Magnetoptionen Atlas

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jan
Julio Matchlesias
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Re: Magnetoptionen Atlas

Beitrag von jan »

Goldstar hat geschrieben:Oh 0 Grad Zündversatz an einem mit Kontakten gesteuerten Magneten, das ist ein mutiges Versprechen :-k
Was hat das mit den Kontakten zu tun? :-k
Eventueller Versatz resultiert aus einem asymmetrisch beschaffenen Nockenring; ein sorgfältiger Instandsetzer wird das prüfen und ggf. angleichen.
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Domi-650SS
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Re: Magnetoptionen Atlas

Beitrag von Domi-650SS »

jan hat geschrieben:…ein sorgfältiger Instandsetzer wird das prüfen und ggf. angleichen.
Ob meiner das wohl auch gemacht hat? Histo-Tech, A.
Fritz
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Goldstar
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Re: Magnetoptionen Atlas

Beitrag von Goldstar »

jan hat geschrieben:
Goldstar hat geschrieben:Oh 0 Grad Zündversatz an einem mit Kontakten gesteuerten Magneten, das ist ein mutiges Versprechen :-k
Was hat das mit den Kontakten zu tun? :-k
Eventueller Versatz resultiert aus einem asymmetrisch beschaffenen Nockenring; ein sorgfältiger Instandsetzer wird das prüfen und ggf. angleichen.
Hi Jan, grundsätzlich hast du da ja recht, wenn.....

Also alle meine Kontaktträgerplatten sind mehr oder weniger ausgenudelt. Ich spreche von dem Pin auf dem der Kontakt sitzt, die sind meist schön oval, da hat der Kontakt seitlich keinen Halt mehr. Von daher kommt es mit Sicherheit zu keinem vernünftigen Zündversatz, auch wenn die Nocken 180 Grad sind.
Ich hab mir gestern mal die Mühe gemacht und meine spare magnetos getestet.
Dazu hab ich mir einen Adapter für die Gradscheibe und einen Zeiger gebastelt. Die Befestingsschraube für die Kontakte mit fieberglas Dichtungen unterlegt und dadurch isoliert. Dann kann man mit einem akustischen Durchgangsprüfer testen wann die Kontakte öffnen. Dann verstummt der Piepton.

Resultat war 0, 1 und 2 Grad Zündversatz.
Bei Gelegentheit werd ich mal die eingebauten prüfen wie da der Versatz ist. Ist halt ne blöde Arbeit den ganzen Fummel auszubauen.

Diese Grundplatten für die Kontakte sind ja auch schweine teuer,wenn man denn Neue bekommt.


Gruß Klaus
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Tim
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Re: Magnetoptionen Atlas

Beitrag von Tim »

jan hat geschrieben:Eventueller Versatz resultiert aus einem asymmetrisch beschaffenen Nockenring; ein sorgfältiger Instandsetzer wird das prüfen und ggf. angleichen.
... und dieses Angleichen ist nunmal zwangsläufig mit einer gewissen toleranz behaftet. Immerhin reden wir da von wenigen Hundersteln in der Nockenkontur. Ich glaube Hebsch unbesehen, dass er das mit Werkstattpräzision wesentlich besser und sorgfältiger hinbekommt als in einer Serienfertigung mit Serienstreuung - aber von 0.0deg würde ich da eh nicht ausgehen.

Das ist übrigens der Hauptgrund, weswegen ich den Pickup der Sachse überhaupt auf die Kurbelwelle verlegen will - beim Norton-Steuertrieb summiert sich einiges an Abweichungen aus dem Zahnflankenspiel und der Kette (Polygoneffekt) auf, zumal die Zündungskette an der Atlas auch keinen Spannschuh hat. Es ist bei den Wasted-spark-Zündungen ziemlicher Unfug, erst die Pickup-Geschwindigkeit mit mechanischem Aufwand zu halbieren, um dann mit den Gebermagneten alles wieder zu verdoppeln.


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
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