Kipphebel , Auslaß

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István
Manxman
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Kipphebel , Auslaß

Beitrag von István »

Hallo Norton Schrauber !

Ich habe schon mal mit meine Atlas paar hundert Km gefahren seit der Motor generalüberholung . Der Öldruck ist gut .Lauft sich gut zurück nach der Öltank .Ich habe schon Bj. 1966. mit der "schnelle" Ölpumpe , glatte Kipphebelwelle . . Der Motor lauft ganz schön , ohne laute mechanische Gerausche . Aber der Ventilspiel beim Auslaßventilen muß haufig nachstellen .Es wird immer nach ca. 100 Km 0,1 mm größer. Ich habe schon der original Schraube ausgewechselt und der andere ,mit der Halbkugelkopf eingebaut .Beim nachstellen fiel mich auf , daß der ende der Auslaßkipphebel ist immer trocken . Habe ich der Motor in Betrieb ohne Ventildeckel unter Augen genommen . Interessant ist , daß Öl bei der Kipphebelwelle strömt sich gut aus , aber auf der Ende wo der Einstellschraube ist , dort bleibt trocken . Da schon gut zu sehen ist der Abnutzung .Auch auf der Ende der Auslaßventilen . Aber bei der Einlaßventilen alles ist in ordnung . Schön Ölig . Ventilspiel verandert sich nicht beim Einlaßseite .
Habe ich von Irgendwas vergessen ? Womit kann der Einstellschraube und der Ende der Auslaßventile ein bißchent Öl haben ?
Wer hat schon solche Erfahrung ? Was kann man in diesen Fall tun ?

Für alle hilfliche Antworten würde ich dankbar :
István
schnalzer
Manxman
Beiträge: 329
Registriert: Freitag 7. Februar 2014, 10:57

Re: Kipphebel , Auslaß

Beitrag von schnalzer »

Hallo,
ich kenne den Atlas Motor jetzt nicht im Detail, aber sind die Ölbohrungen zu den Kipphebelachsen auch wirklich frei? Wenn die Schlitze der Achsen nicht sauber ausgerichtet sind, können die Bohrungen leicht verdeckt sein. Hier mal ein geklautes Bild von der Commando:
Bild

Bei der linken Achse (Auslass) muss der Schlitz leicht schräg stehen, damit auch Öl durch die Bohrung (roter Strich) kommen kann.
Bei demontierten Deckelchen kann man das mit einem dünnen Draht leicht prüfen.
Gruß
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Tim
Commando Resterampe
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Registriert: Dienstag 12. Mai 2009, 19:35
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Re: Kipphebel , Auslaß

Beitrag von Tim »

István hat geschrieben:Ich habe schon Bj. 1966. mit der "schnelle" Ölpumpe , glatte Kipphebelwelle .
Hast Du denn auch die Ölzufuhr vom Timing Cover? Da der eine oder andere Vorbesitzer seit 1966 ja ein paar Jahre Zeit hatte, da Unfug zu treiben, sollte das klar sein. High-Pressure rocker spindles funktionieren nicht mit pre-66-LP-Ölzufuhr und vice versa.

Bei den Rocker spindles ist nicht nur die Ausrichtung des Schlitzes wichtig, da kann man trotzdem einen Fehler von 180deg haben. Die "Flats" bei den "Dommie/LP-Spindles" müssen nach innen ausgerichtet sein, die Flats der "late Atlas/Commando"-HP-spindles müssen nach aussen zeigen. Außerdem kommt die Ölversorgung bei der Atlas von oben/innen, bei der Commando von außen. Ich hab in einem der Commando-Köpfe mal rocker spindles gefunden, die nicht durchgebohrt waren - keine Ahnung, ob das Okinaalteile waren, aber in einem Atlas-Kopf hätten die Dinger nicht funktioniert.

Da ist also genug Potential für Eff-Ups gegeben.


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
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