holsteiner hat geschrieben:Ich bin da völlig schmerzbefreit, wenn ihre Zeit gekommen ist oder irgendwas an der Maschine nicht so ist wie ich es mag, kann sie gehen.
Mein langjährigstes Motorrad , die BMW R100GS, hatte ich immerhin 7 Jahre, das ist für Motorräder bei mir ne lange Zeit.
Und der Grund für den Wechsel war einfach nur das hohe Gewicht. Ich mag mich mit zunehmendem Alter nicht mehr mit solch einem 240kg Monster abrackern, ansonsten war sie klasse. Getauscht habe ich sie jetzt gegen eine Eigenbau BMW mit nur 180kg. Das sind Welten.
Ich habe aber auch gerne weitere Motorräder, nur weiß ich im Moment nichts mehr, was da in meiner Motorrad-Vita noch fehlen würde.
Italiener? In jungen Jahren waren das Moto Guzzi, hatte ich: V7Sport, und Laverda 750SF2.
Amis? Hatte ich, Harley Iron Head Sporty und Road King sowie Buell S1 und X1.
Engländer? Meinen Jugendtraum der Norton Commando hatte ich erfüllt, dazu die großartige Domi88, die leider etwas schwach auf der Brust war. Japaner? Ein- zwei- drei- und Vierzylinder, alle Träume erfüllt.
Was dänisches? Letztes Jahr eine Nimbus als Gespann gefahren, der Traum platzte schon bei der Probefahrt.
Zweitakter mag ich nicht, an Wankel traue ich mich nicht ran.
Im Moment fühle ich da eine große Leere in meinem Träumeregal, was Motorräder angeht.
Wenn man mich heute fragt, welches Motorrad ich nie hätte verkaufen dürfen, fällt geht Erinnerung an die äußerst angenehme R75/5. Die Sitzposition passte perfekt, das Fahrwerk war für die 50PS mehr als gut genug zudem äußerst komfortabel.
Mal sehen... wenn jemand ne Idee hat, her damit!
Tja Detlev,das ist bewundersnwert.
Ich selber habe immer wieder mal darüber nachgedacht, noch was modernes dazuzunehmen. Dann wiederum meinte ich lange, neben der wahren Begeisterung für meine Triumph, dürfte nichts weiteres daneben stehen... Ich gebe zu, ein wenig Selbstverliebt bin ich da schon und Triumph Meriden fahren ist einerseits cool wegen der Technik, aber eben auch wegen der Andersartigkeit, also Style und Lebenseinstellung.
Als ich so darüber nachgedacht und auch festgestellt habe, dass ich ja neben dem Schrauben auch gerne mal Motorrad fahre, hab ich mir die K zugelegt. OK, seitdem fahre ich mehr, gleichzeitig kommt aber jetzt immer mehr die Lust auf ein etwas potenteres Gerät auf.
Zwischendurch bin ich mal von einer Freundin die ER6F gefahren, ein geiler Hocker. Klein, flink und wendig. Am Ende aber doch noch einen Hauch zu klein für mich.
Am WE bin ich dann mit meiner neuen zweibeinigen Errungenschaft auf Tour gegangen, sie fährt ne moderne Z900.
Mit der K vorneweg, alles kein Problem. Aber dann bist Du immer irgendwie am Limit.
Dann hab ich mal was gemacht - heute - was ich schon immer mal wollte... Also... ich oute mich jetzt als jemand, der immer mal gerne ne CBR900RR probieren wollte. Da steht doch tatsächlich ne prima SC33 direkt hier in der Nähe und da war ich dann. Da steh ich vor dem Moped und finde die tatsächlich hübsch.
Rumgeschlichen, Probegesessen, alles Tacko. Und dann ging es zur Probefahrt. Hammer Motor, Mörder-Bremsen! So muss das sein. Ich bin da rumgesaust, als wär ich 20. BIs... na ja bis nach 5 Minuten anfing, der Nacken weh zu tun, weil man ja so zusammengefaltet auf dem Hocker sitzt und den Kopf/Nacken überstrecken muss, um nach vorne gucken zu können. Da wusste ich sofot, DAS ist nix für MICH...
Nun denn, aber ich werde mich jetzt mal umsehen und wer weiß, was ich da so alles finde, was mir gefällt.
Die Triumph Speed Triple fand ich ja immer schon gut. So in die Richtung.
Ich lass es Euch wissen