Schwimmerstand für Commando

Probleme mit Deinem Versager? Hier rein...
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Wilfried
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Schwimmerstand für Commando

Beitrag von Wilfried »

Hallo,
ich habe Eure Beiträge zum Thema Schwimmerstand Einstellung bei Amal Vergaser gelesen.
Da ich mit meiner Commando MK II ähnliche Probleme habe, würde ich gerne die Schwimmerstände an meinen Amal Concentrics MK1 prüfen und ggf. einstellen. Kann mir jemand den Soll-Abstand zur Gehäusekante für dieCommando 850 nennen.
Gruß
Wilfried
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Ralph G.Wilhelm
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Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

Moin Wilfried,

Die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach:

www.cbbc.de hat wie (fast) immer die Lösung parat. :D

gehe zu LINKS, ANBIETER, "OLDBRITTS"
Unter techn. articles gibts ne echt gute Rubric mit allem wissenswertem über "unsere" Vergaser.

Viele Grüsse aus Weertzen
Ralph
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Martin
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Beitrag von Martin »

Ralph G.Wilhelm hat geschrieben:Moin Wilfried,

Die Antwort auf Deine Frage ist ganz einfach:

www.cbbc.de hat wie (fast) immer die Lösung parat. :D

gehe zu LINKS, ANBIETER, "OLDBRITTS"
Unter techn. articles gibts ne echt gute Rubric mit allem wissenswertem über "unsere" Vergaser.

Viele Grüsse aus Weertzen
Ralph
Und warum machst Du es nicht einfach so? :roll:

http://www.oldbritts.com/amal_tun.html

Fauli Du... :wink:

Besten Gruß, Machtin
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Craig Vetter
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Ralph G.Wilhelm
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Beitrag von Ralph G.Wilhelm »

Martin, das äre doch viel zu einfach.
Eigentlich wollte ich nur drauf hinweisen was die CBBC-Page so alles bietet. :D
Gruß aus Weertzen
Ralph
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Martin
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Beitrag von Martin »

In jedem Fall solltest Du kontrollieren, ob Du als Schwimmerventil eine einfache Kunststoffspitze hast, oder ob schon eine metallische mit Vitonspitze drin ist. Wenn nicht: Kunststoff wegwerfen und die mit Viton einsetzen. Die hält in jedem Fall Dicht, was man von der anderen nicht behaupten kann. Und da hilft dann Schwimmerstandkontrolle auch nicht mehr...
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Craig Vetter
Wilfried
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Beitrag von Wilfried »

Halllo Ralph und Martin,
danke für Eure schnelle Antwort. In dem Old Britts Report wird ein Bereich von 0,06-0,09" zw. Schwimmer und Gehäuseoberkante angegeben, dies algemein für alle Norton und Triumph Modelle. Das scheint mir recht ungenau zu sein, ich habe die Erfahrung mit anderen Marken gemacht das es enorm wichtig ist einen für jedes Modell spezifischen Abstand genau einzustellen.Man bewegt sich ansonsten hier zwischen Überfetten und Motorüberhitzung und damit verbundenem Schaden. Aber bei den Engländern gilt eben try and fail.
Gruß
Wilfried
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Martin
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Beitrag von Martin »

Nun ja, ich habe bisher nur Vergaserspezifische Schwimmerstände angegeben gehabt. Auch bei Dellorto an meiner (Ex-) Guzzi
Aber sei es drum.
Ich würde den Schwimmerstand auf die Mitte des Toleranzbereiches einstellen und dann erstmal den Rest einstellen.
Schwimmerstand einstellen ist eh nicht so toll an den Dingern. Man kann das Blech verbiegen oder mit einem gezielten Schlag die Zuleitung etwas mehr versenken. (wer meint das machen zu müssen...)
Ansonsten habe ich auch im Vergaserbuch nix anderes gelesen.
Besten gruß, Martin
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Norbert
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Beitrag von Norbert »

Hallo Martin,

bei aller Liebe, ist diese Einstellung wirklich soooo wichtig wie bei Old Britts beschrieben? Und welches Blech willst du da verbiegen? Mir fällt es ehrlich gesagt schwer zu glauben, dass nen Millimeter hoch oder runter soviel ausmachen sollen. Ok, gleich sollten sie sein, die Schwimmerstände in den beiden Vergasern. Aber 2 oder 3mm vom "Bowl-Rand"....?
Wenn ich schon daran denke, wie die Schwimmerachse in diese "Bowle" gekloppt ist....
Falls ich da ganz falsch liege, gib laut...

Gruß
Norbert
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Gerd
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Beitrag von Gerd »

Korrekter Schwimmerstand könnte ein längeres Thema werden. Ich bin ja der Meinung es muss nur genug drin sein, und darf nicht zu viel drin sein.
Allerdings ist auch bei den Bing Vergasern zum Beispiel das Schwimmergewicht sehr wichtig bei der Vergasereinstellung. Und dann die Gespannfahrer, die haben doch nie einen gleichmäßigen Schwimmerstand, außer beim gradeausfahren. Bei den Renngespannen sind ja auch deshalb oft zwei Schwimmerkammern pro Vergaser dran. Oder Geländefahrer, wo es immer bergauf und bergab geht, die können doch auch nie einen "richtigen" Schwimmerstand haben.
Mal sehen was wir noch an Expertenstimmen hören.
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Martin
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Beitrag von Martin »

Norbert, Gerd!
Also ich bin hier nicht der Verfechter der Superfeineinstellung. Ich weiß nicht, wie wichtig es ist, kann nur darauf hinweisen, dass es so teilweise gesehen wird. Den Link habe ich übrigens für Ralph eingestellt, habe damit gar nix zu tun :wink:
Zu dem verbiegen ihm sein Blech... An dem Schwimmer ist doch eine Blechlippe (Schlangenzunge), in die die Nadel eingehangen wird. Das Blech ist zu verbiegen. Hört sich brachial an, wird in verschiedenen Vergaser Manuals so angegeben. An meiner Guzzi damals ging das an den Dellos auch so.
Fazit: Probieren geht über studieren.
Ich kann nur sagen, dass ich meine 500er mit den 28er Amals noch nicht gut eingestellt bekommen habe, werde auf Dauer wieder 26er verwenden. Die Trident mit 3 Mikunis ( :twisted: ) lief hingegen immer sauber.
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Wilfried
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Beitrag von Wilfried »

Hallo,

die Schwimmerstände der Amals lassen sich sehr gut einstellen! Hier werden keine Bleche verbogen sondern der Sitz vom Schwimmerventil in seiner Passung verschoben. Vorher warm machen, es geht um zehntel Milimeter und funktioniert bestens. Man muß nur die Soll werte haben!

Gruß

Wilfied
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Martin
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Beitrag von Martin »

Wilfried hat geschrieben:Hallo,

die Schwimmerstände der Amals lassen sich sehr gut einstellen! Hier werden keine Bleche verbogen sondern der Sitz vom Schwimmerventil in seiner Passung verschoben. Vorher warm machen, es geht um zehntel Milimeter und funktioniert bestens. Man muß nur die Soll werte haben!

Gruß

Wilfied
Bleche verbiegen finde ich auch nicht toll, wurde so aber an der Guzzi z.B. angegeben. Den Sitz warm machen und mit einem Durchschlag versetzen ist theoretisch ja schön und gut, aber ich bezweifle, dass man da auf Zehntel arbeiten kann. Und immer warm machen, klopfen, abkühlen lassen, klopfen etc. tut der Schwimmerkammer bestimmt nicht gut. Bei großen Differenzen zu den angegebenen Werten (wo stehen die denn eigentlich...?) ist das natürlich erstmal Mittel der Wahl.
Besten Gruß, Martin
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Craig Vetter
Plassi

Beitrag von Plassi »

Martin hat geschrieben:
Bleche verbiegen finde ich auch nicht toll, wurde so aber an der Guzzi z.B. angegeben. Den Sitz warm machen und mit einem Durchschlag versetzen ist theoretisch ja schön und gut, aber ich bezweifle, dass man da auf Zehntel arbeiten kann. Und immer warm machen, klopfen, abkühlen lassen, klopfen etc. tut der Schwimmerkammer bestimmt nicht gut. Bei großen Differenzen zu den angegebenen Werten (wo stehen die denn eigentlich...?) ist das natürlich erstmal Mittel der Wahl.
Besten Gruß, Martin
Also gerade wegen der Passung lässt dich das Ventil sogar auf 1000tel einstellen. Musst nur die richtige Temperatur finden.
So haben wir bei Thyssen die Druckminderer eingestellt wenn der Ventilsitz neu gefräst wurde.

Allerdings stelle ich mir die Frage wie man den Sitz austreibt, falls zuweit eingeschlagen. Oder ist es wie bei manchen BW Krads einfach solange erwärmen bis es rausfällt?
Ich muss gestehen, das ich mir deswegen noch nie Gedanken machen musste.
Aber von Bleche biegen halte ich überhaupt nix, weil das Biegen der kleinen Zunge nie 100% gerade ist. Bei zuviel Biegeaktionen ist die Zunge ruck zuck ab.
Bei den neumodischen Bikes kann man nichts mehr einstellen, weil die Zunge aus Plastik besteht. Da der Sitz eingeschraubt ist kann man dort auch nichts verstellen. Also Neukauf! Ich mag diese Wegwerfgesellschaft einfach nicht. *grins*

Gruss Plassi
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Martin
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Beitrag von Martin »

Na ja, den Sitz kann man in beide Richtungen verschieben. Wenn man ihn zu herbe mit dem Hammer bearbeitet fält er tatsächlich raus.
Das mit den Blechzungen, dass sie nie 100%ig gerade werden sehe ich ein. Müssen sie aber auch gar nicht sein, denn die konische Schwimmernadel ist zum Teil selbstjustierend :wink:
Im übrigen ahtte ich noch nie eine Notwendigkeit beim amal den Schwimmerstand einzustellen, hatten wir ja oben schon mal kurz.
Martin
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Craig Vetter
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