T120 Elecktrik probleme

+ an Masse? Hier alles zu Elektrik und falsch fließendem Strom
Higgins
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Higgins »

In Sachen Volker kann ich Martin (selten-aber wahr :shock: ) nur beipflichten.

Nicht nur seine Technik ist super-auch der Service :wink:

Grüße aus UM

Matthias
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Wiener Wilhelm

Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Wiener Wilhelm »

Meingott, waarum schreibt denn keiner, wo er ungefähr wohnt?

Zener-Dioden hab ich einige liegen, Plus- und Minusmasse, na gut, aber Nähe Wien wirst eh nicht wohnen... :D :D
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Phil
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Phil »

Wiener Wilhelm hat geschrieben:Meingott, waarum schreibt denn keiner, wo er ungefähr wohnt?

Zener-Dioden hab ich einige liegen, Plus- und Minusmasse, na gut, aber Nähe Wien wirst eh nicht wohnen... :D :D
Hallo Wilhelm,

Du ehrbarer Recke im Kampf gegen den Fürsten der Finsternis.
Du willst doch nicht nicht ernsthaft einen mit Zener-Dioden-Geraffel beglücken? :shock: :shock: :shock:

Lass ihn doch was Brauchbares in Sachen Regelung kaufen... Volker Sachse ist doch da eine gute Wahl.
Wiener Wilhelm

Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Wiener Wilhelm »

Wieso denn Graffl?
Man nehme eine Alternatorlima, einen ordentlichen Brückengleichrichter, eine Zenerdiode auf einem ordentlichen Kühlblech, schon funzt das. Und wenn man nicht gaaaanz genau regeln (na gut, Überschuss vernichten) muss wegen der Gelbatterie, dann reichts allemal.
Und macht mir ja den rechten Flügel stark----ach nein, das war was anders,: legt mir ja eine gute Masse und nicht zu dünne Kabel..... :mrgreen: :mrgreen:
Wiener Wilhelm

Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Wiener Wilhelm »

..und nix gegen den Herrn Sachse, hab da nur Lobreden über ihn gehört, aber der macht ja auch nix anderes als Strom vernichten, na gut, vielleicht technisch etwas höherwertig als der Mister Zener, aber doch.
Ist halt eine Sache der Ehre, Selbermachen bis zum Umfallen, ....und dann zum Spezialisten (wenns denn sein muß). Aber in der Zwischenzeit hat man viel gelernt.
Was glaubst, nach Jahrzehnten Lucas meine erste Guzz mit Bosch-Lima und Diodenplatte, zwei Tage vor Urlaub musste ich auch zum Spezialisten (Xmas in Wien, gute Adresse), heute hab ichs ziemlich drauf, daß ich mir helfen kann.
Nutzt's nix, so schad'ts nix.
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Öko
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Öko »

Martin hat geschrieben:
Klaus Thoms hat geschrieben:
Öko hat geschrieben:An meiner 140er sind gar keine Dioden mehr din...nur der nachgeschaltete Regler....dafür enorme Spannungsschwankungen.
Und was sagt deine Batterie dazu ??
Ab ca. 14,8 Volt wird es selbst für normale Säurebatterien kritisch , Vliesbatterien oder gar Gelbatterien sterben schon bei 14,2 Volt.
Warum setzt du denn keine Zenerdiode rein , schad doch nix .
Kenne viele Fälle , da haben Leute eine sauteure Gelbatterie in Ihr Alteisen gebaut , aber die sind nach kurzer Zeit ex gegangen , weil die alten Lima´s und Regler darauf gar nicht ausgelegt sind.
Gruß
Klaus :shock:
Na ja. Wenn der Regler Spanungsschwankungen produziert, ist er nicht mehr ganz in Ordnung. Gelle?
Die Boyer Powerbox ist im Übrigen auch nur eine vergossene Zenerschaltung...
Ich empfehle einen Anruf bei Volker Sachse, der wird Dir eine gute Lösung anbieten.

Und zur Gel Batterie... Ich habe so ein Teil lange in meiner T150 gefahren. Problemlos. Dann ging mir die Boyer Powerbox flöten. Ladespannung von 17V... das hat die arme Batterie nicht verkraftet.
Wenn ich Licht anschalte...regelt sich die Spannung auf ca. 13-13,5 Volt ein.
Verbaut habe ich eine kleine 12V 6Ah Yuasa Sbtandartatterie...sollte langen.
Die Box von Sachse habe ich schon in´s Auge gefasst...wird zusammen mit der Spax Lima verbaut...ggf. noch auf Riemenantrieb umgerüstet.
Ich muß den Hobel erst noch zusammenbauen (Lackteile) und durch den TÜV bringen sammt zig Eintragungen nach §19/2. Dann noch ein geänderter Öltank, HPU Gabelbrücke sammt Z-Lenker und geänderte Bowdenzugamaturen....usw.
Fahren wollte ich die Büchse nächsten Monat schon...wenigstens mal paar hundert Kilometer um zu sehen..ob alles dicht ist und funktioniert.

Ps...u.a.die Ladespannung habe ich am Tacho immer im Blickfeld.
28. Jahresparty der Fast Dog´s MF Meyenburg vom 9.-11. August 2024 28 jähriges Bestehen :laola: :yau:
Marten
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Marten »

he also ich komme aus Kaltenkirchen 30km nördlich von hamburg....und wenn einer noch ne z diode zu vergeben hat würde ich auch diesen weg nicht ausschlagen;) ansonsten giebts denk ich mal nen regler von ner cb 500 den bekommt man ganz gut so ab 20,-€
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Phil
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Phil »

Marten hat geschrieben:he also ich komme aus Kaltenkirchen 30km nördlich von hamburg....und wenn einer noch ne z diode zu vergeben hat würde ich auch diesen weg nicht ausschlagen;) ansonsten giebts denk ich mal nen regler von ner cb 500 den bekommt man ganz gut so ab 20,-€
Attention Marten!

Die 66-iger Triumph sollte Plus an Masse haben, der CB 500-Regler hat tausend pro Minus an Masse, das wird nix. [-X [-X
Schau' Dir mal die Verkabelung an und auch die Z-Diode. Die ist markiert ob + oder - an Masse.
Good luck!
Helmut

Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Helmut »

@ Martin:

Warum werden in diesem Forum eigentlich immer Boyer-Komponenten durch den Kakao gezogen ? Die Boyer- Powerbox enthält einen sog. Längsregler mit einem Mosfet. Um die Gatespannung des Mosfet konstant zu halten, wird in allen Längsreglern dieser Erde eine Konstantspannungsquelle benötigt. In den meisten Fällen verwendet man hier eine Zenerdiode. Insofern ist es richtig, daß die Powerbox eine Zenerdiode enthält. Da man Zenerdioden in nahezu allen elektronischen Schaltungen irgendwo findet, ist das keine Sünde, kein Nachteil oder sonstwie in irgendeiner Weise verwerflich. Die Z-Diode wird in der Powerbox zu einem ganz anderen Zweck verwendet, denn die eigentliche Regelaufgabe übernimmt der Mosfet. Aus diesem Grunde erzeugt die Powerbox eine wesentlich geringere Verlustwärme als eine Z-Diode als Regler. Der Mosfet, der als regelndes Element verwendet wird, ist zwar ein Typ, den es seit 25 Jahren auf dem Markt gibt, aber auch das gilt für nahezu 90% aller Mosfets. An dem Schaltungskonzept für einen Längsregler hat sich seit der Erfindung des Transistors kaum etwas geändert. Außerdem ist die Schaltung vergossen und wie so etwas nach dem Entfernen der Vergussmasse aussieht weiß jeder, der das mal versucht hat.
Leider bekomme ich für diese Klarstellung nichts von Ernie Boyer.

In diesem Sinne, Cheers Helmut

(50.000 glückliche Meilen in 5 Jahren mit Joseph Lucas, Ernie Boyer und Fa. Podtronics)
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Martin
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Martin »

Entschuldige bitte Helmut. Ich sehe nirgends, wo (ich) Boyer durch den Kakao ziehe. Ich sage es mal so... Boyer war zu einer gewissen Zeit sehr gut und wichtig für die britischen Ladies. Die Boyerzündung funktioniert ganz okay und die Regelbox erspart zumndest den Kabelbrand.
Allerdings sind die Dinger meiner Meinung nach mittlerweile überholt und es gibt besseres.
Mir sind bislang zwei Boyer Powerboxen abgeraucht. Übrigens jeweils die Dreiphasen Regler. Einmal am Abend vor der Maiausfahrt. Da ich noch ne Zweiphasen Powerbox liegen hatte, konnte ich nach wechseln der LiMa und der Regelbox fahren.
Dann sind mir zwei Zündungsgrundplatten kaputt gerappelt. Also die Lötstellen... Auch sehr ärgerlich. Das ist übrigens (vor allem bei Nortons) ein "common problem".. Will sagen, Boyer ist nicht das Schlechteste was Du machen kannst, aber auch nicht das Beste.
und Du schriebst ja selbst: Nach Entfernen der Gussmasse sieht es übel aus. Die Sachse ist komplett reparabel. Alugehäuse aufschrauben und Innereien tauschen. (Bevorzugt durch den sehr bemühten Volker, der einen blendenden Service hat und keiner Kulanz aus dem Wege geht. Übrigens bekomme ich auch vom Volker keinerlei Vorzüge durch diese Aussagen ;-)
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Phil
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Phil »

Helmut hat geschrieben:
Warum werden in diesem Forum eigentlich immer Boyer-Komponenten durch den Kakao gezogen?
Hallo Helmut,

ich bin auch bekennender Podtronics- und Boyer-Möger. Das Zeug macht sehr sehr wenig Ärger und funktioniert.
Die Tücken der Boyer (ich rede von der schwarzen, analogen Box) sind eben die Empfindlichkeit gegen Unterspannung und die gotterbärmlichen Stecker, die Ernie B. seinen in meinen Augen guten Produkten beilegt.
Podtronics-Regler habe ich vor 7 oder 8 Jahren mal bei Peter Weigelt gekauft, ich erinnere mich nur sehr selten an das Ding, das schlicht nur seinen Dienst verrichtet, kein Vergleich zu durch eine (Z-Dioden-geregelte) übergekochte Batterie mit netten Säureschäden an vielen Chrom- und Lackteilen.

Und ich verrate Euch nochmal das Geheimnis von erfolgreichen Reparaturen an englischer Elektrik, das Mantra für stromerische Arbeiten schlechthin, welches durch permanentes Aufsagen den Geist reinigt und die Götter des Stroms milde stimmt:

Schwarz ist rot, und Plus ist Minus.

So kann nichts schiefgehen. :mrgreen: :mrgreen:
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Martin »

Phil hat geschrieben:
Und ich verrate Euch nochmal das Geheimnis von erfolgreichen Reparaturen an englischer Elektrik, das Mantra für stromerische Arbeiten schlechthin, welches durch permanentes Aufsagen den Geist reinigt und die Götter des Stroms milde stimmt:

Schwarz ist rot, und Plus ist Minus.

So kann nichts schiefgehen. :mrgreen: :mrgreen:
Du kümmer Dich mal besser um Beton und Statikberechnungen... :twisted:
Und steig zwischendurch mal in Bielefeld aus dem ICE für ne Stunde :wink:
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Helmut

Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Helmut »

Liebe Leute,

leider verstehe ich immer noch nicht, wo denn die Nachteile bei einer vergossenen Schaltung liegen sollen. Das macht man, damit es keine Probleme mit Vibrationen, Kondenswasser oder eindringender Feutchtigkeit gibt. An dieser Stelle ich es also ein echter Vorteil. Wenn bei dermaßen simplen Komponenten wie Zündboxen und Reglen so etwas wie 'Service' erforderlich ist, spricht das schon gegen diese Komponenten. Dafür braucht man keinen Service, die baut man ein und vergisst sie. Ich habe hier schon oft Begriffe wie 'abgeraucht' o.ä. gelesen. Wenn eine elektronisches oder elektrisches Gerät 'verstirbt' gibt es dafür Ursachen. Wenn die Ursachen nicht eindeutig bekannt sind und beseitigt werden, passiert das natürlich auch zwei- oder dreimal. Leider habe ich äußerst selten gelesen, warum denn hier etwas 'abgeraucht' ist. Mit Begriffen wie 'veraltet' usw. wäre ich äußerst vorsichtig. Schließlich ist der Aufbau des Prozessorkerns des mit Intel i7 bestückten PC's, auf dem ich dieses schreibe, mindestens 12 Jahre alt. Die Speicherarchitektur des PC stammt aus den 60'ern...usw. usw..
Etwas wirklich Neues hat es im Bereich der Elektronik seit den frühen 70'er Jahren nicht mehr gegeben, alles ist nur kleiner und billiger geworden.
Nehmt's mir nicht übel, aber das musste ich mal sagen.

Cheers Helmut
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Martin »

Hallo Helmut.
Gegen die vergossene Variante ist ja gar nichts einzuwenden... Aber wenn so ein teures Teil reparabel ist, halte ich das für gut. Das heißt ja nicht, dass man dann mehr reparieren MUSS.
Abgeraucht ist für mich bloß ein begriff von "Kaputt gegangen"
Und beide mir kaputt gegangenen (abgerauchten) Boyer Regler waren in unterschiedlichen Maschinen. Und da war nichts anderes Ursache. Verkabelung war 1A, LiMa war 1A und die Abnehmer auch. Boxen kaputt, keine weiteren Fragen. Ich bin a übrigens nicht der einzige, dessen Komponenten defektierten... Fahr weiter dein Boyer, so lange es funktioniert. Ist doch alles prima. Hab ich übrigens auch gemacht. Wenn die aber über den Fluss der niemals Wiederkehr wandern, kommen andere Sachen rein.
Gruß aus Peckeloh, Martin
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Re: T120 Elecktrik probleme

Beitrag von Klaus Thoms »

Wiener Wilhelm hat geschrieben:Wieso denn Graffl?
Man nehme eine Alternatorlima, einen ordentlichen Brückengleichrichter, eine Zenerdiode auf einem ordentlichen Kühlblech, schon funzt das. Und wenn man nicht gaaaanz genau regeln (na gut, Überschuss vernichten) muss wegen der Gelbatterie, dann reichts allemal.
Und macht mir ja den rechten Flügel stark----ach nein, das war was anders,: legt mir ja eine gute Masse und nicht zu dünne Kabel..... :mrgreen: :mrgreen:
Das ist auch genau meine Erfahrung , weiss gar nicht was der ganze elektronische Tütelüt soll.
Dazu noch Kondensator ; U-Kontakt normale Spule und alles ist problemlos.
Bin sonst hauptsächlich mit Moppeten eines amerikanischen Herstellers befasst , da ist heutzutage ja Elektronik ohne Ende drin , aber in den entsprechenden Foren gar kein Thema , funktioniert einfach und feddisch, dann ist das ja oK , aber wenn ich mir hier das Elektrikforum anschaue , ist das ja so was von daneben was da auf dem Markt ist , unsere Kunden würden auf uns schiessen ( die Rot/Weissen oder Rot/Gelben z.B. ).
Gruß
Klaus :shock:
Gott schütze mich vor meinen Freunden , mit meinen Feinden werde ich schon allein fertig .
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