soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Nach der Tour ein kleiner Plausch! Wessen Bike läuft schneller, welche Marke is the best? Hitzige Diskussionen erwünscht!
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soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon Gerd M. » Freitag 30. August 2019, 18:11

4 tote Motorradfahrer zu beklagen ..
Kleintransporter-Idiot fährt 3 Motorräder über den Haufen !
https://www.merkur.de/welt/bad-lobenste ... 59514.html
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon alk » Montag 2. September 2019, 06:18

Ich bin da ehrlich gesagt hin und her gerissen.
Natürlich ist es schrecklich was da passiert ist und natürlich muss der Transporterfahrer schrecklich verpennt haben.
Aber was zum Geier treibt einen dazu auf der Autobahn anzuhalten. Never ever würde mir sone Scheiße einfallen.
Solange der Eimer irgendwie rollt sehe ich zu das ich von der BAB runter komme, das Wetter spielt da mal gar keine Rolle.
Selbst bei einem Schaden würde ich fahren wenns noch irgendwie geht.
Zur Not geht es mit 10kmh auf dem Standstreifen zur nächsten Abfahrt oder Tanke, aber man bleibt doch verdammt noch mal nicht einfach stehen.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon michiel » Montag 2. September 2019, 06:24

Unter einer Brücke Regenklamotten anziehen.
Hab ich auch schon häufiger gemacht.
Was allerdings der Kleintrnasporter auf der STANDSPUR zu suchen hat, ist mir unklar.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon Martin » Montag 2. September 2019, 08:22

Unfälle passieren. Das ist tragisch. Aber es ist ein Teil des Ganzen und man kann einfach nur hoffen, dass man selber immer wach bleibt und die Anderen in der Nähe auch.

Man kann sich auch empören über Menschen, die - vielleicht auch fahrlässig - Unfälle produzieren. Aber mit welchem Ziel? Zur eigenen Verarbeitung mag es beitragen, aber es ist recht sinnlos mit dem Finger zu zeigen. Oder glaubt wer, dass die Unfallverursacher das absichtlich tun? Wem hilft es, Menschen an den Pranger zu stellen? Alle werden sich einig sein, dass Handys am Steuer nichts zu suchen haben. Alle werden sich einig sein, dass Alkohol nicht in den Straßenverkehr gehört. Alle werden sich einig sein, dass hohe Geschwindigkeit töten kann. Und doch passiert es täglich mehrfach, überall in Deutschland. Aber natürlich sind es immer nur die Anderen.
Ich fahre seit 1985 im Straßenverkehr rum. Hatte meine Situationen auf beiden Seiten. Ich hab noch niemanden umgebracht, aber ich kann nicht behaupten, dass es nicht mehrfach hätte sein können...
So weit...
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon Ralph G.Wilhelm » Montag 2. September 2019, 08:33

michiel hat geschrieben:Unter einer Brücke Regenklamotten anziehen.
Hab ich auch schon häufiger gemacht.


ich kann mich erinnern, dass früher (vor GoreTex, Rukka usw.) die Motorradfahrer traubenweise unter den Brücken standen und jeden trockenen Quadratzentimeter ausgenutzt haben :wink:
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon alk » Montag 2. September 2019, 08:40

Wenn man das mit den richtigen Klamotten beim Losfahren verpaßt hat, ist man doch eh nach 5km durch wenns einmal richtig los geht.
Dann kannste auch weiterfahren, wenn der Schlüpper einmal tropft.
Ich fahre aber eh kaum mal Autobahn, macht mit meinen untermotorisierten Böcken auch keinen Sinn, höchstens mal um ein Ballungsgebiet zu umgehen o.ä.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon holsteiner » Montag 2. September 2019, 09:00

alk hat geschrieben:Wenn man das mit den richtigen Klamotten beim Losfahren verpaßt hat, ist man doch eh nach 5km durch wenns einmal richtig los geht.
Dann kannste auch weiterfahren, wenn der Schlüpper einmal tropft.
Ich fahre aber eh kaum mal Autobahn, macht mit meinen untermotorisierten Böcken auch keinen Sinn, höchstens mal um ein Ballungsgebiet zu umgehen o.ä.


Wenn Du immer alles richtig machst, kann Dir ja auch nichts passieren.

Martin, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Grüße, Detlev

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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon T140-Oli » Montag 2. September 2019, 12:21

ich bin auch weit davon entfernt, hier irgend jemand etwas vorzuwerfen, da bin ich voll bei Dir, @Martin.. Aber aus solchen Vorfällen ziehe ich für mich den Schluss, dass ich mich nicht freiwillig auf den Standstreifen stellen werde, das ist mir zu gefährlich. Ich staune auch immer wieder, wie oft man Leute da lässig an ihrem gestrandeten Wagen lehnen sieht. Oder noch besser beim Reifenwechsel mit dem rausgestreckten Popo auf der rechten Spur...

Grüße
Oli
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon sumoler » Montag 2. September 2019, 15:11

T140-Oli hat geschrieben:ich bin auch weit davon entfernt, hier irgend jemand etwas vorzuwerfen, da bin ich voll bei Dir, @Martin.. Aber aus solchen Vorfällen ziehe ich für mich den Schluss, dass ich mich nicht freiwillig auf den Standstreifen stellen werde, das ist mir zu gefährlich. Ich staune auch immer wieder, wie oft man Leute da lässig an ihrem gestrandeten Wagen lehnen sieht. Oder noch besser beim Reifenwechsel mit dem rausgestreckten Popo auf der rechten Spur...

Grüße
Oli


Mit dem Firmen Bulli hatte ich auf der A3 eine Reifenpanne, ich hatte mich auch vom Abschleppdienst zu einer Werkstatt schleppen lassen. Mir kam dabei nur der Gedanke, wenn einer der LKW's etwas versetzt fährt, bin ich platt.
Gruß
Werner
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon alk » Dienstag 3. September 2019, 06:29

Nur kurz zu Martin und Detlev:
Meine Aussage sollte keine Anklage im Sinne von "selbst Schuld" sein. Es sollte niemand an den Pranger gestellt werden.
Und sicher habe auch ich schon den ein oder anderen Fehler gemacht, der dann zum Glück durch die anderen Verkehrsteilnehmer erkannt wurde und umgekehrt genau so.
Ich versteh es nur einfach nicht und käme nie auf die Idee mich dahin zu stellen.
Ich denke ich habe auch nix anderes gesagt/geschrieben.


Auch ich hatte schonmal eine Reifenpanne mit der Dose auf der BAB und natürlich auch noch links, vorne.
Nach dem ich die Kiste äußerst rechts zum stehen bekommen habe (ich war noch verblüfft, das sich sowas nicht schlimmer anfühlt) und überlegt habe wie es weiter geht, hatte ich mich entschlossen auf evtl. zus. Schäden an der Felge zu scheißen.
Ich hatte exakt Werners Gedanken.
Ich habe den Motor gestartet und bin mit Plattfuß noch ca. 5km zur nächsten Tanke gehumpelt.
Dort kam dann das Reserverad drauf und es konnte weiter gehen.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon michiel » Dienstag 3. September 2019, 07:20

Die Autos haben heute gar keine Reserveräder mehr.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon alk » Dienstag 3. September 2019, 07:54

Meine schon.
Mein persönliches Limit für die Anschaffung einer Dose liegt bei 3.000,-€, mehr ist mir sone Blechkiste einfach nicht wert.
Die hatten für das kleine Geld bisher immer ein Reserverad und hielten min 5 Jahre...
Meist mit selteneren Werkstattbesuchen als die Neufahrzeuge anderer.
:-k Da erschließt sich mir die Logik für einen Neuwagen ohne Reserverad, den man nach 3 Jahren abgibt nicht.

Aber ich bin auch komisch und fahre ausschließlich alte Motorräder ohne Anlasser, die dann kaum mal über 120kmh kommen. :unknown:
Und an denen muß man auch noch während der Saison mehrmals Schrauben...also ja der typische deutsche Ottonormal-Bürger bin ich wahrscheinlich nicht.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon Martin » Dienstag 3. September 2019, 12:13

alk hat geschrieben:Nur kurz zu Martin und Detlev:
Meine Aussage sollte keine Anklage im Sinne von "selbst Schuld" sein. Es sollte niemand an den Pranger gestellt werden.
Und sicher habe auch ich schon den ein oder anderen Fehler gemacht, der dann zum Glück durch die anderen Verkehrsteilnehmer erkannt wurde und umgekehrt genau so.
Ich versteh es nur einfach nicht und käme nie auf die Idee mich dahin zu stellen.
Ich denke ich habe auch nix anderes gesagt/geschrieben.

Alles gut, Hatte ich auch nicht so verstanden. Mein Posting bezog sich auf den Unfallfahrer.
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon Mateo » Dienstag 3. September 2019, 13:23

Chinakohl ?????????????? :mrgreen:
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Kopf hoch, auch wenn der Hals schmutzig ist !!!
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Re: soeben: Furchtbarer Unfall auf A9....

Beitragvon Piddie » Dienstag 3. September 2019, 18:26

alk hat geschrieben:ich war noch verblüfft, das sich sowas nicht schlimmer anfühlt)

Mich mussten seinerzeit erst andere Autofahrer durch aufgeregtes Gestikulieren auf den platten Vorderreifen (Nagel) hinweisen. :oops: Beim Abbiegen auf den Rastplatz habe ich es dann auch gemerkt. :facepalm:
Der Reifen war natürlich restlos hin und ich durfte im Anzug, im Nieselregen und vor den Augen neugieriger Rentner in den Reisebussen den Notreifen montieren. :biggthumpup:
Um berechtigten Unterstellungen vorzubeugen: Ich war absolut nüchtern! :mrgreen:
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