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Hallo und
Frage an die Experten:

Hab ja den Rücklichtträger für die Lucas "Titte" schön gemacht. Ich frage mich jedoch ob ich da unten (siehe Foto) auch noch eine dritte Mutter einkleben muss. Wenn ja, dasselbe Maß wie die anderen zwei??

Rüdi hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. April 2024, 14:30 ... ob ich da unten (siehe Foto) auch noch eine dritte Mutter einkleben muss.

Ja.

Wenn ja, dasselbe Maß wie die anderen zwei??

Ich würde die Mutter passend zur angedachten Schraube wählen, wenn Du alle drei gleich hast, sparst Du Dir einmal Schlüsselsuchen.


Tim

Dem Kann man nicht viel hinzufügen ...

Ich habe das schon mehrmals bei diesem GFK Träger gemacht . Die beiden unteren nebeneinander sind 1/4 Unf .
Die obere einzelne ist eine 5/16 Unf .
Ich hatte ebenfalls überlegt , ob da wirklich nun eine 5/16 wieder rein muss , zumal man beim Andrehen der größeren 5/16 Schraube auch höhere Kräfte in diesen fragilen Klebesitz der Mutter übertragen werden , was die Gefahr der Lockerung begünstigt .
Eine 1/4 wäre hierfür auch an dieser Position sicher auch ausreichend Dimensioniert . Jedoch ist die kleinere 1/4 Mutter von der Fläche an der der Kleber wirken kann , halt kleiner und kann sich aus diesem Grunde auch im GFK freikämpfen und mit drehen .
Man könnte nun ein 1/4 Helicoil mit Locktide in eine 5/16 Mutter eindrehen und hätte dann vielleicht den besten Kompromiss .
Habe grad zwei solche Halter mit fehlender 5/16 Mutter . Da werde ich das mal so machen .
Genau und natürlich beachten , das die Schraube nicht zu lang ist . Vorher im Ausgebautem Zustand mit Federring und U-Scheibe anstelle des Kotflügels vorsichtig Checken . Bei der Montage am Bike , ist das von unten her alles ziemlich Eng und man fühlt das nicht wirklich , weil man sich da eh die Finger am Schraubenschlüssel verbiegt .

Prima. Dank euch für den Input.

Alexander hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. April 2024, 21:58 Jedoch ist die kleinere 1/4 Mutter von der Fläche an der der Kleber wirken kann , halt kleiner und kann sich aus diesem Grunde auch im GFK freikämpfen und mit drehen .

An der Stelle würde ich einen Gewindeeinsatz für den 3D-Druck einkleben, z.B. sowas. Gibt's auch in zöllig, allerdings sind wohl nur UNC hierzulande gut zu bekommen.


Tim

Also ihr gönnt Onkel Jo ja noch nicht mal den Blubbersekt auf der Segeljacht ,also wirklich ....kauf doch einfach einen Neuen.
Ansonsten hätte ich auch irgendwo noch einen genauso Kaputten , den kannst Du gerne haben für den zweiten Versuch , falls der erste Wurf nicht sitzt.

Nix.
Was noch gut ist soll auch bleiben. Damit eine gewisse Authentizität zum Ursprünglichen gewahrt bleibt.
(Und das Teil ist ja auch mit 126,- nicht ganz billig.)

Aber ein Rätsel ist gelöst. Hatte mich über die Form der 5/16 Mutter gewundert, die ich mal mit bestellt hatte.
Nun weiß ich, dass die dort fürs einlaminieren gedacht ist.

Rüdi hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. April 2024, 14:27 Nun weiß ich, dass die dort fürs einlaminieren gedacht ist.

Hm....naja.


Tim

Tja... so richtig schlau ist das vielleicht doch nicht. Wird doch das Gewinde schnell vom Kleber versaut. Aber wozu hat diese Mutter diese Form ? ( Ist ein Originalteil vom Mahagoniboat-Joe)

Ich denke eine Hutmutter wird die bessere Lösung sein.

Rüdi hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. April 2024, 17:15 Aber wozu hat diese Mutter diese Form ?

Steht doch in dem Link. Das ist eine stinknormale Kronenmutter, die Schlitze sind für Splintsicherungen. Da kann man ein Glasfaser-Roving reinlegen, hilft vielleicht etwas beim verkleben, aber gedacht ist es dafür nicht.

Ach, und beim Einkleben schraubst Du eine Schraube mit Trennmittel ein. Damit wird das Gewinde sowohl ausgerichtet als auch sauber gehalten.


Tim

Ach... jetzt seh ich erst dass du da was verlinkt hast.
Ja nu... dass man da schön einen Splint ansetzen kann ist klar. Nur wie soll das in dem GFK Teil gehen ???

Egal, ...werde da ne Hutmutter da einkleben und fertig

Hutmutter ist unideal . Ich hab grad meinen Halter zum Kleben der Mutter in der Hand . Wenn du eine Hutmutter da unterbringen willst , dann schaut ja der Hut fast nach oben heraus .
In meinem Halter ist der alte Abdruck und Grundsitz der herausgefallenen Mutter noch vollständig erhalten . Die hatten da ein 6mm Loch nach oben durchgebohrt und eine M6 Schraube zum Festschrauben ganz durchgesteckt . Zeitgenössische Pennerreparatur halt . Aber so kann ich nun leicht nachmessen , wie dick das Gfk über dem Grundsitz der Mutter noch ist . Wenn du Platz für den nach oben reichenden Hut schaffst , dann bleibt darüber noch grad kaum mehr als die alte Gelcoatschicht stehen . Das kann dann schon beim Anziehen der Schraube Risse bekommen . Der Freigeräumte Platz für den Hut der Mutter im Träger , schwächt das ganze filigrane , fragile Gebilde da auch nur noch . Ich nehme da einfach wieder die 5/16 Mutter . Man kann mit einem scharfem Meißel auch die Flanken etwas Anpickern , um dem Harz mehr Klebkraft zu bieten .
Wenn das Harz Abgebunden hat und alles fertig ist , dann kann man auch einen VA-Stehbolzen da eindrehen , ev. mit Loctide , und dann bequem mit einer Mutter von unten festschrauben .
Das schont auch noch etwas diesen Bereich .

Hutmuttern sind gekommen aber bauen doch zu groß. Auch der 6-Kant ist breiter als bei der originalen Mutter.
Also muss doch die kleinere originale Mutter da rein geklebt werden.

Drin isse: