Der englische Patient aus Meriden

Baust Du noch oder fährst Du schon?
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edwardturner
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von edwardturner »

Mineiro hat geschrieben:... Die Schraube muss dort auch nix mehr dichten....
öhm, ich fürchte doch! Der Motor entlüftet ja - belt hin oder her - nach wie vor über den Primärkasten (siehe kein Wedi an der KW und die drei Löchlein im Gehäuse), also sollte das an der Abdeckschraube des nicht mehr benötigten Kettenspanner-Einstellers schon dicht sein!

Phil, wenn der baujahrsmäßig korrekte späte Primärdeckel bei dem Motor dabei ist (sieht man leider auf keinem Foddo) dann hat der ein eigenes kleines Ablaßschräublein fürs Primäröl - Du könntest also die fragliche Schraube hinter dem Einsteller permanent verschließen/einkleben.
Den Kettenspannerkram würd ich rauswerfen - unnützer Ballast. What you don't have can't break.

Gruß
Eddie
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Phil
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Der Deckel liegt bei Folke, ich erinnere mich aber an keine Ablassschraube im Deckel. :-k

Und der belt ist ein nasser, er löppt in Öl. Also muss der Stopfen dicht sein.

Ich lass' mal ein Phoddo machen vom Deckel, dann kannst Du mir ja sagen, ob das der richtige ist und ggf. einen Hinweis zum Ablassschräublein machen, Eddie.

Besten Dank und schöne Grüße

Ph.
Zuletzt geändert von Phil am Freitag 2. September 2022, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Wuselwahnwitz
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Wenn das Dingen dicht ist, NICHT ANPACKEN!
Lass es wie es ist..
...kann aus 'nem Hundehaufen wieder 'ne Dose Chappi restaurieren..........obwohl

Verkloppe übrigens 650/750er sowie 500er UNIT Motorständer für die Werkbank oder für's Regal....
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Mucks
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Mucks »

Ich würde deinen Weg gehen und das jetzt checken. Grund: ich habe es damals beim ausgebauten Motor nicht gemacht und dem Einfüllen des Öls festgestellt, dass der Modor genau an der Schraube tropft. Abgeschraubt und das ausgerissene Gewinde vorgefunden. Erstmal mit Mumpe zugeschraubt aber jetzt tropft es wieder. Nu kann ich versuchen den Motor los zu machen und im Rahmen zu drehen, um an das bekackte Gewinde ran zu kommen.
Wenn Folke dir sagen kann, dass der Stopfen dicht ist kannst du es versuchen [-o< Welche leaf spring habt ihr denn jetzt verbaut? :mrgreen:
Grüße,
Marijan
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edwardturner
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von edwardturner »

so sollte der richtige Primärdeckel aussehen - okay, vielleicht nicht ganz so dreckig...
100_1522.JPG
100_1523.JPG
Gruß
Eddie
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Phil
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Alsooooo... Good old Folke hat Phoddos gemacht, der Deckel hat in der Tat eine Ablassschraube, also braucht man den Stopfen hinten für den Spanner eigentlich nicht mehr lösen.

Bild

Es war jetzt an der Stelle nicht wirklich auffällig undicht, IIRC. Der verbaute Dichtring sieht aber schon etwas mitgenommen/rein gemurkst aus.

Ich muss es mir nochmal en détail anschauen und versuchen, mit Bremsenreiniger eine Leckage zu stimulieren. Entweder schmiere ich das von außen mit Weicon Black Silicon zu, oder ich nehme den Stopfen schweren Herzens nochmal raus und hoffe, dass ich ihn auch wieder rein bekomme.
Wenn das Gewinde nicht mit raus kommt, sollte das easy sein, einen weich geglühten Cu-Dichtring und Loctite Gewindedicht an den Stopfen, dann liefe da nichts mehr raus.
Wobei die Geschichte von André macht mich schon a weng nervös, und auch der wunderbare Wu rät von einer Demontage ab. Es scheint also gerne mal was im Argen zu liegen mit dem Stopfen. :-k :-k

Ha, und die Führungen sind jetzt auch im Kopp.

Bild

Es geht also voran, langsam zumindest.

Schöne Grüße

Ph.
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Öko
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Öko »

Verwende ein Hohlkammerring, wenn das Gewinde nach Biß hat....zusätzlich das gereinigete Gewinde mit ölbeständigen Silikondichtmittel beaufschlagen.
28. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 9.-11. August 2024 28 jähriges Bestehen :laola: :yau:
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Phil
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Mucks hat geschrieben:...Welche leaf spring habt ihr denn jetzt verbaut? :mrgreen:
Hoi Marijan,

irgendwie hab' ich verbaselt, Dir die Frage zu beantworten.

Die leaf spring, die da vorher drin war, ist drin geblieben, ich hab' da gar nichts gemacht. Das lief vorher gut mit der verbauten Feder, und es wird auch nachher laufen.

Nur hatte ich natürlich das Vergnügen, den äußeren Getriebedeckel nochmal abzubauen. Kickerhebel angebaut, und er kam nicht richtig hoch. Es scheint so zu sein, dass man bei die Triumphen die Kickerfeder etwas mehr als eine Umdrehung vorspannen muss, sonst bleibt der Kicker unten bzw. lommelt nur so rum.
Egal, das ging ja fix.

Ansonsten warte ich auf den Kopp, die Führungen und Ventile sind feddisch, nur hatte ich Mittwoch am Nachmittag die olle Kopfdichtung zur Postfiliale gebracht, damit der Klaus eine Orientierung hat, wenn er die Kalotten nacharbeitet.
Die Vögel von der Post haben es aber in zwei Tagen nicht geschafft, den Brief nach Eschborn zu expedieren... :facepalm2:

Der sagenumwobene Stopfen vor dem funktionslosen Primärkettenspanner hat mir keine Ruhe gelassen, und dann kam er doch raus. So richtig schön war das nicht, der Kollege, der da zuletzt dran war, hat wohl mit Dichtmumpen experimentiert. Erst hat er die selbe Mumpe wie am Ölablassdeckel des Rahmens genommen, das aussieht wie irgendein anaerober Flächendichtungskleber, und dann hat er zuletzt doch noch Silikon drauf geschmiert. :pfeiffen: Viel hilft viel?

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Das Gewinde im Gehäuse ist aber pfenniggut, jetzt sollte die Stelle dank neuem butterweich geglühtem Cu-Dichtring und Loctite 542 Gewindedichtung dauerhaft dicht sein.

Damit es trotzdem a weng weiter geht mit dem Hocker, hab' ich mir das Fahrgestell bringen lassen.

Aus gemachten Erfahrungen heraus isses mir lieber, wenn man den Öltank und das Sieb unten mal anschaut.

Deckel ab, und es sah besser aus als erwartet. Gut, ein wenig Ölschlamm, aber keine Späne oder Aluflitter am Sieb.

Bild

Bild

Doof ist halt, wenn die Leute die Reste von vorher verwandten Dichtmumpen nicht sauber weg putzen, bevor sie das nach der Reinigung wieder neu montieren. Warum müssen da irgendwelche Dirko HT-Reste drauf bleiben? :facepalm2:

Bild

Egal, jetzt isses sauber und zwischenzeitlich schon wieder dran montiert.

Bild

Wenn der Kopp kommt, kann der Moder zusammen und wieder rein, dann halt noch den ganzen Vergaser-und Auspufffläz aufzieren, aber dann wäre es das schon.

Mal schauen, vielleicht läuft sie Samstag in einer Woche...

Schöne Grüße

Ph.
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edwardturner
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von edwardturner »

Phil hat geschrieben: Der sagenumwobene Stopfen vor dem funktionslosen Primärkettenspanner hat mir keine Ruhe gelassen, und dann kam er doch raus.
=D> =D> =D> =D> =D> :zustimm:

hätte mich auch stark gewundert wenn Du den einfach so drin läßt und das Beste hoffst.
So war's zwar kurzzeitig ne kleine Überwindung aber im Grunde der einzig richtige Weg sowas anzupacken. An der Stelle kann schon mal nix mehr passieren weswegen man sich in Zukunft vielleicht irgendwann mal in den Arsch beißen müßte nach dem Motto: hätt' ich damals bloß mal...

Weiter so
Eddie
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Öko
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Öko »

Schon dukumentiert.
Am Gewinde macht man Gewindedicht in Längsrichtung wie Schraubensicherungsmittel und keine Flächendichtmittel....
Klugscheiß off :mrgreen:
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Phil
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Phil hat geschrieben:...nur hatte ich Mittwoch am Nachmittag die olle Kopfdichtung zur Postfiliale gebracht, damit der Klaus eine Orientierung hat, wenn er die Kalotten nacharbeitet.
Die Vögel von der Post haben es aber in zwei Tagen nicht geschafft, den Brief nach Eschborn zu expedieren... :facepalm2: ...
Es geht noch schlechter, diese Trottel haben es bis gerade eben immer noch nicht geschafft, den Brief mit der ollen Kopfdichtung nach Eschborn zu schaffen... :kotz:

Wahrscheinlich kann ich jetzt nochmal eine Dichtung zu Klaus hin schicken, dieses Mal dann die neue und sicher per Einschreiben... Mannmannmann....

Weil ich ja eh nicht wirklich weiter machen kann, habe ich heute den Primärtrieb aufgeziert.

Mit dem belt ist das a weng schlechter als mit einer Kette, deshalb hab' ich geschummelt. Zuerst den Pulley mit dem Riemen drauf, dann den clutch hub auffe Hauptwelle und dann den Korb drüber.

Bild

Und dann erst die kleinen Lagerrollen reingefummelt. Es ist beschwerlicher als das ganze Paket clutch hub/Korb/centre mit den Rollen auf der Werkbank zu montieren, aber es ist besser, als sich über einen störrischen Riemen zu ärgern beim Aufsetzen, und die Chose fällt dann auseinander. Auch sehr beliebt ist dabei auch das Herumkrabbeln auf dem Boden, um die weg gehüpften Rollen zu suchen.

Irgendwann war es dann feddisch.

Bild

Dann noch den centre drauf und die Chose fest gezogen. Alles gut, es dreht sich schön.

Bild

Dann hab' ich noch angefangen, mal den Stößelrohrfläz zu putzen und zur Montage vorzubereiten. Immerhin ist die Hoffnung, der Kopp würde eienes schönen Tages hier aufschlagen, noch nicht ganz dahin geschwunden.

Und jetzt meine Frage an die Triumph-Jünger.

Es gibt die roten Super-Duper-O-Ringe, die gehören in den Kopp und unten in das Stößelrohr eingelegt. Das ist klar soweit. . Dann gibbet noch die Rechteckringe weiß unten, alle drei Dicken sind da. Nur hab' ich auf die Teileliste auch noch die seltsamen Stahlringe aufgeschrieben, und jetzt liegen sie da.

Wie wird das denn eigentlich montiert? Kann ich die an den Schutzrohren vorhandenen Ringe einfach runter würgen und dann die neuen Stahlringe aufstecken? Was haben die denn eigentlich für eine Funktion? Weil verformungsbehindernd für den weißen Rechteckring ist doch eigentlich die Ausstülpung im Schutzrohr selber? Ist der Ring nur Optik?

Bild

Erleuchtet mich, oh edle Mit-Foristi! :flehan:

Verwirrte Grüße

Ph.
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Wuselwahnwitz
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Wuselwahnwitz »

Den passenden Quadrat-Ring lt Teileliste bzw barrel/Kopfzuordnung mit Weikon Black seal auflegen.
In die "Wedding rings" mache ich auch immer etwas black seal.
Wedding rings in ca. Position aufsetzen BEVOR das Hüllrohr montiert wird und dann die letzten paar Milimeter nach unten schieben.
Den O- Ring oben auch mit Black seal einmumpen.
Kopp druff, festziehen.... Ruhe.
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Se Nü
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Se Nü »

die seltsamen Stahlringe kommen über die seltsamen Präser-Farbenen Viereck Ringe damit die sich nicht beim zusammenpressen auf den Weg des geringsten Wiederstandes machen - also über die Tubes rutschen. [-X

EDIT: Wu war zwar einsam aber schneller und recht war sein Gesetz ... sein Steckbrief hing in Tennesiiiiie und Utah rund in Lääääremiiiiie...
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Phil
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Danke, Leute.

Mal schauen, wie das dann wird.
Präserfarben/durchsichtig sind die Rechteckringe nicht, Missjöh Joe liefert die in weiß.

Grüße

Ph.
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Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Se Nü »

Ich glaube die Kloschüssel-Farbenen gehören nach unten, inkl der Cups.
Die Präser-Farbenen nach oben....
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Der Tod, der Gläubiger, der Regen, die kommen immer ungelegen.
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