Der englische Patient aus Meriden

Baust Du noch oder fährst Du schon?
Benutzeravatar
Phil
SuFu Fetischist
Beiträge: 7071
Registriert: Samstag 5. August 2006, 15:20
Wohnort: Celle

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

bos´n hat geschrieben:...Tja , Phil - es ist wie immer bei den Brit-Möhren - der Teufel steckt im Detail - und das gilt es zu beachten...
Joooo, Reinhard. Das ist echt so mit dem Teufel.

Se dewwil lörks in se dieteeeils... :mrgreen:

Und da ist es schon extrem hilfreich, wenn hier die Leute ihre Tipps und Ratschläge geben. Ohne diese Hilfestellung wäre es schwieriger.

Schöne Grüße

Ph.
Benutzeravatar
Phil
SuFu Fetischist
Beiträge: 7071
Registriert: Samstag 5. August 2006, 15:20
Wohnort: Celle

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

So....

Irgendwann war die Kopfdichtung in 2 mm dann da.

Das ganze Ding mal probehalber zusammengesteckt, ich kam auf ein Pressmaß von ca. 0,6 mm, dann die Kopfdichtung flugs ausgeglüht, die Chose mit Silikonmumpe eingedulft und dann den Kopp und die rocker boxes montiert.

Bild

Ehrlich gesagt, das bottom end selbst einschließlich des etwas fummeligen Getriebes der Triumphen finde ich ganz gut gemacht, das top end ist aber echt beschwerlich für den Triumph-Anfänger. Da sind die A65 deutlich leichter zu beschrauben.

Gestern Abend haben wir den Moder dann eingehängt. Auch a weng beschwerlich, alleine die Ölleitungen zu montieren ist echt kein Spaß, aber irgendwann war es dann so weit.

Bild

Aber jetzt bekomme ich kein Öl aus dem OPRV raus, da ist wahrscheinlich ein großer Luftsack vor der Pumpe, der auch mit Kicken nicht weg zu bekommen war.

Wahrscheinlich ziere ich heute Abend den Herzdeckel nochmal ab und schraube die Pumpe los, Wenn da dann Öl zugelaufen ist, sollte das auch gehen.
Falls auch bei abgeschraubter Pumpe kein Öl kommt, dann gibbet ein Problem mit der Ölleitung.
Egal, das wird schon. Der Gedanke, einen Moder anzuwerfen, der initial kein Öl fördert, der macht mir keine Freude.

Schöne Grüße

Ph.
Benutzeravatar
Mateo
CHANTALLE!
Beiträge: 1162
Registriert: Freitag 1. September 2006, 12:44
Wohnort: Rodgau

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Mateo »

haha, been there, done that.... wenn ich das hinbekommen habe, sollte das für dich nur ein minor problem sein... :mrgreen:

Aber wenn ich das mal sagen darf, den Kopf und die Rockerboxen hätte man vorher aber auch bisschen schöner machen können, oder? Sieht man ja alles später sehr deutlich...... Oder ist das Teil des gewünschten Loks?????

..................nur meine 2 cent..............

M,
T140V und 955i Tiger

Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist !!!
Benutzeravatar
bonnevillehund
Manxman
Beiträge: 216
Registriert: Montag 3. Februar 2020, 11:50

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von bonnevillehund »

Phil hat geschrieben: Aber jetzt bekomme ich kein Öl aus dem OPRV raus, da ist wahrscheinlich ein großer Luftsack vor der Pumpe, der auch mit Kicken nicht weg zu bekommen war.
...beim Zusammenbauen die Schlammhülse/Kurbelwelle mit Öl gefüllt?
Das dauert nämlich ansonsten schon ein wenig, bis Öldruck da ist. Waren immer spannende Momente, bis die Öldruckkontrolle endlich ausging.... :mrgreen:
Viel Erfolg!

Gruß Gerhard
Benutzeravatar
Phil
SuFu Fetischist
Beiträge: 7071
Registriert: Samstag 5. August 2006, 15:20
Wohnort: Celle

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Mateo hat geschrieben:...Aber wenn ich das mal sagen darf, den Kopf und die Rockerboxen hätte man vorher aber auch bisschen schöner machen können, oder? Sieht man ja alles später sehr deutlich...... Oder ist das Teil des gewünschten Looks?????...
Ich bin da vollkommen entspannt, Mateo. Das ist nicht mein Moped, und wenn der Folke das Moped versifft haben will, dann ist das sein Ding, nicht meins... :mrgreen:
Das Fahrgestell stand 6 Wochen drüben, und es kam mit allem Kettenfett, Siff, Sand und Schmodder im Schwingenbereich wieder genauso retour auf meine Bühne.
's Butzmuddel bin ich für niemanden.bzw. nur für gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz wenige Leute.

Nie mój cyrk, nie moje małpy.
bonnevillehund hat geschrieben:...beim Zusammenbauen die Schlammhülse/Kurbelwelle mit Öl gefüllt?
Das dauert nämlich ansonsten schon ein wenig, bis Öldruck da ist.
Hatte ich gemacht, nur sabbelt das halt auch wieder raus, wenn der Moder auf der Seite liegt oder im OT steht.

Das Problem war ja aber auch nicht, dass ich keinen Druck bekam, sondern dass kein Öl am OPRV ohne Kolben und Deckel ankam.
Vielleicht hat mir gestern auch nur die Geduld gefehlt, oder es dauert länger als erwartet, bis das Öl durch den Schlauch zur Pumpe sickert, weil gerade kam nach dem 5. Kick Öl an. Es ging mir darum, die Pumpe zu primen, und das ist jetzt okay. \:D/

Vorhin kam jetzt noch der neue Stator rein, und nach einigem Gefummel hat die Chose jetzt auch 25/100 mm Freigang zum neuen Rotor.

Die ganze Sache wird jetzt aber urlaubsbedingt erstmal ruhen, im Oktober geht s wohl weiter.

Schöne Grüße

Ph.
Benutzeravatar
Öko
Manxman
Beiträge: 6197
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 18:31
Wohnort: 19370 Parchim
Kontaktdaten:

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Öko »

Der Zylinderlack glänzt, der Zylinderkopf voll Schlonz.
Mit sehr wenig Aufwand per Wallnusssgranulat, Soda, Glasperlstrahlen leicht angehaucht und per Mattlack konserviert...Zeit und Kohle reingesteckt und doch kein bestmögliches Ergebnis erzielt.
Zeitdruck kann es ja nicht gewesen sein...die Kilometer werden bis März sicherlich nicht mehr gerissen um den Kopf das zweite mal nachzuziehen.
Selbat mit ner VA oder Messingbürste/ Schleiffließ wäre da optisch einiges zu erreichen gewesen mit sehr wenig Aufwand.

@Phil..des geht nicht gegen dich...Vorgabe des Fahrzeughalters der auch mal was reißen kann.
28. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 9.-11. August 2024 28 jähriges Bestehen :laola: :yau:
Benutzeravatar
Mucks
Manxman
Beiträge: 578
Registriert: Sonntag 7. Juni 2015, 16:46
Wohnort: Suderburg

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Mucks »

Phil hat geschrieben:[...] Gestern Abend haben wir den Moder dann eingehängt. Auch a weng beschwerlich, alleine die Ölleitungen zu montieren ist echt kein Spaß, aber irgendwann war es dann so weit.[...]
Und das bei montiertem Kopf und rockers...mein Rücken zwickt mich heute noch bei dem Gedanken daran, das alleine gemacht zu haben :kotz:
Freut mich, dass es bei euch weiter geht! Schönen Urlaub :wink:
Grüße,
Marijan
Benutzeravatar
Klaus Monning
Manxman
Beiträge: 647
Registriert: Montag 28. Februar 2011, 23:45
Wohnort: Bettina-von-Arnim Straße 40, 65760 Eschborn

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Klaus Monning »

Öko hat geschrieben:Der Zylinderlack glänzt, der Zylinderkopf voll Schlonz.
Mit sehr wenig Aufwand per Wallnusssgranulat Soda, Glasperlstrahlen leicht angehaucht und per Mattlack konserviert...Zeit und Kohle reingesteckt und doch kein bestmögliches Ergebnis erzielt.
Hallo Zusammen,
richtig, der Zylinderkopf ist rein äußerlich doch noch recht unansehnlich. Mein Vorschlag (Glasperlstrahlen) wurde aus naheliegenden Gründen eher abgelehnt, da man die Glasperlen nicht mehr zu 100% aus dem Kopf und Ölkanälen entfernt bekommt. Ich denke, selbst Wallnuss- Granulat hinterlässt Staub, der auch erst zu 100% zu entfernen ist. Also ist beides eher fragwürdig und in meinen Augen eher nicht zu empfehlen.
Mein Vorschlag in solchen Fällen wäre "Trockeneisstrahlen". Das Trockeneis entfernt, ja entfettet sogar die verschmutzten Oberflächen. Danach ist der Kopf rückstandsfrei sauber. Wir haben das sogar bei grund- zu überholenden Maschinenbetten von Planseiten- Schleifmaschinen angewendet und haben allerbeste Erfahrungen damit gesammelt.
Für mich entsteht folgender Aufwand:
1.) Kopf vor- reinigen und verpacken (ca. 1.Std.)
2.) Kopf zu DHL bringen und verschicken.
3.) Warten, bis die Strahlfirma Ihre Arbeit gemacht hat. und den Kopp zurückgeschickt und ihre Rechnung gestellt hat.
4.) Erst dann kann ich mit der Arbeit beginnen.
Ich muss dazu sagen, dass sowohl Phil wie auch ich den Kunden gebeten haben, den Kopf zu reinigen. Ich gehe davon aus, dass er das nach seinem besten Wissen und Gewissen gemacht hat. Ich selbst habe den Kopf danach noch einmal mit Hochdruck- Wasserstrahl und Kaltreiniger versucht zu reinigen. Das Ergebnis ist jetzt am Motor zu besichtigen.
Ich bitte deshalb alle, die einen Kopf überholen lassen wollen (egal bei wem) die Reinigung in Eigenregie zu bewerkstelligen. Es ist für jeden Kunden nämlich immer ein Schock wenn dann auf der Rechnung die Reinigungskosten auftauchen. Im Übrigen steht in meinen Angeboten immer drinnen, dass der Kopp gereinigt anzuliefern ist.
Verlasst Euch drauf: Auch ich arbeite nicht gerne an irgendwelchen Dreckbollen.
Gruß
Klaus
Benutzeravatar
Mateo
CHANTALLE!
Beiträge: 1162
Registriert: Freitag 1. September 2006, 12:44
Wohnort: Rodgau

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Mateo »

Hey Klaus und Phil,

ich hätte jetzt echt nicht gedacht, dass ihr da schon so viel Reinigungsarbeit reingesteckt habt....... das Ding muss ja dann vor der Reinigung wirklich grauenhaft ausgesehen haben....

Nuja, der Kunde muss es wissen..... bei mir fährt das Auge halt auch immer mit....;))

Schönen Urlaub und weiterhin gutes Gelingen.....

M.
T140V und 955i Tiger

Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist !!!
Benutzeravatar
Öko
Manxman
Beiträge: 6197
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 18:31
Wohnort: 19370 Parchim
Kontaktdaten:

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Öko »

Es sollte keinesfalls ein Vorwurf an Dich Klaus oder Phil sein.
Bei zerlegtem Kopf habe ich diesen außen bei mir im Ort glasperstrahlen gelassen und anschließend bei mir aud Arbeit zwei drei Durchgänge mit speziellen auf Alu sehr gut haftenden extra matten Mattlack...anstatt glänzenden Klarlack bri mir auf Srbeit lackieren lassen.
Neben der Optik auch ne feine samtige Haptik.
Hat mich insgesammt um die 25 bis 30€ gekostet und war binnen fünf Tage erledigt.
Habe dann den Ventilkorrekturwinkel noch mal kurz nachgefasst um anschließend neue Ventile und Ventilfedern montiert.
28. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 9.-11. August 2024 28 jähriges Bestehen :laola: :yau:
Benutzeravatar
Phil
SuFu Fetischist
Beiträge: 7071
Registriert: Samstag 5. August 2006, 15:20
Wohnort: Celle

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Sooooo, Leute. Nun isses aber wieder gut mit dem owner bashing, nich'?

Schaut mal, wie das Moped aussieht, das ist niemandes Beritt hier. Good old Folke weiß schon selber, wie er das haben mag.
Die einzigen Leute, die die Sachen inne Pfötchen hatten, waren Klaus, Folke et moi. Und wenn die drei Leutchen damit umgehen können, dann könnt Ihr das erst recht.
Klaus hatte den Kopp wie von ihm beschrieben über geduscht, als er ihn bekam. So konnte er ihn aufspannen und machen.

Ich hatte seinerzeit im Gespräch mit dem guten Klaus dringend davon abgeraten den Schädel wie er war, mit Glasperlen whatsoever zu strahlen. Ich hatte in den letzten Jahren öfter Köppe und Modergehäuse inner Mache, die dann zwar danach von Weitem leidlich gut ausgesehen hatten, aber die Oberflächen waren offen, dass man jeden öligen Fingertapser sah, und dann musste die Dinger wieder abschubbern mit WD40 und Akopads. Das macht keinen Spaß. :pfeiffen:
Und in Öl führenden Teilen wie dem Schädel dann die ganzen Glasperlenreste richtig raus zu bekommen, das ist auch schwierig genug, erst recht, wenn da vorher noch Fett und Öl am Platze war. Been there, done that, got the T-shirt. :facepalm2:

Und mal ehrlich, wie soll das denn aussehen, wenn der Kopp tippitoppi gestrahlt und sauber ist, die rocker boxes aber noch mit der Pampe von Äonen dran?

Rocker boxes strahlen, wo die Kipphebel und Zeuch noch drin sind, das ist seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr zweifelhaft. Und die Kipphebelachsen mit ihrer windigen O-Ring-Abdichtung mache ich nicht raus, wenn es nicht absolut notwendig ist.

Schöne Grüße

Ph.
Benutzeravatar
Öko
Manxman
Beiträge: 6197
Registriert: Dienstag 9. März 2010, 18:31
Wohnort: 19370 Parchim
Kontaktdaten:

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Öko »

Die Rückerspindel pro Rockerbox isf fix ein und ausgebaut mit sammt Innenleben wo eh je ein neuer 0-Ring montiert werden sollte , wenn der Motor sowieso überholt wird.
Kann man so oder so machen.
Wie geschrieben mit dem Glasperlstrahlen bej entfetteten zerlegten Alumaterial ist absolut unpreoblematisch wenn man hinterher mit Durckluft und Nito nochmal vor dem Mattlack lackieren mif sauberen Handschuhen mehrfach reinigt.
Ganz ehrlich...keiner meiner Motoren sieht im Regal / in den Stehzeugen, noch in den Fahrzeugen auch über zehn Jahre im Allwetterbetrieb nach der GR so aus..wie dieser hier.
War nur eine Anmerkung. :mrgreen: wäre ja nun geklärt.
28. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 9.-11. August 2024 28 jähriges Bestehen :laola: :yau:
Benutzeravatar
Phil
SuFu Fetischist
Beiträge: 7071
Registriert: Samstag 5. August 2006, 15:20
Wohnort: Celle

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Soooo, ich bin wieder retour aus Sardinien...
Seufz, das ist ja mal schön da... :love:

Ich muss mal schauen, dass ich da mal eine der alten Möhren mit nehme und die herrlichen Sträßchen mit einer BSA erfahre.

Dann hab' ich heute a weng an dem Patienten weiter gefummelt, der soll ja auch zeitnah wieder runter von der Bühne.

Vorab ein Highlight der italienischen Bobber-Kunst. :facepalm2:
So sieht ein (schweineteurer) Firestone-Reifen aus, wenn man das Schutzblech mit einer zu langen Schraube montiert und zu allem Elend nicht den Schraubenkopf radseitig montiert, sondern das überstehende Gewinde.

Profil nachschneiden hatte man vor 30 oder 40Jahren an LKW-Reifen gemacht, und selbst damals war das eher zweifelhaft.

Bild

So sieht ein Stator aus, dem es zu warm geworden ist. Wahrscheinlich war da der Freigang nicht ausreichend. Der ist aber zusammen mit dem mörtelalten Rotor aus 1971 eh aussortiert worden.

Bild

Dann die Kupplung zusammen gefummelt, das geht ganz gut jetzt. Nur mit den Stator-Kabelnnach innen bin ich ums Verrecken nicht klar gekommen. Das ist echt mucho eng mit dem Zahnriemen.

Jetzt ist das halt wie anner A65 montiert, mit dem Kabelabgang nach außen. Hauptsache die Kabel bekommen keinen Kontakt zum Riemen. Blöd ist nur, dass die Kabellänge so nicht reicht, um auf die Anschlüsse der Lima zum Gleichrichter zu kommen. Egal, die Lucas-Stecker im Kabelbaum da sind eh ziemlich mau, da stückle ich halt was mit Japansteckern an.

Bild

Dann noch die Zündung zusammen gesteckt. Hatte ich schon erwähnt, dass ich an den Pazon-Zündungen diese halblebigen Schraubklemmen auf der p/u-plate nicht leiden mag? :pfeiffen: Das geht wirklich besser als mit sowas, mich erinnert das wirklich an Lüsterklemmen.
Das ist aber auch sehr seltsam montiert gewesen. Die Schrauben zum Festziehen der p/u-plate sind schon a weng lang, so dass die Italiener da bis zu drei U-Scheiben drunter gepackt hatten, damit die Platte auch klemmt, wenn man die Schrauben anzieht. Die trusty old Myford zum Einsatz gebracht und jetzt sind da Alu-U-Scheiben mit 3 mm Stärke am Platze.

Bild

Jetzt noch die Vergaser und den Auspuff ran, und dann können wir mal unser Glück versuchen. Wobei, das alte Mädel wird schon anspringen, das wird schon werden.

Wie schon gesagt, Fahren ist nicht mehr dieses Jahr. Das wird quick and dirty auffer Bühne.
Anwärmen, Zündung abblitzen, Vergaser einstellen, feddisch. Dann noch die Chose zum ersten Mal nachziehen an barrel, Kopp und rocker boxes, Ventilspiel korrigieren, und weg geht sie.

Schöne Grüße

Ph.
Benutzeravatar
Phil
SuFu Fetischist
Beiträge: 7071
Registriert: Samstag 5. August 2006, 15:20
Wohnort: Celle

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Phil »

Langsam neigt es sich dem Ende zu...

Die Vergaser sind dran, ich hab' jetzt die .106"-Nadeldüsen drin gelassen, aber den Clip in die Mitte gesetzt, mal schauen, wie das geht, main jets sind jetzt #210. Da muss der liebe Besitzer halt schauen, wie sich das Kerzenbild so darstellt. :pfeiffen:
Aus dem Bauch raus könnte es damit gehen.

Nur beim Vergaser anbauen hatte ich gleich wieder jede Menge Spaß. Die Gaszüge, natürlich sind da zwei lange davon montiert, sind ca. 8 mm zu lang. Die Deckel sind die alten mit der Hülse, die ohne die eingeschraubten Versteller. Mit ganz ausgedrehten Verstellern in den Zügen haben immer noch starke 3 mm gefehlt, wo die Schieber eben nicht ganz frei gegeben hatten. Ich hatte jetzt echt keinen Bock mehr, da noch passende Züge zu löten, ergo hab' ich Aluhülsen gedreht zum Unterlegen. Sieht zwar nicht wirklich prall aus und ist auch nur minder professionell, aber jetzt gehen die Schieber ganz auf.
Ich hatte mich in der Vergangenheit ja schon öfter mit wenig schmeichelhaften Worten zur Passgenauigkeit des üblichen Geraffels an Teilen bei die Bräten geäußert. Das ist ja schon schlimm genug, aber wenn einer ein Moped verkauft und noch vorher neue Prems verbaut, dann würde ich schon erwarten, dass er irgendeine Lösung für so etwas findet und nicht einfach das Problem Problem sein lässt. :facepalm2:

Bild

Dann war der Folke vorhin da und er hat seinen wunderbaren Auspuff angebaut. Die Halterung der Rohre ist aber auch echt grenzwertig. Entweder die Italieners oder der direkte Vorbesitzer des Hockers hat die Rohre allen Ernstes mit den Schrauben der Ölfiltergrundplatte in genau selbige verschraubt. :shock: :shock: :shock: Echt vom Feinsten, einen Kilometer lange Rohre, die vorne nur auf die Auspuffstutzen im Kopf aufgesteckten und da zart geklemmten und hinten an der Ölfiltergrundplatte mit zwei 5/16" UNF-Schrauben im Aluguss hängen, das wird nicht gut gehen.

Und so steht das alte Mädel nun in all seiner Pracht und Herrlichkeit auf der Bühne rum.

Bild

Bild

Bild

Donnerstagabend wird es dann soweit sein, da wird das Mädel wieder los lärmen.

Schauen wir mal, sprach der Blinde.

Schöne Grüße

Ph.
Benutzeravatar
Mateo
CHANTALLE!
Beiträge: 1162
Registriert: Freitag 1. September 2006, 12:44
Wohnort: Rodgau

Re: Der englische Patient aus Meriden

Beitrag von Mateo »

Hmmmm.... irgendwie werde ich aus dem Ding nicht wirklich schlau...... also wo soll das alles hinführen?
Mit dem Auspuff zulassen? Zweifelhaft..... irgendwie ne komische Mischung, der Apparat......
Evtl. kannst du ja noch mal ein paar Bildchen einstellen, wenn das Ding dann fertig ist.....

Viel Glück an den Besitzer, M.
T140V und 955i Tiger

Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist !!!
Antworten