Norton Motors hat geschrieben:Naja, es
SOLLN ja schon vorm Jahre 2016 Motorräder englischer Provenienz nach D importiert worden sein. Hat man mir erzählt. Ist
sicher Feindpropaganda.
Ich mag Deinen Humor. Und auch Dein Hang, bewusst falsch zu interpretieren (obwohl Du hinter Deiner Fassade genau weißt, was gemeint ist)
Wenn Du aufmerksam gelesen hättest (hast Du ja auch), wären Dir die von mir genannten Zeiträume im Vergleich zu Deinen Einzelabnahmen der 1920er Jahre bis Grenzöffnung Groß-Sachsens sicher aufgefallen (sind sie ja auch, Du hast immerhin realisiert, dass 2016 hinter den 80er Jahren liegt...
) Apropos "wäre"... Ich wehre mich dagegen, dass jeder, der irgendeine Eintragung in Fahrzeugbriefen vornehmen lässt/ließ, ein Depp ist, der selbst schuld ist, dass nun 80Mio Deutsche (zzgl. fantastillarden anderer Nationalitäten in D) keine Grimecas mehr in die Papiere eingetragen bekommen.
Möglicherweise verkaufst Du seit Jahrzehnten Mopedteile und machst für Norton tolle Sachen, aber nicht mitbekommen zu haben, dass der TÜV in den letzten jahren sukzessive die Regeln verschärft hat, ist nicht unbedingt eine Werbung für Deine Fachkompetenz
(die ich Dir eigentlich nicht absprechen möchte
)
WENN ich ein Motorrad habe, dass in den 80ern durchgewunken wurde per EInzelabnahme, dann habe ich womöglich Glück. Und vielleicht besitzen Viele dieses Glück. Nur eben nicht Alle. Und die Anderen, die KEIN Glück hatten, müssen leider einige Dinge in Kauf nehmen und sich damit arrangieren.
Was DEIN TÜV Mann tut oder nicht tut ist für Dich und andere Glückselige natürlich super. Aber das hilft doch am Ende Niemandem hier, der AUFGRUND VERSCHÄRFTER REGULARIEN heute Probleme hat, Dinge eintragen zu lassen, die damals überhaupt kein Problem waren (Akront z.B.)
Es IST heute anders und es hat sich über Jahre verschlimmert (wenn auch vieles Andere verbessert wurde)
Du tust immer so, als wäre es eigene Dummheit, wenn man Motorräder mit Eintragungen besitzt. Das ist schlichtweg Humbug. Wie meine Einträge zustande kamen habe ich doch ausführlich erklärt. Und ich habe keinen exotischen Fall.
Und @Arvid. Das ist ja mal wieder ne tolle Schlussfolgerung. Ich sehe es ja auch so, dass handwerklich schlüssige Umbauten in Ordnung sein sollen, jedoch interessiert sich der TÜV lediglich für Papier Papier Papier... UNd sie sind mittlerweile (und auch schon länger) gar nicht so blöd, dass sie einiges durchaus auch auf den ersten Blick erkennen. Die brauchst Du gar nicht drauf zu stoßen.
Und ja, wenn man mit seinem schlüssigen Umbau über die Straße fährt und die Rennleitung aufgrund weniger Sachkenntnis da nicht drauf stößt, dann ist das in dem Fall ja prima. Und ja, auch ich fahre mit Dingen rum, die so nicht den Papieren entsprechen. Und Nein, ich habe keinerlei Angst, dass ich deswegen in den Bau komme. Aber Rechtssicherheit sieht anders aus, oder etwa nicht? Und darum geht es doch. Das ist alles so lange ein Kavalliersdelikt, wie es nicht um bewegende Dinge geht. Aber als Beispiel die Bremse. Jemand baut die Grimeca ein, die ja gut bremst (eigene Erfahrung). Kommt es nun aber zu einem Unfall, der warum auch immer schlecht endet, dann wird der Sachverständige möglicherweise kritischer gucken als der Schutzmann Thorsten gerade eben. Und dann wird es mitunter unangenehm.
Klar, das Risiko kann man abwägen und bewusst eingehen. Aber - noch mal - das Grundproblem wird nicht gelöst.