Dropstop

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nixwiefort
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Dropstop

Beitrag von nixwiefort »

Liebe Freunde des englischen Alteisens,

ich hab kürzlich eine Flasche Mathy Dropstop (Dichtungsregeneration) geschenkt bekommen. Nachdem meine Commando ein bisschen am Zylinderfuss schwitzt, dachte ich mir vielleicht hilft das Zeugs ja .
Hat jemand von euch schon Erfahrung mit dem Gebräu ?

lg
Wolfgang
Norton
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Re: Dropstop

Beitrag von Norton »

Nein, keine Erfahrung.
Und ich würde das in KEINEN Motor reinkippen. Von all diesen Wundermittelchen halte ich nix!
Ich halte generell nix davon am Symptom und nicht an der Ursache rumzudoktern.
Entweder lebt man mit dem Ölverlust, oder man ersetzt die Dichtung. Wer weiß, was das Zeug sonst noch so anrichtet. Schleuderfalle in der Kurbelwelle....?

Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.
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Gerd M.
Manxman
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Re: Dropstop

Beitrag von Gerd M. »

Ich halte sehr viel von Mathy-Produkten, ist es doch der einzige Hersteller von Zusätzen, der seine Glaubwürdigkeit in Form von vielen TÜV-Zertifikaten nachweist.

Der Zusatz Dropstop ist eine Anwendung zur Vorbeugung von Dichtungsermüdungen und Dichtungsverschleiß, retten kann er evtl. nur in wenigen Fällen.
Schaden wird dem Motor damit nicht zugefügt.(versuche es ruhig mal)

Ich selbst fahre, nach anfänglicher Skepsis, in all meinen Fahrzeugen Mathy-Produkte.
In den Motorrädern 20% "Mathe-Classic".
Auch in den PKWs.
Im Seat Arosa z.B., mit 12 Jahren Alter und 120.000 gefahrenen Km, macht sich der Zusatz "Mathy M" besonders gut bemerkbar.
Wer den Motor laufen hört, oder wer das Tempo mithalten will (bei gleicher Motorisierung) glaubt das Alter niemals.

Mir ist auch bekannt, daß einige der namhaften Motorradwerkstätten Mathy generell nach dem Service befüllen.
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Martin
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Re: Dropstop

Beitrag von Martin »

Wirst Du gespomsort Gerd?
Ernsthaft: Das mit den TÜV Zertifikaten lass ich mal so stehen. Wenn sie die haben, wer weiß was die wert sind.
Aber ich erinnere mich an eine längere Reihe seinerzeit in der Oldtimer Markt/Praxis, da haben sie dem Mathy (früher mal Mathé?) mal auf den Zahn gefühlt.
Wirklich ein Vorteil ist da nicht aufgetaucht...
Der Knaller war dann irgendwann mal der Typ, der meinte sein Spitfire würde seitdem bei Höchstgeschwindigket 200 U/min weniger zu brauchen... :mrgreen:
Ich halte so ein Zeug für Geldschneiderei. Aber gut. Jeder darf in sein Öl kippen was er will.
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

Craig Vetter
nixwiefort
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Re: Dropstop

Beitrag von nixwiefort »

Danke schön für eure Rückmeldungen!

Also ich bin ja auch zu dem "Benzinesoterischen Zeugs" eher skeptisch.
Beim Dropstop handelt es sich laut Hersteller um einen "Wiederelastischmacher" für die Dichtungen.
Nachdem ich es geschenkt bekommen hab, wird ichs einfach mal in den Öltank schütten, und berichte dann beizeiten ob/was ich bemerkt habe.

lg
Wolfgan
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Gerd M.
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Re: Dropstop

Beitrag von Gerd M. »

Wie schon beschrieben, war ich anfänglich auch skeptisch, doch ich habe meine Meinung durch Erfahrung geändert.
Ich hatte, was die Enfield angeht, mal eine Art Selbstversuch über ein paar Tage gemacht und leidlich dokumentiert.
Ich füge diesen hier mal als PDF an.
Zudem bin ich der Meinung, daß jeder für sich selbst entscheiden soll und auf Erfahrungen anderer nichts zu geben braucht.
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