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Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Dienstag 5. Juli 2016, 12:09
von Tim
holsteiner hat geschrieben:Das ist das typische "Berlin-Syndrom" älterer Motorräder, die seit einigen Jahren mit Licht gefahren werden müssen.
Ich hatte in Aachen in der Atlas eine 1.2Ah drin, da haben die vier km vom Stadtrand zur Garage schon gereicht, um genug rauszuziehen, dass die Boyer am nächsten Tag rumgezickt hat. Aber wozu gibt's zweite Gänge? :angel: :mrgreen:


Tim

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Dienstag 5. Juli 2016, 15:08
von nixwiefort
nixwiefort hat geschrieben:Aha, und du wechselst jedes mal die Birne, je nachdem ob du Landstraße oder Stadt fährst ???

ich habe von H4 auf 35/35W HS1 gewechselt. Das passt mit minimaler Anpassung der Ausnehmung für die Lampennase im Sockel,
und das Licht der Commando ist sowieso grindig, ob H4 oder H1, so dass ich nach Möglichkeit kaum bei Dunkelheit fahre.

lg
Wolfgang
sorry, Tippfehler: HS1 nicht H1 !

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Dienstag 5. Juli 2016, 19:19
von Norton
El hat geschrieben:@Martin
hab nicht geschrieben, dass die Lima schwach ist, sondern dass sie im Stadtverkehr nicht nachkommt genügend Ladestrom zu produzieren, weil die meiste Zeit steht die Commando im Leerlauf oder der Motor kommt nicht auf hohe Drehzahlen. Es wäre mir jetzt neu, falls die Lichtmaschine auch im Leerlauf oder bei niedrigen Drehzahlen genügend Ladestrom produzieren würde.

Moin Detlev,
Du kennst die Probleme recht gut. Auch die alten Harleys mit der großen, schweren Gleichstromlichtmaschine haben im berliner Stadtverkehr die selben Schwierigkeiten. Die 22AH Batterie an meiner Ironhead hält im berliner Stadtverkehr so etwa zwei Wochen und danach muss sie an das Ladegerät.
LED Tagfahrlicht kenne ich, aber die Lösung mit der H1-35W Birne ist für mich die passendere.

Grüße
El
So eine Wechselstromlima schon mal mit frischem Rotor probiert?
Die nächste Möglichkeit ist die Drehstromlima RM24. Das ist dann wie bei einem modernem Motorrad (aber auch wieder nur mit gutem Rotor).
Probier mal einen neuen Rotor, wenn es immer noch zu wenig ist, hast Du schon mal einen guten Rotor für die Drehstromlima (Rotor ist der gleiche).

Gruß. Martin.

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Dienstag 5. Juli 2016, 21:57
von Rüdi
Kleines Update meinerseits: hab der commando und der trident nun je eine günstige 12v 9ah bleibakterie vom louis spendiert (20,-). Und dazu noch ein schwächeres ladegerät, denn vermutlich ist mein 4 kg schweres autoteil etwas zu überdimensioniert gewesen. Mal sehen ob diese batterien jetzt länger als 2 saisons halten (werden im winter natürlich ausgebaut)

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Mittwoch 6. Juli 2016, 06:56
von Towner
Rüdi hat geschrieben:Kleines Update meinerseits: hab der commando und der trident nun je eine günstige 12v 9ah bleibakterie vom louis spendiert (20,-). Und dazu noch ein schwächeres ladegerät, denn vermutlich ist mein 4 kg schweres autoteil etwas zu überdimensioniert gewesen. Mal sehen ob diese batterien jetzt länger als 2 saisons halten (werden im winter natürlich ausgebaut)
Ich kann nur empfehlen ein ordentliches Ladegerät (z.B. CTek) zu kaufen. Da kann man die Batterien ständig dran hängen lassen. Und da joggt auch nichts kaputt, jedenfall nicht bei allen Blei-, Gel- und Vliessbatterien (zu den Lithium-Dingern kann ich nicht viel sagen). Da hängen meine Batterien den kompletten Winter dran. Noch nie ein Problem gehabt. Damit hält jede Batterie mindestens 5 Jahre, wenn keine Tiefenentleerung vorkommt (das will man ja verhindern).

Ralf

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Mittwoch 6. Juli 2016, 11:10
von El
Norton hat geschrieben:
El hat geschrieben:@Martin
hab nicht geschrieben, dass die Lima schwach ist, sondern dass sie im Stadtverkehr nicht nachkommt genügend Ladestrom zu produzieren, weil die meiste Zeit steht die Commando im Leerlauf oder der Motor kommt nicht auf hohe Drehzahlen. Es wäre mir jetzt neu, falls die Lichtmaschine auch im Leerlauf oder bei niedrigen Drehzahlen genügend Ladestrom produzieren würde.

Moin Detlev,
Du kennst die Probleme recht gut. Auch die alten Harleys mit der großen, schweren Gleichstromlichtmaschine haben im berliner Stadtverkehr die selben Schwierigkeiten. Die 22AH Batterie an meiner Ironhead hält im berliner Stadtverkehr so etwa zwei Wochen und danach muss sie an das Ladegerät.
LED Tagfahrlicht kenne ich, aber die Lösung mit der H1-35W Birne ist für mich die passendere.

Grüße
El
So eine Wechselstromlima schon mal mit frischem Rotor probiert?
Die nächste Möglichkeit ist die Drehstromlima RM24. Das ist dann wie bei einem modernem Motorrad (aber auch wieder nur mit gutem Rotor).
Probier mal einen neuen Rotor, wenn es immer noch zu wenig ist, hast Du schon mal einen guten Rotor für die Drehstromlima (Rotor ist der gleiche).

Gruß. Martin.
Morgen Martin,
Danke Dir für den Tipp. Habe im schwarzen Forum auch Ähnliches gelesen, weiß aber nicht mehr genau, ob derjenige, der das gewechselt hat, auch zufrieden war.
Die Commando genügt mir momentan so wie sie ist, und das ist weit mehr als ich jemals gehofft habe- ein wirklich traumhaftes Motorrad. Mit der 35W Birne funktioniert es sehr gut und das bleibt vorerst so, weil das Restbudget wird für anderes gebraucht. Wie erwähnt klappt es im Stadtverkehr reibungslos und die LiFePo4 musste seitdem nicht mehr ausgebaut und geladen werden.
Aber Deinen Vorschlag behalte ich im Hinterkopf.

Beste Grüße
El

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Montag 25. Juni 2018, 22:20
von Rüdi
Pünktlich nach 2 Jahren plus 1 Monat hat die aktuelle Saito Blei- Säure Batterie für 20,- in der Commando wieder den Geist aufgegeben. Das neue Ladegerät was ich im Winter brav alle 4 Wochen benutzt hatte macht also leider keinen Unterschied.
Die zur selben Zeit in der T150 installierte Delo scheint noch ganz gut beieinander.

Dennoch wieder die billige Saito (beim Louis für 24,90) gekauft. Nur diesmal stell ich die denen nach ca. 20 Monaten auf den Tisch und frag höflich nach Garantie. Mal sehen was dann geht...


Muss gestehen das ich die Ladespannung bei der Commando immer noch nicht gemessen hab. Werds mal tun jetzt.

Re: Welcher Batterie hält ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 07:38
von Towner
Rüdi hat geschrieben:Pünktlich nach 2 Jahren plus 1 Monat hat die aktuelle Saito Blei- Säure Batterie für 20,- in der Commando wieder den Geist aufgegeben. Das neue Ladegerät was ich im Winter brav alle 4 Wochen benutzt hatte macht also leider keinen Unterschied.
Die zur selben Zeit in der T150 installierte Delo scheint noch ganz gut beieinander.

Dennoch wieder die billige Saito (beim Louis für 24,90) gekauft. Nur diesmal stell ich die denen nach ca. 20 Monaten auf den Tisch und frag höflich nach Garantie. Mal sehen was dann geht...


Muss gestehen das ich die Ladespannung bei der Commando immer noch nicht gemessen hab. Werds mal tun jetzt.
Woran machst du das fest, dass die Batterie kaputt ist ?

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 07:54
von Rüdi
Weil sie trotz Laden am Hella-Gerät ( weils bei der Norton nicht funkte) nur 11,5 Volt hat und einen Tag später schon bloss noch 10,5

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 10:07
von jan
Rüdi hat geschrieben:Weil sie trotz Laden am Hella-Gerät ... nur 11,5 Volt hat und einen Tag später schon bloss noch 10,5
Zellenschluss.

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 10:27
von Rüdi
Jo, deswegen isse auch schon aufm Bleifriedhof

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 11:54
von jan
Ich empfehle ja immer gerne die hier.

Meine Matchies funktionieren seit Jahr und Tag klag- und tadellos hiermit oder hiermit.

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 12:37
von Rüdi
Und wie siehts bei den Fiamm Blei-Vlies mit der Laderegelung aus? Können die „englisch robust“ oder hast du nen speziellen Regler verbaut?

Hier mal ein link zu einer aufschlussreichen, wie mir scheint technisch versierten Beschreibung des Akku-Voodoos:

http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm


Demnach wären Blei-Vlies-Akkus nicht anders im Ladeverhalten wie Blei-Säure und könnten auch einige Stunden mit 15V aushalten ohne Schaden zu nehmen (??)

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Dienstag 26. Juni 2018, 14:03
von jan
Rüdi hat geschrieben:Und wie siehts bei den Fiamm Blei-Vlies mit der Laderegelung aus? Können die „englisch robust“ oder hast du nen speziellen Regler verbaut?
Bei der 350er mit Wechselstrom-LiMa habe ich einen hundsnormalen PODtronic-Regler (24,- € im Scooter-Shop) verbaut, bei der 650er mit "Dynamo" (Lucas E3L im 12V-Betrieb) irgendeinen elektronischen Regler, den ich in grauer Vorzeit in England erstanden habe. Funzt beides und ist auch seitens der Batterien unauffällig.

Re: Welche Batterie hält tendenziell mehr als 2 Jahre ?

Verfasst: Donnerstag 28. Juni 2018, 19:00
von Norton
Bis 14,6 V halten heutige Bleiakkus aus. Aussage von meinem Batterienhändler. Nachgemessen an meinen Motorrädern bewegt sich das auch bei 14,3 bis 14,5 V.
In meiner Atlas hab ich eine Gelbatterie jetzt seit sieben Jahren drin. Ist eine intAct.
In meinem Domi hat die Yuasa Vliessbaterie nicht mal vier Jahre gehalten. Hat mich schon etwas enttäuscht. Die gleiche Batterie für die N15 vom Kumpel besorgt, war nach einem viertel Jahr am Ende?? Hat mich total enttäuscht.

Gruss. Martin.