Routenplanung mit Basecamp

Nach der Tour ein kleiner Plausch! Wessen Bike läuft schneller, welche Marke is the best? Hitzige Diskussionen erwünscht!
Benzingespräche nur hier!
Benutzeravatar
Uli
Puristenpolizei
Beiträge: 4054
Registriert: Montag 7. August 2006, 15:43
Wohnort: Südlicher als Süddeutschland - Bayern

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von Uli »

Tim hat geschrieben:Und da landschaftlich schöne Strecken nunmal rar sind,
Echt?
Bei uns gibt's davon jede Menge. :mrgreen: Noch.
Der Söder arbeitet dran, dass es anders wird. :facepalm2:
Tim hat geschrieben:naja, unsere Kisten sind schon meist recht laut, selbst bei moderater Fahrweise.
Das ist nicht schlecht hier, dann ist nämlich die Gefahr von Wildunfällen deutlich geringer. 8) Im Ernst.

Und als klassischer Karten-Navigierer, Ständig-nach-den-richtigen-Wegweisern-Gucker, Ab-und zu-mal-anhalten-und die Karte-rausfummeln-Müsser (zumindest, wenn ich das Rotkäppchen machen muss) muss ich gestehen, dass ich es durchaus genieße, wenn jemand mit einem gut programmierten Moped-Navi vorausfährt. Diese Programme sind inzwischen erschreckend gut, was die Streckenauswahl angeht. Und man muss ja nicht sklavisch dem Ding hörig sein; man kann auch einfach abbiegen, wenn man der Meinung ist, dass die Nebenstrecke interessant wäre.
Und da hat so ein Navi seinen Vorteil: Das berechnet halt die weitere Strecke neu und gut, während man mit "Analog-Navigation" irgendwann doch mal anhalten und sich mit dem Faltplakat vor der Nase neu orientieren muss, um dann evtl. festzustellen, dass man deutlich von der Richtung abgekommen ist.
Bisher habe ich aber aus rein ästhetischen Gründen davon abgesehen, mir so einen schwarzen Kasten an den Lenker zu pinnen.
Aber wer weiß was kommt, bisher habe ich aus ästhetischen Gründen auch davon abgesehen, BMW zu fahren... :mrgreen:

OT-Grundsatzdiskussion Ende.
Weitermachen. :halloatall:
"Pure Vernunft darf niemals siegen!"
Tocotronic
Benutzeravatar
jan
Julio Matchlesias
Beiträge: 10905
Registriert: Freitag 4. August 2006, 23:17
Wohnort: 65779 Kelkheim

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von jan »

Uli hat geschrieben:Aber wer weiß was kommt, bisher habe ich aus ästhetischen Gründen auch davon abgesehen, BMW zu fahren... :mrgreen:
Vorsicht! Das kann ganz schnell ins Gegenteil umschlagen. :surpris:
Die machen ja inzwischen auch ganz leckere Schnitten. :mrgreen:
May our engines never run out of oil, fuel and sparks!
Benutzeravatar
Martin
Mutti
Beiträge: 18493
Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 08:08
Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
Kontaktdaten:

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von Martin »

jan hat geschrieben: Die machen ja inzwischen auch ganz leckere Schnitten. :mrgreen:
Ach.. einen Catering Service betreiben die jetzt auch schon? :shock:
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

Craig Vetter
Benutzeravatar
Rüdi
Manxman
Beiträge: 1533
Registriert: Freitag 16. Februar 2007, 10:54
Wohnort: Niederrhein(NRW)

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von Rüdi »

:ebiggrin: Hält denn son modernes Navi dem Gerappel z.B. einer 750er Triumph-Bonneville überhaupt stand ?

Und mal ne Frage an die Anwender dieser modernen Technik,

kann man den "Bildschirm" denn während der fahrt erkennen oder fährt man dann mit Ohrstöpseln um der "Uschi" bei Ihren Bemühungen den Weg zu beschreiben, zu lauschen"
Benutzeravatar
Knolle
Manxman
Beiträge: 998
Registriert: Freitag 6. März 2009, 12:55
Wohnort: Wendland

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von Knolle »

Zur Ehrenrettung von Mopednavis:
vorab, ich selbst hab keins an der Atlas, fahre mit meiner Mille GT auf größeren im Ausland aber gern mit `nem Autonavi. Auf unserer Fahrt im letzten Jahr zu unserem Kläuschen (Forumstreffen) habe ich es sehr genossen, hinter unserem Holsteiner herzballern, der mit seinem Navi herrliche Strecken ausgesucht hatte. Total entspannt. Das war, auch dank Navi, die perfekte Tour über Straßen, die ich sonst wohl nicht gefunden hätte. Ich zaudere noch, werde aber wohl in Kürze ebenfalls mit nem Mopednavi unterwegs sein.
Gruß von Knolle aus dem Wendland und nochmal schönen Dank für die damalige Tour.
Benutzeravatar
Tim
Commando Resterampe
Beiträge: 8843
Registriert: Dienstag 12. Mai 2009, 19:35
Wohnort: Das Dorf an der Düssel in der Nähe von Suppental

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von Tim »

Rüdi hat geschrieben::ebiggrin: Hält denn son modernes Navi dem Gerappel z.B. einer 750er Triumph-Bonneville überhaupt stand ?
Ein Hoch auf die Erfindung der überkritischen Lagerung - vulgo Gummie regelt ... ;)
kann man den "Bildschirm" denn während der fahrt erkennen oder fährt man dann mit Ohrstöpseln um der "Uschi" bei Ihren Bemühungen den Weg zu beschreiben, zu lauschen"
Mir hat bisher immer der Bildschirm gereicht, aber so richtig gut ablesen kann man es in der Sonne tatsächlich nicht. Es sollte nicht zuweit vom Blickfeld weg sein, ich hab's mal bei der HD noch unterm Tacho - der ja auch schon grenzwertig auf dem Tank angebracht ist - angebracht, da hat mich das Genicke schon gestört.


Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
nixwiefort
Manxman
Beiträge: 152
Registriert: Dienstag 16. Juli 2013, 08:35

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von nixwiefort »

tja, ... Klischees werden eben deshalb zu Klischees, weil sie einen wahren Grund haben, aus dem sie entstehen ... :-)
ich bin ja kein Technikverweigerer, und sehe durchaus die Vorteile eine Navis, und schmunzle grundsätzlich zu dieser Diskussion, weil es bei solchen Glaubens- oder Geschmacksfragen grundsätzlich kein falsch oder richtig gibt.

also, so ein Navi hat schon was, keine Frage, meine Behauptung ist:

manche lassen sich blind (über kurvenreich schöne Straßen ) leiten, und wissen hinterher nicht durch welche Gegend sie gefahren sind (wem es reicht Kurven zu fahren, ohne zu wissen, wie der Berg denn nun heisst , für den ist's ja ok.) (hab ich übrigens oben am Passo Stelvio mal live erlebt, wie so ein "Gruppenmithetzer" gefragt hat, wie der Berg da nun heisst) .

Ich lese deshalb gern Karten, weil ich daraus die Topographie sehe (eine Karte hat 3D Infos) , ich gern weiß, welche Orte in der Gegend sind, wo ich fahre, um evtl. mal einen Abstecher zu machen , und weil es mich amüsiert, wenn jemand für eine Nachmittagstour 8 Stunden PC Planung mit 200 Wegpunkten macht. (so wie jemand , der sich einen 500 Euro Weber-Grill kauft, um ein Würschtel zu verbrennen).
In dem Sinn: wenn euch mein Beitrag erheitert, hats den Zweck erzielt, wenn er euch ärgert, nehmt mich einfach als euer Feindbild, dann geht's euch auch besser, somit ist wieder allen geholfen.,

lg
Wolfgang
Benutzeravatar
Martin
Mutti
Beiträge: 18493
Registriert: Donnerstag 3. August 2006, 08:08
Wohnort: "Borgholzhausen"...es heißt "Borgholzhausen"
Kontaktdaten:

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von Martin »

nixwiefort hat geschrieben:tja, ... Klischees werden eben deshalb zu Klischees, weil sie einen wahren Grund haben, aus dem sie entstehen ... :-)
Nein. Klischees entstehen aus angenommenem Erleben...
und schmunzle grundsätzlich zu dieser Diskussion, weil es bei solchen Glaubens- oder Geschmacksfragen grundsätzlich kein falsch oder richtig gibt.
Nur ist das hier keine Diskussion um das Für und Wider von Navis am Motorrad, sondern eine Frage, wie etwas konkret gemacht wird.
also, so ein Navi hat schon was, keine Frage, meine Behauptung ist:

manche lassen sich blind (über kurvenreich schöne Straßen ) leiten, und wissen hinterher nicht durch welche Gegend sie gefahren sind
Das Gute an Behauptungen ist ja,dass man sie heutzutage nicht mehr belegen muss. So wird aus einer Annahme schnell ein Klischee.
Und der Begriff "Manche" sagt alles und Nix. Ich hab mal gehört, Manche leben gerne in Wuppertal. Wieder andere Manche waren schon mal auf dem Mond
(wem es reicht Kurven zu fahren, ohne zu wissen, wie der Berg denn nun heisst , für den ist's ja ok.) (hab ich übrigens oben am Passo Stelvio mal live erlebt, wie so ein "Gruppenmithetzer" gefragt hat, wie der Berg da nun heisst)
Was das gute Recht des Mannes war, sich nicht für den Berg zu interessieren.
Ich lese deshalb gern Karten, weil ich daraus die Topographie sehe (eine Karte hat 3D Infos) , ich gern weiß, welche Orte in der Gegend sind, wo ich fahre, um evtl. mal einen Abstecher zu machen ,
Meine Straßenkarten nutze ich hauptsächlich um eine schöne Strecke zu finden. Aktuell Bamberg. Irgendwie suche ich hier eine schöne Strecke und es ist mir zweitrangig, durch welche Orte ich nun konkret fahre.
und weil es mich amüsiert, wenn jemand für eine Nachmittagstour 8 Stunden PC Planung mit 200 Wegpunkten macht. (so wie jemand , der sich einen 500 Euro Weber-Grill kauft, um ein Würschtel zu verbrennen).
Kennst Du viele, die 8 Stunden am PC eine Planung machen? Ich kenne keinen und will deshalb ja auch das Programm verstehen, dass ich mit meiner 400km Tour nach 30 Minuten Planung fertig bin.
Mein Nachbar hat übrigens einen Weber Gasgrill...
In dem Sinn: wenn euch mein Beitrag erheitert, hats den Zweck erzielt,
Erheitern eher nicht, ich frage mich atuell tatsächlich welche Botschaft Du eigentlich versenden wolltest...
wenn er euch ärgert, nehmt mich einfach als euer Feindbild,
Ach, so weit geht das nicht.Ärgern ist doof und Feindbilder brauche ich nicht.
dann geht's euch auch besser, somit ist wieder allen geholfen.
Mir geht es eigentlich am Besten, wenn ich mich vorher NICHT geärgert habe. Eigentlich steht es ganz gut um meinen Seelenfrieden
lg
Wolfgang

LG zurück, Martin
Zuletzt geändert von Martin am Freitag 24. März 2017, 10:34, insgesamt 4-mal geändert.
When a motorcycle is actually ridden, it takes on a similar "patina" of use

Craig Vetter
AHO
Manxman
Beiträge: 797
Registriert: Donnerstag 8. September 2011, 18:01
Wohnort: Wuppertal

Re: Routenplanung mit Basecamp

Beitrag von AHO »

nixwiefort hat geschrieben:tja, ... Klischees werden eben deshalb zu Klischees, weil sie einen wahren Grund haben, aus dem sie entstehen ... :-)
ich bin ja kein Technikverweigerer, und sehe durchaus die Vorteile eine Navis, und schmunzle grundsätzlich zu dieser Diskussion, weil es bei solchen Glaubens- oder Geschmacksfragen grundsätzlich kein falsch oder richtig gibt.

also, so ein Navi hat schon was, keine Frage, meine Behauptung ist:

manche lassen sich blind (über kurvenreich schöne Straßen ) leiten, und wissen hinterher nicht durch welche Gegend sie gefahren sind (wem es reicht Kurven zu fahren, ohne zu wissen, wie der Berg denn nun heisst , für den ist's ja ok.) (hab ich übrigens oben am Passo Stelvio mal live erlebt, wie so ein "Gruppenmithetzer" gefragt hat, wie der Berg da nun heisst) .

Ich lese deshalb gern Karten, weil ich daraus die Topographie sehe (eine Karte hat 3D Infos) , ich gern weiß, welche Orte in der Gegend sind, wo ich fahre, um evtl. mal einen Abstecher zu machen , und weil es mich amüsiert, wenn jemand für eine Nachmittagstour 8 Stunden PC Planung mit 200 Wegpunkten macht. (so wie jemand , der sich einen 500 Euro Weber-Grill kauft, um ein Würschtel zu verbrennen).
In dem Sinn: wenn euch mein Beitrag erheitert, hats den Zweck erzielt, wenn er euch ärgert, nehmt mich einfach als euer Feindbild, dann geht's euch auch besser, somit ist wieder allen geholfen.,

lg
Wolfgang

:gut: Du sprichst mir aus der Seele!

Ich benutze auch ein Navi, wenn ich problemlos zu einer unbekannten Adresse will, für die Freizeit bevorzuge ich aber die analoge Karte.
Wenn ich da stur nach geplanter Route fahren würde, hätte ich so manchen lohnenden Abzweig nicht gefunden, weil ich erst vor Ort neugierig geworden bin (wo geht es da wohl hin? Das sieht interessant aus!)

Beispiel (die Strasse kannte auch ein Freund nicht, der dort in Südfrankreich lebt und bestimmt schon 100 mal an der Abzweigung vorbei gefahren war):

Bild

Das GPS Gerät hole ich auf Tour nur aus dem Tankrucksack, wenn ich aus irgend einem Grund auf schnellstem Weg zurück will (Gewitterfront voraus, oder zu lange Pause gemacht :wink:), oder zum Tracking, wenn ich auf unbefestigte Pisten gehe, die auf den Strassenkarten schon zu klein sind.

Gruß
Andreas
Antworten