Arrivederci, Bella

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Martin
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Martin »

schnalzer hat geschrieben:
Phil hat geschrieben:
Martin hat geschrieben:Hier ist ne Duc Monster immer eine Alternative...
Ein einziges mal das Ventilspiel einstellen, und zumindest mir würde es für alle Zeiten vergehen. :facepalm2:
Immer dieses Duc-Gebashe... Bei den 2-Ventilern ist das ne wunderschöne Arbeit. Das hat fast schon was meditatives :mrgreen:
In der Tat ranken sich ja sagenumwobene Geschichten und Ängste um das Thema Desmodromik Ventile einstellen :-k
Ich sehe das erstmal locker sportlich, denn Technik ist ja im Grunde immer zu erlernen, wenn man ein gewisses Grundverständnis besitzt.
Aber ich kann jeden verstehen, der da etwas zurückschreckt.
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Craig Vetter
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sparifankerl
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von sparifankerl »

Na, diese Märchen zu den Schwierigkeiten mit der Technik bei den Ducs muß man nun ja nicht mehr glauben. Die Königswellen waren noch eine andere Hausnummer und die Vierventiler sind auch etwas kapriziös. Aber die Zweiventiler wie z.B. die Monster 900 oder 1000 sind ja schon sehr ausgereift und robust. Meine Monster hat mittlerweile knapp 100 tkm auf dem Buckel. Sie bekam immer ihre Wartung beim Fachmann, sprich alle 10 tkm Ventile kontrollieren (wenn man schonend mit dem Motor umgeht, dann sind da nach einiger Zeit nur noch Kontrollen nötig, aber kaum mehr einstellen) und alle 20 tkm (oder 2-3 Jahre, je nachdem was früher eintritt) gehören die Zahnriemen gewechselt. Der Motor läuft 1a, war noch nie offen und kann wie auch andere 900er oder 1000er Motoren die ich kenne locker 150 oder 200 tkm machen. Ansonsten brauchte das Mopped nur Verschleißteile oder nach 50 tkm mal einen neuen Korb für die Trockenkupplung. Die Beläge sind immer noch die ersten.

Für versierte Schrauber (ich bin das leider nicht :-/ ) ist die Technik auch kein Hexenwerk. Gibt auch ganz brauchbare Anleitungen, wie hier z.B. : https://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-schule/ducati/

Für die Landstrasse braucht man nicht mehr als die 90 PS, die meine 1000er am Hinterrad hat. Nahzu vollgetankt bringt meine nur etwas über 190 kg auf die Waage (die Bonnie ist 5 kg schwerer). Touren mit 2-Wochen-Gepäck sind auch locker drin und auf der Renne kann die Monster auch richtig Spaß machen, zumindest auf Rennstrecken wie Most, Rijeka oder Pannonia-Ring, die nicht nur ellenlange Geraden haben.

Und auch wenn ich dieses Jahr kaum Mopped gefahren bin weil es irgendwie nicht passte - so schnell wird die Monster meine Garage nicht verlassen. Da hängt sooo viel Herzblut dran, vor allem schöne Urlaube, meine ersten Rennstreckenerfahrungen, sie verbindet mich mit Menschen, die mir wichtig wurden.
Hach... :love:
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jan
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von jan »

Sehr schönes Plädoyer, Eva! =D> =D> =D>
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Martin
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Martin »

sparifankerl hat geschrieben:Na, diese Märchen zu den Schwierigkeiten mit der Technik bei den Ducs muß man nun ja nicht mehr glauben. Die Königswellen waren noch eine andere Hausnummer und die Vierventiler sind auch etwas kapriziös.
Hmh, ich glaube die von Dir angesprochenen Märchen zu den technischen Schwierigkeiten gibt es nicht nur bei Ducati. Als Tridentfahrer und schrauber kann ich Dir da so einiges zu erzählen. Vor allem reden mehrheitlich Leute über das Thema, die das selber nur vom Hörensagen kennen.

Mein bescheidener Wissenstand ist, dass es einfach Sackteuer ist, Ventile einstellen zu lassen. Und aus KöWe Zeiten ist abgespeichert, dass der kleinste Fehler der Einstelluing kapitale Motorschäden produziert. Ob das wahr ist? Keine Ahnung.
Aber die Zweiventiler wie z.B. die Monster 900 oder 1000 sind ja schon sehr ausgereift und robust. Meine Monster hat mittlerweile knapp 100 tkm auf dem Buckel. Sie bekam immer ihre Wartung beim Fachmann, sprich alle 10 tkm Ventile kontrollieren (wenn man schonend mit dem Motor umgeht, dann sind da nach einiger Zeit nur noch Kontrollen nötig, aber kaum mehr einstellen) und alle 20 tkm (oder 2-3 Jahre, je nachdem was früher eintritt) gehören die Zahnriemen gewechselt. Der Motor läuft 1a, war noch nie offen und kann wie auch andere 900er oder 1000er Motoren die ich kenne locker 150 oder 200 tkm machen. Ansonsten brauchte das Mopped nur Verschleißteile oder nach 50 tkm mal einen neuen Korb für die Trockenkupplung. Die Beläge sind immer noch die ersten.
Das wiederum hätte ich komplett anders eingeschätzt, ich weiß es aber auch nicht besser. Hört sich gut an!
Vielleicht liegt es ja an dem Denkautomatismus. Ducati + Sport + komplexe feine Technik = hoher Verschleiß und großer Wartungsaufwand.

Für versierte Schrauber (ich bin das leider nicht :-/ ) ist die Technik auch kein Hexenwerk. Gibt auch ganz brauchbare Anleitungen, wie hier z.B. : https://www.gaskrank.tv/tv/motorrad-schule/ducati/
Ich hab mir mal ein Video angeschaut zu Ventileinstellung. Also Angst würde mir das nicht machen. Gleichzeitig habe ichi schon eine Menge versierter Schrauber gesehen, die an simpelster Technik gecheitert sind. Ich übrigens auch schon mal :facepalm2:
Für die Landstrasse braucht man nicht mehr als die 90 PS, die meine 1000er am Hinterrad hat. Nahzu vollgetankt bringt meine nur etwas über 190 kg auf die Waage (die Bonnie ist 5 kg schwerer). Touren mit 2-Wochen-Gepäck sind auch locker drin und auf der Renne kann die Monster auch richtig Spaß machen, zumindest auf Rennstrecken wie Most, Rijeka oder Pannonia-Ring, die nicht nur ellenlange Geraden haben.
Mit der K75 und den knapp 70 PS kommt man auch klar, jedoch kann die Karre alles irgendwie, aber nichts richtig gut. Aber hat die die 90 ECHT am Hinterrad? :shock:
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sparifankerl
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von sparifankerl »

Zu den Kundendienstkosten: hab grad mal die Rechnung vom letzten KD an meiner Monster rausgesucht. Da wurden Zahnriemen gewechselt (2 Stück 90 EUR netto), Ölfilter getauscht (8 EUR netto), neues Öl rein (Shell Advance Ultra 3,5 l, gesamt 45 EUR netto), Bremsflüssigkeit erneuert (4 EUR netto) und noch etwas Kleinkram geprüft und das ganze in 5 Stunden (je 35 EUR netto, was zugegebenermaßen ein äußerst fairer Preis eines sehr guten freien, aber auf DUC spezialisierten Schraubers ist). Gesamtpreis 379,61 brutto. Je nach Fahrleistung muß das nur alle 2-3 Jahre erfolgen. Vorgabe von Ducati für die Zahnriemen sind Wechselintervalle von 2 Jahren (oder nach 20 tkm). Mein Schrauber sagt, bei den neuen Zahnriemenmaterialien hat er auch bei 3 Jahren keine Bauchschmerzen. Mehr würde er aber definitiv nicht empfehlen. Die Kostenersparnis bei längeren Wechselintervallen steht dem möglichen Risiko eines kapitalen Motorschadens gegenüber. Muß natürlich jeder für sich selber entscheiden.

Wenn man das mit den Ventilen und den Zahnriemen noch nie gemacht hat, dann sollte man halt mal einem Spezialisten über die Schulter schauen. Wenn ich so höre, an was ihr euch hier so alles rantraut (auch ohne technische Ausbildung im Bereich Motoren etc.), dann sollte das anschließend selber zu machen sein. Natürlich gibt es Leute, die ihre Fähigkeiten überschätzen und die Ducs totschrauben. Das gibts aber sicher auch bei den Engländerschraubern, oder? ;-)

Meine Monster hat vor 10 Jahren einen Powercommander und eine zylinderselektive Abstimmung auf dem Prüfstand bekommen. Da wurden am Hinterrad vor der Abstimmung die 90 PS am Hinterrad auf einem Dynojet Prüfstand gemessen. Es gibt natürlich etwas Serienstreuung und es ist außerdem irritierend, daß in den Fahrzeugpapieren was von 84 PS bei den 1000 DS Motoren steht. Das liegt an irgendwelchen Änderungen der Messmethoden, die sich im Lauf der Jahre mal ergeben haben. In den Ducati-Prospekten war immer die Rede von 90 PS. Mein damaliger Schrauber meinte, er hätte diese Motoren regelmäßig mit ca. 90 PS am Hinterrad auf dem Prüfstand gemessen. An der Kupplung sinds dann halt noch ein paar Pferde mehr. Und bei einem Fahrzeuggewicht von rund 190 kg ist das ok.

Ich kann nur raten, so eine 1000er Monster mal Probe zu fahren. Ich finde die Motorcharakteristik wirklich klasse und kann mir kaum was besseres für die Landstrasse vorstellen. Nach 10 Minuten Probefahrt war es um mich geschehen und ich wußte, daß ich so ein Gerät haben will :-)
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holsteiner
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von holsteiner »

Ich hatte in den 90ern mal die Idee, mir eine 900er Monster zuzulegen. Nach der Sitzprobe im Laden war die Idee dann allerdings schon Geschichte. Ich kam mit den Knien nicht unter die Kante am Tank..
Aber schick war sie schon...

BTW: Was kostet denn der Service, wenn die Ventile eingestellt werden müssen?
Ich muss dazu sagen, dass ich schon so um die 15.000km mit einem Motorrad/Jahr fahre.
Grüße, Detlev

Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
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sparifankerl
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von sparifankerl »

Gut, bei Langbeinern mag das irgendwann schwierig werden. Aber das gilt dann wohl nicht nur für die Monster. Ich hab einen Kumpel, der ca. 195 groß ist und auch ne Monster fährt. Nach 12 oder 13 Jahren hat er sich allerdings zusätzlich eine neue Multistrada zugelegt. Ok, optisch gibt er ein etwas unproportioniertes Bild ab auf der Monster (gnihihi... ), das hat ihn aber nicht davon abgehalten 3-wöchige Touren, z.B. in die Pyrenäen zu unternehmen.

Bei meiner Monster wurden die Ventile bei den letzten KDs nur kontrolliert und mußten nicht eingestellt werden. Wenn die mal gut eingefahren sind und man pfleglich mit dem Motor umgeht, dann tut sich da meist nicht mehr viel. Selbst wenn Einstellung nötig ist, dann hat der große KD mit Ventilen, Zahnriemen, Öl, Bremsflüssigkeit etc. aber meines Wissens insgesamt nie länger als 6 Stunden gedauert.

Früher bin ich auch um die 15 tkm pro Jahr mit der Monster gefahren. Da war dann halt einmal im Jahr Service fällig. Immer im Wechsel mal ein "kleiner" KD (nur Ventile prüfen) und einer "großer" KD, mit Ventilen und Zahnriemen.
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Maulwurf
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Maulwurf »

Moin Eva.

Deine Monster hat in dem Forum, wo du Scheff bist, vor ein paar Jahren bei erster Sichtung schon meine Netzhaut außerordentlich erfreut. Die gesamten Proportionen, der rote Rahmen, das Heck und der perfekte Anstellwinkel der BOS - schöner geht Ducati 2V definitiv nicht. Wenn man so ein Teil dann noch regelmäßig bewegt und es zum persönlichen Anforderungsprofil passt, gäbe es nichts Dümmeres, als sich davon zu trennen. Da meine Frau signalisiert hat, mit dem Kradfahren wieder anzufangen, wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind und die Urmonster immer ihr Traummotorrad war, ist mein Plan, dass so etwas auch irgendwann in der Garage des Grauens steht. Wenn's finanziell Sinn macht, evtl. alternativ die 900er Vergaserversion - wobei ich den rotem Rahmen der i.e. extrem attraktiv finde.

Ich habe meine 998 in den letzten Jahren so gut wie ausschließlich für Renntrainings genutzt, weil der Prügel auf der Straße einfach keinen Sinn macht. Nach dem Ableben eines guten Freundes im letzten Jahr, mit dem ich die letzten Trainings immer zusammen gefahren bin, habe ich - mit großer Begeisterung seitens meiner Frau - entschieden, die Rennerei vorerst mal an den Nagel zu hängen. Und eine so konsequente Fahrmaschine wie die 998s nur zum gelegentlichen Abstauben und Zahnriemenwechseln einfach bloß in der Garage stehen zu haben nur weil sie schön ist, war mir schlicht und ergreifend zu doof - unabhängig davon, dass man sich das finanziell leisten können muss. Zuverlässigkeit und Standfestigkeit von Ducati? Fast alles Legenden. Ich habe auf der Rennstrecke soviel Elend gesehen - geplatzte R6-Aggregate (so richtig schön mit Loch im Kurbelgehäuse), R1-Getriebeschäden, S1000RR mit Elektronikproblemen (nix zu machen ohne BMW-Werkstatt...) und manchmal milde vor mich hingelächelt, wenn ich aufs Knöpfchen gedrückt habe und der Testastretta losrasselte. Und das immer. Schäden während der 11 Jahre, in denen sie mir gedient hat: eine gebrochene Tellerfeder in der Kupplung und ein klebendes Anlasserrelais. Die Vierventiler der Tamburini-Ära sind überaus ausgereifte und standfeste Aggregate - die Zweiventiler sowieso. Dass die Dinger etwas mehr Zuwendung und Pflege brauchen als eine CBR 600 ist natürlich keine Frage.

Gruß,
Markus
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sparifankerl
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von sparifankerl »

Hi Markus,

ja, ich bin mit meiner kleinen Roten auch ganz zufrieden. Wobei die reine Optik nie im Vordergrund stand. Es gibt ein paar technische Änderungen, die sich gelohnt haben (Öhlinsfederbein hinten, Öhlins Gabelfedern, zylinderselektive Abstimmung, etwas kürzere Übersetzung) und das ohnehin schon sehr gute Fahrverhalten nochmal deutlich verbessert haben. Seit 2011 habe ich damit auch meine ersten Rennstreckenerfahrungen gemacht. Auch das macht Spaß, aber Rundenrekorde knackt man damit natürlich nicht.

Die 916/996/998 Modelle sind ja schon echte Designikonen. Einfach klassisch, puristisch, schön. Aber auf der Landstraße würde ich solche Bückeisen nicht auf längeren Strecken fahren wollen. Dafür sind sie einfach nicht gemacht. Ich verstehe deine Entscheidung schon, die 998 abzugeben. Klar kann man sich einfach am Anblick erfreuen und sie ins Wohnzimmer stellen. Aber alles hat auch irgendwie seine Zeit. Und manchmal tut es gut loszulassen.
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Mateo »

Ähhhh, was bedeutet eigentlich

"Am WE bin ich dann mit meiner neuen zweibeinigen Errungenschaft auf Tour gegangen, sie fährt ne moderne Z900."


:shock: :shock: :shock: :surpris: :surpris: :-k :-k :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Uli »

Das bedeutet wohl, dass der Altbausanierungsstress noch Luft für anderes lässt... :-k
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Martin
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Martin »

Mateo hat geschrieben:Ähhhh, was bedeutet eigentlich

"Am WE bin ich dann mit meiner neuen zweibeinigen Errungenschaft auf Tour gegangen, sie fährt ne moderne Z900."


:shock: :shock: :shock: :surpris: :surpris: :-k :-k :mrgreen: :mrgreen:
Das bedeutet, dass meine bisherige bessere Hälfte vor einiger Zeit entschieden hat, mal ein anderes Maskulinmodell auszuprobieren und der Mutti irgendwann gesagt hat, das Leben muss ja weiter gehen... :unknown:
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Goldstar »

Martin hat geschrieben:
Mateo hat geschrieben:Ähhhh, was bedeutet eigentlich

"Am WE bin ich dann mit meiner neuen zweibeinigen Errungenschaft auf Tour gegangen, sie fährt ne moderne Z900."


:shock: :shock: :shock: :surpris: :surpris: :-k :-k :mrgreen: :mrgreen:
Das bedeutet, dass meine bisherige bessere Hälfte vor einiger Zeit entschieden hat, mal ein anderes Maskulinmodell auszuprobieren und der Mutti irgendwann gesagt hat, das Leben muss ja weiter gehen... :unknown:

Naja, wenn die bessere Hälfte gegangen ist, dann ist die schlechtere übrig geblieben :runningdog:
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von Piddie »

Meine 999 ist das einzige meiner Motorräder, das ich beschrauben lasse. Mein sehr guter Händler wechselt ständig Zahnriemen und widmet sich regelmäßig und gut geschult der nicht ganz simplen Ventilsteuerung - da muss ich nicht selbst herumpfuschen. Das kostet mich alle drei Jahre (so weit strecke ich den Zahnriemenwechsel) eine Menge Geld; mit kompletten Flüssigkeitswechsel sind bei einer großen Inspektion auch schon mal fast 1000,- EUR fällig geworden, was überwiegend der geleisteten Arbeitszeit geschuldet ist. Dafür ist meine Ducati absolut zuverlässig und problemlos, wie übrigens bereits ihre rote Vorgängerin aus gleichem Hause.
Daher kann ich Markus ehrlich gesagt aber auch verstehen: Zum Herumstehen sind diese Art Motorräder zu teuer. Wenn ich aber nach einer schönen Tour so vor meiner roten Diva hocke, bricht sie mir wieder jedes Mal das Herz. :love: Ich bin ihr verfallen. :mrgreen:
schnalzer
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Re: Arrivederci, Bella

Beitrag von schnalzer »

Ich hab Ende der 90er in einder Duc-Werkstatt Mecaniker gelerrnt und hab für meine erste Desmoquattro 1.5 Tage gebraucht. Das war aber auch eine frühe 748, bei der 7 von 8 Schleppheppel platt waren (damals hatten die noch Probleme mit der Hartverschromung) und man mit dem Setting quasi bei null anfangen musste. Die 4 Ventiler sind natürlich schon zeitaufwändiger, als die Desmodue. Trotzdem fiel in den 2 Jahren meiner Ausbildung selten mehr als stinknormale Inspektionen an. Die frühen Monster und auch Supersports hatten gerne mal Probleme mit Tankdurchrostungen, defekten Zündboxen und bei den Trockenkupplern gabs eingedengelde Kupplunkskörbe und -kerne. Aber dass da mal eine richtig aufwändige Motorrevision anstand, war (leider - für mich, der was erleben wollte) nie der Fall.
Müsste ich mir ein moderneres Motorrad zulegen, dann käme eine Zweiventiler-Duc definitv infrage.
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