Am Wochenende ist wegen ein paar Unvorhergesehenheiten nicht so viel passiert wie vorgenommen, aber vielleicht braucht es das auch nicht...siehe unten!
Ich habe mir den Primär (abdichten), den Vergaser (Ursachenforschung), den Tank (reinigen) und die Gabel (Lenker steht ein Mü schief) vorgenommen.
Vergaser - Ursachenforschung:
Beim Vergaser habe ich mir zuerst das Schwimmerkammerniveau im Fahrbetrieb angeschaut - dazu eine Schlauchwaage in den Flutkammerboden geschraubt. Es gab im normalen Fahrbetrieb aber keine Auffälligkeiten, das Niveau blieb stabil...Positonsbedingt habe das ganze aber nicht bei Vollgas auf der Landstraße/AB im Hang-Off nachgeschaut.
Bevor ich ans kontrovers diskutierte HD-durchwechseln gehen wollte (was ich vorab nicht geschafft habe, war dann So irgendwann 1:00), sollte der Vergaser (und später der Tank) erstmal gereinigt...bei der Simme hat das immer geholfen!
Von den Benzinfiltern kann ich behaupten, die machen ihre Arbeit sehr ordentlich...siehe Bild.
Das Gasgriffventil hat ein paar Laufmarken sieht aber sonst i.O. aus. Im Vergaser befand sich kein Schmutz. Hab alles trocken gemacht und ausgeblasen.
Dann bin ich an die Funktionsprüfung der einzelnen Vergaser-Bauteile. Beim Schwimmer hatte ich direkt mein erstes Ahaaa
. Es ist so'n komischer schwarzer Klotz-Schwimmer (Wassell?) mit Edelstahlscharnier drin. Beim Testen vom Weg der Flutnadel bin ich fasst umgefallen, weil ich eine AMAL-Schwimmer+Flutnadel doch noch besorgt hatte. Der schwarze Schwimmer hat egal wie man Scharnier oder Flutnadellagerung bog zu viel Spiel im Scharnier und stieß beim Öffnen der Flutnadel immer in der Flutkammer an...die Flutnadel öffnete wenige Mü, gefühlt fast gar nicht!
Mit dem AMAL-Schwimmer öffnete die AMAL-und die Wassell-Flutnadel jeweils seeeehr viel mehr weill der AMAL-Schwimmer an der Flutkammerinnenseite vorbei kam - so ungefähr ein Weg von Oberkante Flutnadelkopf + bis unteres Ende des Stegs über Flutkammer-Oberkante.
Ich hatte schon irgendwo recherchiert, dass der Schwimmer auch gern mal an den Ecken der Dichtung anschlägt, aber das?!?
Ich habe mich damit an der Ursache gewähnt, da wie mehrmals geschrieben beim Aufziehen auf Vollgas und auch beim allmählichen Hochbeschleunigen ab 75% der Motor ruckelt. Und beim Fluten per Hand wieder läuft.
Das Stottern beim schnellen Aufziehen bis Vollgas ist meiner Meinung nach durch einen Unterdruck entstanden und das Stottern oben raus durch Spritmangel in der Flutkammer...beides weil zu wenig nach kam!
Ich fahre jetzt die 270er HD wie von Volker Koch geschrieben, da die Innerein ja ein 750er TR7 sind.
Und was soll ich sagen, bis auf ausdrehen läuft alles (kam nachts 1.30 nicht mehr dazu
)...Vollgas aufziehen endlich kein Problemmehr.
Tank reinigen:
Ab, ausgespült und wieder drauf.
Primär Abdichten:
Das hat mich am meisten Zeit gekostet. Elendiges gefrickel mit Cuttermesser und Schere. Ich habe mir bei Louis so einen Schnippebogen 50x50 geholt. Der Reicht auch für eine zweite.
Dicht ist der Primärdeckel jetzt. Die Getriebeeingangswelle schwitzt noch etwas...egal Lappen drunter ferdisch.
Gabel einstellen:
Da bin ich noch am Suchen, ist immer noch nicht ganz wie ich will. Habe alle Schrauben von unten (Gabelfußklemmung + Achse) nach oben gelöst, bis zur Klemmung der oberen Gabelbrücke...mit Bremse eingetaucht...und wieder fest gezogen. Das einzige was mit das ganze vielleicthnochmal beschert ist, dass ich die Lenkkopfmutter nicht auch gelöst habe...bei meienr Duc musste ich das bei sowas aber nie!? Ideen?
Im Anhang noch ein paar Bilder
P.S.: Als ich So 1:00 vom Hof geknattert bin viel der Spiel ab
...hat mich nochmal Zeit gekostet.