4V Zündspulen

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Manxman
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4V Zündspulen

Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

8.Nov.2003 16:06

Hallo zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz von drei 4V Zündspulen in Verbindung mit Boyer statt drei 6V ? Bin für jeden Tipp dankbar.

Beste Grüße

Matthias
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Habe damit schon viel rumexperimentiert.
meine T150 hat eine Lucas Rita Zündanlage mit 3 3volt Spulen in Reihe, allerdings ist schon mal eine in den Zündspulenhimmel gegangen.
Die Kombination danach mit 2x3 volt und 1x6 Volt Spule war eine Katastrophe.
4 Volt Spulen sind wohl eher selten zu finden.
Meine T160 hat eine Boyer Zündanlage, 3 x 6 Volt Spulen -- kein Ärger.

WWW.eurospares.com hat viele E-pläne und Mr. Moore hat mir damals sehr gute Tipps gegeben.

Viele Grüsse
Ralph
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

meine Überlegungen sind folgendermaßen (und habe nur wenig Ahnung, ob die in die richtige Richtung gehen):
mit der originalen Zündplatte haben die Spulen eine Kurbelwellenumdrehung Zeit, sich ordentlich aufzuladen und entsprechend viel Strom an die Zündkerze zu liefern. Beim Einsatz von Boyer und 6V spezifizierte Spulen in Reihenschaltung bekommt eine solche "18V-Spule" einerseits nur etwas über 12V, lädt sich vielleicht nicht optimal auf, und muß andererseits drei Mal häufiger (sofern meine o.g. Vermutung stimmt) den Strom wieder abgeben. Mögliches Resultat: schwächerer Zündfunke gerade bei höheren Drehzahlen? Leider bin ich auch kein Zündkerzenexperte, es könnte ja auch sein, dass ein Zündfunke immer ein Zündfunke ist, Hauptsache die benötigte Spannung ist vorhanden getreu dem Motto: viel hilft nicht immer viel?
Wenn schon 9-10 Liter Überbleibsel urzeitlichen Grünzeugs pro 100 durch die Amals gehen, dann wäre es doch ganz schön, wenn die darin steckende Energie der Kolbenbewegung zu Gute käme und nicht teilweise durch den exhaust entfleucht :)
Beste Grüße
Matthias
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Matthias: Ich glaube Du übertreibst es ein wenig mit Deiner Theorie. Du kannst mit einem Triumph Dreizack glücklich werden. Aber nur wenn Du akzeptierst dass Du auf 60er Jahre Technik sitzt. Man kann natürlich mit Spulen und Kerzen experementieren(Vorsicht mit den Kerzen!), wirklich spüren wirst Du das alles nicht. Ich fahre mit 3X6 Volt. Vorher hatte ich da 1X6 und 2X3. Der Unterschied ist definitiv nicht zu spüren. Weder beim starten, noch beim fahren. Mein Freund der sich damit etwas auskennt sagte mir dazu, dass das mit den 6V Spulen wohl auch am wenigsten die BlackBox belastet. Von der Effizienz wären 3X4V sicher besser.
Aber ich frage mich warum ich das tun sollte? 6V Spulen krieg ich an jeder Ecke. 3V wird schon schwieriger und 4V ist nahezu unmöglich. Gab es mal, aber mittlerweile anscheinend nicht mehr. Und die Kiste fährt keinen Tacken anders.
All das hat seinen Sinn wenn Du möglicherweise Rennsport betreibst und jedes Hundertstel PS suchst.
Und wenn Du auf dem Weg versuchst Sprit zu sparen... Vergiss es! Dann fahr zum spritsparen lieber die Guzzi und gönn Dir mal hin und wieder den Dreizack wegen des Fahrspaßes.
Gruß, Martin
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Manxman
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Beitrag von Beitrag aus altem Forum »

Hallo Martin,
da kann ich natürlich nur zustimmen, das mit der Rennstrecke stimmt (da muß ich mit der T160 nicht unbedingt hin und da müsste man sicherlich auch schon deutlich mehr machen, als nur Zündung), das mit der Guzzi allerdings auch (deutlich sparsamer bei mehr Leistung). Mir geht es auch ein wenig darum, vielleicht mit relativ geringem Aufwand sowohl etwas optimieren zu können (in der Hoffnung, dass sich in den letzten 30 Jahren hier vielleicht etwas getan hat), als auch die ganze Angelegenheit etwas besser zu verstehen, so etwas hilft bei der Fehlersuche. Aber noch einmal zu Boyer und 6V: bei 7000 U/Min muß die Spule 21000 Mal einen Zündfunken generieren, das kommt mir als Laie natürlich etwas viel vor. Können die coils altersbedingt "schwächer" werden, also weniger kV liefern (was vielleicht gerade im kalten Zustand der Kerze Probleme machen kann) oder gilt hier nur die Devise: tut ganz oder gar nicht? Komme darauf, weil gerade in diesen Tagen die T160 morgends mit etwas heftigeren und längerandauernden Fehlzündungen aufwartet (fahre Champion N3, will aber nun auch einmal NGK probieren, Erfahrungen mit der teuren Bosch W4C waren eher negativ oder ich hatte einfach nur Pech, eine hielt wirklich nicht lange).
Beste Grüße
Matthias
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