 R 19 als Hinterreifen gibt...
Hihihi, das wird ein Spaß, dem Tüffie einen Gürtelreifen auf eine Norton aufzuschwatzen... :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Weil ich kann mir nicht vorstellen, dass Continental die Unbedenklichkeit auf einen Norton-Mix aus verschiedensten Baujahren bescheinigt.
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guzzimk
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von guzzimk »

Hallo, ist der Conti Classic attack besser als der BT45? Kann ich kaum glauben..... LG MARKUS

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Gerd
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Re: Die Frage der Reifendimension

Beitrag von Gerd »

holsteiner hat geschrieben:
Gerd hat geschrieben:
Die alten SchwingBMWs und die /5,6,7 hatten 2.50
2.50 er Felgen gab es nur für die Gespannmaschinen, einige (ich glaube sogar 90S) hatten sogar nur 1,85 Felgen hinten.
Nö. Alle Modelle aus den genannten Baureihen hatten hinten 2.15 und vorne 1.85.Dazu die Reifen in 4.00 bzw 3.25
Da habe ich mich doch tatsächlich getäuscht, es war nicht die 90S, die ersten R75/5 hatten hinten eine 1,85 X 18 Felge drin.
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