1964 Norton Atlas - The resurrection!

Baust Du noch oder fährst Du schon?
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Martin
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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Martin »

Hmh... Also zum Belt kann ich nichts sagen, bei der 500er hat der AT10 problemlos funktioniert. Ist auch ein schwächerer Motor.
Definiere "leichte" Rauchfahnen? Mich juckt räuchern nicht (mehr) (frag Detlev :badgrin: )
Etwas durchperfektionieren macht nicht immer Sinn und kostet Zeit Geld und Nerven.
Kommt immer drauf an, wie die Kerzen aussehen. Wenn sie nicht völlig verölt sind, fahre ich was geht.
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Tim
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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Tim »

Martin hat geschrieben:Hmh... Also zum Belt kann ich nichts sagen, bei der 500er hat der AT10 problemlos funktioniert. Ist auch ein schwächerer Motor.
Ich denke eher, dass da was grundsätzlich im Argen ist. Deine 500er ist ein Einheitsmotor, für mich sieht das so aus, als würde der Belt nicht 100% parallel laufen und dann irgendwie sich totreiben am Pulley. Ich hab beim Zusammenbau aber keine scharfe Kante irgendwo gesehen. Und ich hatte den vorherigen Riemen relativ hart gespannt vorher, diesmal eher locker - war offensichtlich die flasche Interpretaion. Mit ohne Maney-Lager war genug Spiel im System, da hielt es - bis eben die Main shaft aufgegeben hat. Die Main shaft war allerdings gebraucht, weswegen die nun gebrochen ist, ist dann auch wieder fraglich.
Definiere "leichte" Rauchfahnen? Mich juckt räuchern nicht (mehr) (frag Detlev :badgrin: )
Beim Start nach mindestens einer Nacht Stillstand nebelt sie alles hinter sich für ca. 10s ein, danach kommt nur noch ein gaaanz leichtes Rauchfähnchen. Hat sie aber früher nicht gemacht.
Etwas durchperfektionieren macht nicht immer Sinn und kostet Zeit Geld und Nerven.
Wie gesagt, der Motor hat irgendwas um grob 15Mm ohne LuFi hinter sich und die lange Standzeit hilft nunmal auch nicht. Die Atlas hat keine Abstreifer an den Einlaßventilen, das ist aber leicht nachzurüsten, wenn man die Ventile eh machen muss.

Wenn ich Deinen Spruch auf den Belt-Umbau beziehe: Wie gesagt, ich bin inzwischen der Meinung, dass die Einfach-Kette im Ölbad besser ist als der Belt, zumindest als der AT10. Die Gates-Carbon sind ähnlich breit wie eine Kette, ich hab neulich eine Konstruktion mit einem umgesetzt und bin ziemlich begeistert von den dünnen Gummiband. Einziges Problem bei dem Ding ist der blaue Abrieb von der Gleitschicht auf den Zähnen...
Kommt immer drauf an, wie die Kerzen aussehen. Wenn sie nicht völlig verölt sind, fahre ich was geht.
Recht beschissen, links gut. Rechts vermute ich einen Riß bzw. Porosität im Einlaßkanal.

Der Plan für die Atlas ist jetzt, parallel in den nächsten Wochen den Ersatzkopf, den ich noch hab, fertig zu machen. Dann Kopf tauschen und dabei mal die Zylinder in Augenschein nehmen. Und beim Primär hirne ich ein wenig rum, wenn die Commando fertig ist.


Tim
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Martin
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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Martin »

Ich hab den Hayward Belt ausgebaut und wieder auf Kette rückgerüstet. Nicht, weil der Belt nicht funktionierte, sondern weil esoriginal ebenso gut funktioniert....
AUßerdem ralle ich die Übersetzungsunterschiede zwischen Kette/Zahnrädern und Riemen/Riemenrädern nicht....
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Goldstar
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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Goldstar »

Also ich fahr ja fast bei jeden Moped mittlerweile belt. Ich hatte das bisher absolut keine Probleme damit. Klar bei den Rennern ist mir jetzt zum 3 mal einer gerissen. Aber die reissen einfach glatt durch und laufen ab. Das ist bedingt durch die kleinen Steinchen die der belt so im Laufe der Rennsaison frisst. Er pervoriert sich damit, so sieht auch der Pully und die kupplungsglocke aus. :facepalm2:

Bei den Strassenmopeds wo der Belt gekapselt läuft hatte ich noch keinen Ausfall und die laufen schon seit Jahren. Trotzdem hab ich zur Sicherheit immer einen im Tankrucksack dabei.

Man darf den Belt nicht zu stramm spannen, er sollte um 90 Grad gedreht werden können.Mir kam das auch echt locker vor, aber es geht. Bei zu strammer Spannung geht devinitiv irgendwann die mainshaft flöten. Hatte ich auch schon, bei einem 2 Jahre alten TTI Getriebe. War aber wohl auch ein Härtungsfehler, und es gab kostenlosen Ersatz. :pfeiffen:

Aber wenn er wirklich nur 5 km hält dann ist da was wirklich faul, selbst wenn er an einer Seite anlaufen sollte dürfte er nicht so schnell aufgeben.

Ich weiss ja nicht wieviel Platz du hast mit deinem Pully. Die Kupplung ist der feste Punkt, wenn du mal den Pully fliegend auf die Welle steckst und mal ordentlich durchkickerst sollte er doch in die richtige Position wandern. So mach ich das auch, und dann mach ich mir entsprechende Spacers aus Alu.

Oder aber dein Getriebe sitz wirklich schief im Rahmen und fluchtet so garnicht zur Kurbelwelle.

Btw, das bekommst du schon hin, bei anderen geht das ja auch.

Jetzt sag nicht das die Atlas so ein brachiales Dehrmoment hat das das die belts nicht aushalten. Bei den Hörlies gehts ja auch :mrgreen:


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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Tim »

Goldstar hat geschrieben:Aber wenn er wirklich nur 5 km hält dann ist da was wirklich faul, selbst wenn er an einer Seite anlaufen sollte dürfte er nicht so schnell aufgeben.
Wie gesagt, es ist mächtig was faul. Muss ich mal genauer auseinanderklamüsern.
Ich weiss ja nicht wieviel Platz du hast mit deinem Pully.
Keinen, der ist eh schon spack, motorseitig ist nichtmal eine Anlaufscheibe. Ich decke mal den Mantel des Schweigens darüber, wer mir das so verkauft hat. Jugendsünde..... :pfeiffen:
Die Kupplung ist der feste Punkt, wenn du mal den Pully fliegend auf die Welle steckst und mal ordentlich durchkickerst sollte er doch in die richtige Position wandern.
Bei Norton ist das Pulley fix, weil Kegelsitz. Das ist aber nicht das Problem, weil das Profil auf der Kupplung ca. 10mm breiter ist als der Riemen.
Jetzt sag nicht das die Atlas so ein brachiales Dehrmoment hat das das die belts nicht aushalten. Bei den Hörlies gehts ja auch :mrgreen:
Die haben aber keine AT10.... :pfeiffen:


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Goldstar
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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Goldstar »

Ok, dann ist das bei Norton anders, hatte ich nicht auf dem Schirm.

Auch ein Zahnriemen läuft immer auf die Hohe Seite, dh dorhin wo am meisten Spannung ist.
Deshalb sind auch Treibriemenräder immer in der Mitte leicht erhöht.


Irgendwas fluchtet da nicht, dafür fluchst du umso mehr :runningdog:


Drück dir die Daumen das du das hinbekommst.

Selbst wenn du auf Kette zurück rüstet, ist das auch nicht die beste Lösung, denn die läuft dann auch schräg, es fällt nur nicht so auf. :juggle:

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Re: 1964 Norton Atlas - The resurrection!

Beitrag von Tim »

Goldstar hat geschrieben:Auch ein Zahnriemen läuft immer auf die Hohe Seite, dh dorhin wo am meisten Spannung ist.
Exakt. Meine Vermutung ist, dass das Stützlager daür sorgt, dass der Riemen jetzt eben nicht mehr die Kupplung um den entscheidenden Hauch parallel ziehen kann, was vorher möglich war.



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