Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

+ an Masse? Hier alles zu Elektrik und falsch fließendem Strom
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Norton-N15
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Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Bei meiner Norton N15 war eine Gelbatterie verbaut die natürlich durch die 5järige Standzeit tot ist.

Die Bezeichnung ist GT6B-3 was wohl 6 Amper entsprechen soll????

Da ich ja noch ein Newbie bin ich mir nicht sicher ob 6 Amper ausreichend sind ????

Die Anlage ist ja auf 12 Volt ausgelegt wenn ich das richtig gesehen habe.


Das Modell Atlas dürfte ja die selbe Konstellation haben ???

Wenn ich es richtig verstehe, wird die Batterie nur für das Licht gebraucht, da ja ein Magnetzünder den Strom für die Zündung ausführt.

Oder lieg ich da falsch???

Welche Amperzahl würdet Ihr empfehlen, ich werde eine normale Säurebatterie verwenden.
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton »

Wenn Dein Motorrad wirklich einen Magneten (sieht man auf den Bildern nicht so genau) hat, reicht das. In meinem Domi fahre ich auch so, sogar mit H4-Licht. Ich würde aber auch keine Säurebatterie, sondern eine Vlies- oder Gelbatterie nehmen. Alleine schon wegen der eventuellen Säurepanscherei.
Prüfe mal vorsichtshalber die Ladespannung. Mit den Zenerdioden usw ... weiß man nicht automatisch, ob das richtig geht.
UND VORSICHT!!
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Gruß. Martin.
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Danke Martin,

werde morgen mal genau nachsehen ob es ein "Magnet" ist.
PLUS AN MASSE!!
Danke für den Tipp!!!!!!!!!!!!



10er Diode....ich als Elektrolaie.....was ist den das ?

Säurebatterie eigentlich deshalb, weil ich glaube das die unempfindlicher gegen ungleichmässige Ladespannungen sind.

Ich will hier aber keine Batterie-Motoröl -Debatte aufreisen...... :pfeiffen: :pfeiffen:
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton »

Zenerdiode verbrät alle elektrische Mehrleistung, die eine höhere Ladespannung als 13,x Volt erzeugen würde, gegen Masse, faktisch ist das der Regler. Bei den alten Lucas-Wechselstromlimas sind Gleichrichter und Regler (Zenerdiode) halt noch zwei Bauteile. Die moderne Lösung ist halt eine Regler/Gleichrichtereinheit zu der man heute vereinfacht Regler sagt.
Wenn die Zenerdiode samt allen Verbindungen i. O. ist, funktioniert eine Vlies- oder Gelbatterie problemlos. 6Ah reichen auch.
Wenn von den Zündungsläufer die Zündkabel direkt zu den Kerzen verlaufen und Du einen Kurzschlußschalter, wie einen Hupenknopf, zum abstellen hast, dann hast Du auch einen Magneten. Ist das Motorrad schon so gelaufen, oder hast Du das Ding als Standuhr gekauft? Sollte das Motorrad jetzt wirklich 5 Jahre gestanden haben, dann wäre es durchaus ratsam sich erst mal den Magneten anzusehen. Die Hochspannung wird über die Pickups abgegriffen, mit Hilfe von Kohlebürsten. Die Kontaktflächen könnten korrodiert sein und dann bringt der Magnet seinen Zündfunken nicht los. Die haben zwar eine Notfunkenstrecke, aber besser wird er davon nicht.
Elektrodenabstand der Kerzen schön klein machen, 0,4 oder wenn sie immer noch nicht zuverlässig anspringt, auf 0,3mm gehen.

Gruß. Martin.
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Hallo Martin
Bei den alten Lucas-Wechselstromlimas sind Gleichrichter und Regler (Zenerdiode) halt noch zwei Bauteile
Sind das etwa die zwei Scheiben vorne unter den Tank?

Wenn von den Zündungsläufer die Zündkabel direkt zu den Kerzen verlaufen und Du einen Kurzschlußschalter, wie einen Hupenknopf, zum abstellen hast, dann hast Du auch einen Magneten.
Werde ich morgen mal checken.
Ist das Motorrad schon so gelaufen, oder hast Du das Ding als Standuhr gekauft? Sollte das Motorrad jetzt wirklich 5 Jahre gestanden haben, dann wäre es durchaus ratsam sich erst mal den Magneten anzusehen.
Ja ich musste schnell zuschlagen bevor die Verkaufsabsicht an die "Öffentlichkeit" kommt. :mrgreen:

Aber ich kenne die beiden Vorbesitzer, der erste konnte wegen seiner kaputten Knien den Kickstarter nur unter Schmerzen durchdrücken, der zweite war halt mit seinen 1,95 ein bisschen zu groß für die N15.
Deshalb wurde das Bike die letzten 5 Jahre nicht mehr bewegt. Davor ist sie aber gelaufen.

Ich dachte mir wenn ich die XT ankicken kann werde ich es auch mit der Norton schaffen. :gruebel:

Bei meiner früheren KöWe-Duc hatte ich beim kicken auch keine Probleme, mal schauen wie es bei der Norton ist. :roll:

Ich werde am Wochenende mal die Öle wechseln , neue Benzinschläuche drauf, Zündfunken kontrollieren und schauen was geht.


Werde berichten was sich dann getan hat..................... :wink:

Nochmal danke für die Info!
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton »

Die beiden Alublechscheiben sind die Kühlbleche für die eigentliche Zenerdiode. Wenn die Zenerdiode überschüssige Leistung verbrät, erzeugt sie ja Wärme. Bei andereren Motorrädern sind da oft richtige Alukühlkörper dran. Die eigentliche Zenerdiode ist in der Mitte der beiden Kühlbleche durchgeschraubt mit einem Flachstecker dran.
XT 500 ankicken ist eigentlich sogar schwieriger, als eine Norton. Die Nortons würgt man halt einfach drüber. Wenn in dem Motor noch die orginalen, ganz niedrig verdichteten Kolben drin sind, dann müßte das sogar mit überschaubarem Kraftaufwand gehen. Die Motoren haben ja ordentlich Schwungmasse und die Vergaser Tupfer für frischen Sprit und wenn der Magnet ordentlich funkt und der Elektrodenabstand der Kerzen schön klein ist, dann springt das super an.

Gruß. Martin.
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Wenn von den Zündungsläufer die Zündkabel direkt zu den Kerzen verlaufen
Dann ist es so wie es aussieht ein Magnetzünder.
k-IMG_2720.JPG
k-IMG_2721.JPG
k-IMG_2722.JPG
k-IMG_2724.JPG
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton »

Lucas K2F, der Standartmagnet für alle Twins.
Suche ergibt bestimmt Lesestoff für Stunden, Tage, Wochen....

Wenn Du die Federklammern wegdrehst, hast Du die Pickups in der Hand. Da drin ist jeweils eine Kohlebürste. Die muß mal ausreichend lang vorhanden sein. Und auf dem Läufer ist eine unterbrochene Kontaktfläche, die muß blank sein.

Noch ein Tip: Keine entstörten Kerzenstecker verwenden! Mögen die Magneten nicht!

Gruß. Martin.
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Der Samstag kann kommen.................. mal sehen ob es zündet, raucht und knalt. :D

Warten wir auf den ersten guten Ton nämlich den NorTON nach 5 Jahren :zwinker: .
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton »

Und bevor Du Dich auf die Suche nach dem Funken begibst und Sprit reinschüttest dann such mal erst noch nach Öl. Wenn das Motorrad fünf Jahre gestanden hat, wirst Du im Motorgehäuse viel, aber wenig im Öltank finden. Das sollte beim ersten Anlassen anders sein.
Wenn Du das Öl aus dem Motor raus gelassen und wieder in den Öltank gefüllt hast, würde ich noch einen knappen halben Liter oben zu einem der Ventildeckel reinkippen. Die Kurbelwelle sollte unten etwas im Öl stehen, dann schleudert sie gleich mit den ersten Umdrehungen eine ordentliche Ladung auf die Nocke, in die Kolben, Hauptlager..... tut ihm gut.

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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Servus Martin,

danke für den Tipp :top:

Ich habe mir eine Reparaturguide über Atlas-Motore bestellt, leider ist dieser noch nicht da.
Was ich bis jetzt gelesen habe ist die Füllmenge 2,6 Liter?
Das würde heißen ca. 2 Liter in den Öltank und 0,5 ltr über den Ventildeckel ?
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton »

In den Öltank passt wahrscheinlich noch mehr rein. Aber um den Motor mal in Betrieb zu setzen reicht das locker.

Gruß. Martin.
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Martin »

Norton-N15 hat geschrieben:
Ich habe mir eine Reparaturguide über Atlas-Motore bestellt, leider ist dieser noch nicht da.
Das hier?
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Norton-N15 »

Martin hat geschrieben:
Norton-N15 hat geschrieben:
Ich habe mir eine Reparaturguide über Atlas-Motore bestellt, leider ist dieser noch nicht da.
Das hier?
Genau das, Danke :zustimm:

Wenn ich das gewusst hätte......

Also kommen 4,5 Pint rein.

Das letze mal das ich mit Pint was am Hut hatte war in Irland...einige Pint`s Guinness :mrgreen:
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Re: Welche Batterie für Norton 750 N15/Atlas ??

Beitrag von Martin »

When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

Craig Vetter
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