Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

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bos´n
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von bos´n »

Lieber Alexander.

Ein Stück weit kann ich euere Verärgerung verstehen.

Nicht dagegen-was der Name oder jegliche Coloration des Verkäufers damit zu tun hat.

Mag sein-das es da durchaus gewisse Verhaltensstrukturen gibt.

Trotzdem muss man sich auch an die eigene Nase fassen ?
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Martin
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Martin »

Ja Reinhard, da hast Du Recht. Allerdings muss man schon zugeben, dass dieses Gewerbe in der Regel von einer Überzahl an Arschlöchern betrieben wird.
Und leider sind ein Großteil derer auch anderen Colorationen, die Du ansprichst, zugehörig... Was sagt uns das dann? Pauschal will ich nichts über einen Kamm scheren, aber es fällt halt auf.

Gleichzeitig muss aber natürlich hier ein großer Teil der Kritik an den Käufer gehen.... Was erwartet er denn allen Ernstes von einem Golf 2 für 1000 Euro der im Dunkeln unter einer Laterne gekauft wird bei einem als privat auftretenden Händler?
Da benötigt es nicht unbedingt viel Lebenserfahrung, um zu erkennen dass das faul ist.
Alexander: Es ist absolut ernst gemeint: Das nächste Auto schau ich mir mit ihm an wenn er noch eins sucht. Ich könnte ihm sogar einen funktionierenden Golf 2 verschaffen, der für 1100,- aktuell bei einem Freund (@bosi: Bruno!) steht.
Ich würde ihm dann auch schon noch mal einen Exkurs geben, wie das Autoverkäufergewerbe so tickt.

Übrigens könnten wir auch in Brackwede bei Serkan (TR) nach einem Auto schauen. Der ist Autohändler und sicher ein Halunke. Aber ein ehrlicher Halunke. Man muss eben wissen, was man tut!
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speedtwin
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von speedtwin »

Martin hat geschrieben:J
Und leider sind ein Großteil derer auch anderen Colorationen, die Du ansprichst, zugehörig... Was sagt uns das dann?
Das sagt uns, dass wir unterscheiden müssen zwischen Korrelation und Kausalität. Will sagen: der Autohandel ist halt ein Gewerbe, wo man mit relativ wenig Kapital relativ gutes Geld verdienen kann.

Das heißt, es ist ein Bereich, der attraktiv ist für Leute, die aufgrund von (z.T. fehlender) Ausbildung und/oder (z.T. fehlenden) Sprachkenntnissen etc. keine Möglichkeit haben, anderswo ein vergleichbares Einkommen zu erzielen.

Nicht alle Gebrauchtwagenhändler sind Halunken, aber ihr Ruf ist halt eher noch unterhalb des Staubsaugervertreters. Und aus o.g. Gründen sind eben viele Gebrauchtwagenhändler nicht "von hier", was eben ihr Geschäftsmodell gerade erst ermöglicht, nämlich die Fahrzeuge irgendwohin zu verschiffen, wo der olle Golf 2 noch 20 Jahre am Leben gehalten wird.

Aber das ist dann Korrelation, und nicht Kausalität :schlaumeier: :halloatall:
Alexander
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Alexander »

bos`n .
Ich hatte lediglich einen aus den Fingern gesaugten Namen gestellt . Der passt im weiterem Sinne schon so ähnlich .
Gewiss gibt es von so praktizierenden Strolchen auch sogenannte Volksdeut...
Aber das ändert nun nichts daran , das der Junge das für das Auto erspartes Geld verloren hat .
An seiner und des ihn begleitendem " Fachmannes " Törichtheit , gibt es natürlich keinen Zweifel .
( Übrigens hattest du idv. auch nicht mit einem konkretem Namen hinter dem Berg gehalten , als es für dich mal schräg nach Süden losging .)
Martin Thanks : Wenn es dann wieder ansteht , dann kannst du im gerne Assistieren aber nun ist er erstmal abgelöscht .

Ich dachte halt nur , das auch sone Story in diesem Autotröt mal interessant ist . Ist ja wie aus dem Lehrbuch .
Übrigens : Solche WC Griffe hab ich selber schon getan und bestimmt nicht nur ich .

Gruß Alexander
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pug
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von pug »

Autohändler sind alle Gauner - Gebrauchtwagenhändler noch mehr. Es gibt nur schlimmere und weniger schlimme...
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Martin
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Martin »

Alexander hat geschrieben:bos`n .

Martin Thanks : Wenn es dann wieder ansteht , dann kannst du im gerne Assistieren aber nun ist er erstmal abgelöscht .
Wenn die Kiste nun flott gemacht werden muss, kann er sich auch melden
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Alexander »

Das Teil geht zum Schrottplatz .
Daran noch einen ungewissen Motor reinzustricken , der auch erst noch bezahlt werden soll , ist gewagt . Zumal die mit Tape überklebten Rostlöcher und was sonst noch auftauchen täte .
Wenn er Glück hat , kriegt er wegen 1,5 J. Tüv noch 100-200 dafür .
Wahrscheinlich ist es sinnvoller ein neues Auto zu kaufen und es zu finanzieren . So er denn Kredit bekommt .
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bos´n
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von bos´n »

Ich wollte halt nicht irgendwelche Plattitüden gegen..äh..

Naja.Das ist schon blöd für den Jung.. :(
Bos´n

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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Uli »

Na, sieh es doch als Lebenserfahrung für den Bengel.
Die ist unbezahlbar, daher war das noch recht günstig. :mrgreen:
Stell dir vor, er hätte ´ne Lokomotive gekauft. Oder einen Hubschrauber... :facepalm2:

Rostlöcher kann man schweißen.
Motoren kann man reparieren/tauschen.
Ob es sich lohnt, fragt man nicht, wenn man keine Kohle hat.
FAHREN MUSS DAS DING.

1,5 JAHRE TÜV??
Für uns damals war das vergleichbar mit einem Neuwagen!
Meine Winterhuren hatten vielleicht noch 1,5 MONATE TÜV, als ich sie kaufte/gegen ne Kiste Bier tauschte;
3 Monate überziehen und der Winter war auch rum.
Dann fuhr man eh´ wieder Moped.

Und lass den Burschen bloß keinen Kredit aufnehmen :shock: . GANZ falsche Erziehungsmethode. :abgelehnt:
Was man fährt, gehört einem selbst; nicht der Bank. [-X
"Pure Vernunft darf niemals siegen!"
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Gerd
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Gerd »

Und ihr wundert euch? Bei so einem Trööt?
speedtwin hat geschrieben:Ich lese unten immer:

Der Besucherrekord liegt bei 145 Besuchern, die am 26.08.2013, 17:32 gleichzeitig online waren.

In letzter Zeit scheint das etwas, nun ja, abgeebbt zu sein... :-k :lupe: :nixweiss: Warum :gruebel: :?:
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Uli
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Uli »

Was findest du so schlimm dran? :-k
Dumme Aussagen?
Oder das Thema an sich?
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Ulmer
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Ulmer »

...es geht nicht um mopeds, sondern um ausländische halsabscheider! ist nicht sonderlich ansprechend für ein forum mit schwerpunkt englische motorräder! ein bissi off topic gehört auf jedenfall dazu, aber dann vieleicht über titten (für weibliche user auch über müll rausbringende typen), saufen, coole autos(!!!!) mucke und den anderen tollen kram, aber nicht über autohändler mit migrationshintergrund. vieleicht meint gerd sowas in der art!?

...äh ja, nein ...doch....oohhh :gaga:
...fuck the factories, garage built...
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von guzzimk »

Uli hat geschrieben: 1,5 JAHRE TÜV??
Für uns damals war das vergleichbar mit einem Neuwagen!
Meine Winterhuren hatten vielleicht noch 1,5 MONATE TÜV, als ich sie kaufte/gegen ne Kiste Bier tauschte;
3 Monate überziehen und der Winter war auch rum.
Dann fuhr man eh´ wieder Moped.

Und lass den Burschen bloß keinen Kredit aufnehmen :shock: . GANZ falsche Erziehungsmethode. :abgelehnt:
Was man fährt, gehört einem selbst; nicht der Bank. [-X
GENAU !!!!
Tja, er wurde leider beschissen, aber jetzt sollte man das Beste daraus machen!
Also in meiner Jugend war das genauso mit den Schrottautos - der Junge soll das Ding selber zusammenschustern und noch 1,5 Jahre fahren, hat doch TÜV! Für kein Auto gibts mehr gebrauchte und billige Teile als für den 2er Golf! Gebrauchten 50PS-Motor vom Schrott mit ein paar Kumpels reinbauen, fertig.
Habe selber damals nen R4 im Dunkeln für 1000DM gekauft :steinigung: , war dann doch durchgerostet :oops: , gleich danach mußte ich im Vorgarten meiner Eltern im Februar zu Zweit Motor und Getriebe wechseln ohne Grube, Kran o.ä.- hatte ich alles noch nicht gemacht und war in jeder Hinsicht sehr lehrreich!!!!!

LG

Markus

(Jaja ich weiß, Heldengeschichten, damals in Stalingrad etc..... :pfeiffen: )

P.S.: eigentlich gehts uns ja heute noch so: Tolles Objekt (Engländermotorrad) gesehen, verliebt, gekauft und hinterher den Totalschaden für tausende Euros aufgearbeitet... :unknown:
Zuletzt geändert von guzzimk am Freitag 21. November 2014, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Tim »

guzzimk hat geschrieben:P.S.: eigentlich gehts uns ja heute noch so: Tolles Objekt (Engländermotorrad) gesehen, verliebt, gekauft und hinterher den Totalschaden für tausende Euros aufgearbeitet... :unknown:
:halloatall: Nö. Ich kauf immer nur offensichtlichen Schrott! :mrgreen:


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Martin
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Re: Brauchen wir eigentlich einen ultimativen Auto-Trööt?

Beitrag von Martin »

Mein erster war ein Kadett D 1,3N (60PS) mit Frontschaden.
Neuer Kotflügel aus dem Zubehör in mattschwarz und ein bisschen gedengelt hier und gedengelt da und fertig war der Verbrauchtwagen für das nächste Jahr.
Wenn ich mir denke was ein Kredit kostet (trotz Niedrigzinsen), wäre ein Gebrauchter Modor nicht die schlechteste Lösung.
Das bekommen wir hier günstig hin, keine Sorge.
Klar, Lehrgeld kostet es, aber am Ende könnte es billiger sein als der finanzierte Gebrauchtwagen.
Aber müsst ihr, Alexander, natürlich selber wissen!

Uli hat den richtigen Ansatz! Das ist einer, aus dem Lebenserfahrung spricht, wie mich dünkt ;-)
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