Früher.................
Re: Früher.................
Jepp, Tim.
Das sehe ich weitestgehend genauso. IMHO ist die Substituierung der Verbrenner mit Elektro-Autos, seien das jetzt Batterie-Dingers, Brennstoffzellendingers oder was auch immer sonst noch kommen mag, der größte Schwachsinn ever.
Es geht um neue Mobilitätskonzepte. Und das derzeitige Modell der Auto-OEMs ist doch, ihre mistigen Karren als Statussymbol und Ausdruck persönlichen Stiles zu vermarkten. Die haben noch nicht begriffen, dass es bei den neuen Mobilitätskonzepten, zumindest in meinem Kopp auch um die Trennung von Besitz eines Autos hin zur zeitweisen Nutzung eines Vehikels geht. Und das wird deutlich andere Ausgestaltungen ihres Absatzes und ihres Produktportfolios nach sich ziehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine car pool/sharing-Butze sich einen Scheiß um Metalliclack, Alufelgen, Lederpolster und -Lenkrad und Pseudo-Individualisierung eines Massenproduktes scheren wird. Das wird signifikante Auswirkungen auf die gesamte (Dinosaurier-) Autoindustrie nach sich ziehen.
Grüße
Ph.
Das sehe ich weitestgehend genauso. IMHO ist die Substituierung der Verbrenner mit Elektro-Autos, seien das jetzt Batterie-Dingers, Brennstoffzellendingers oder was auch immer sonst noch kommen mag, der größte Schwachsinn ever.
Es geht um neue Mobilitätskonzepte. Und das derzeitige Modell der Auto-OEMs ist doch, ihre mistigen Karren als Statussymbol und Ausdruck persönlichen Stiles zu vermarkten. Die haben noch nicht begriffen, dass es bei den neuen Mobilitätskonzepten, zumindest in meinem Kopp auch um die Trennung von Besitz eines Autos hin zur zeitweisen Nutzung eines Vehikels geht. Und das wird deutlich andere Ausgestaltungen ihres Absatzes und ihres Produktportfolios nach sich ziehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine car pool/sharing-Butze sich einen Scheiß um Metalliclack, Alufelgen, Lederpolster und -Lenkrad und Pseudo-Individualisierung eines Massenproduktes scheren wird. Das wird signifikante Auswirkungen auf die gesamte (Dinosaurier-) Autoindustrie nach sich ziehen.
Grüße
Ph.
Re: Früher.................
Ich habe seit 20 Jahren einen Heimarbeitsplatz und fahre im Jahr 3000-4000km mit dem Rad mit Muskelantrieb (Rennrad).
Jetzt müsste ich nur noch meine Motorräder verschrotten, in ein 10qm Wohnklo einziehen und kein Fleisch mehr essen !
Das werde ich aber nicht machen !!!
Und das ist wahrscheinlich auch der Punkt, wo es bei jedem auffhört, selbst bei den Fridays for future childrens.
Solange man in der Komfortzone sitzt, kann man große Reden schwingen.
Fragt doch mal die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer was die zu dem Thema beitragen möchten, z.B. kein Fleisch essen oder so !
Jetzt müsste ich nur noch meine Motorräder verschrotten, in ein 10qm Wohnklo einziehen und kein Fleisch mehr essen !
Das werde ich aber nicht machen !!!
Und das ist wahrscheinlich auch der Punkt, wo es bei jedem auffhört, selbst bei den Fridays for future childrens.
Solange man in der Komfortzone sitzt, kann man große Reden schwingen.
Fragt doch mal die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer was die zu dem Thema beitragen möchten, z.B. kein Fleisch essen oder so !
- Leftie
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Re: Früher.................
Neben einer Anpassung des Fahrzeugangebots gehören sicherlich auch neue Verkehrskonzepte dazu.Phil hat geschrieben: Es geht um neue Mobilitätskonzepte.
Münster bspw. nennt sich selbst gerne weiterhin fahrradfreundliche Stadt, dabei liegen wir an der Spitze der Fahrradunfall-Statistik (deutlich vor anderen Städten mit überdurchschnittlich viel Radkilometern wie z.B. Freiburg. Zur Abhilfe gibt es Warnwesten von der Stadt, verbilligte Fahrradhelme mit Stadt-Logo und strengere Kontrollen der Radfahrer. An der Infrastruktur - zu wenige, ungeeignete und viel zu schmale Radwege, Vorrang für Autofahrer bei Ampelschaltungen etc. - ändert sich hingegen nichts. Die Nutzung von Lastenrädern wird propagiert, für die die vorhandenen Radwege schlicht zu schmal sind. Mit den e-Bikes werden zudem viel höhere Geschwindigkeiten auf den Wegen gefahren. Auf den Fußwegen kommen balgen sich künftig Passanten mit e-Rollern. Meines Erachtens sind Rad- und Fußwege hier in MS an vielen Stellen nicht mehr dafür ausgelegt, weiteres Auslastung aufzunehmen.
Wenn ich mich recht erinnere wurden in Düsseldorf vor etwa 15 Jahren einzelne Radwegeflächen aufgelöst und wieder dem Autoflächen zugeschlagen.
Das Beharrungsvermögen bei den vorhandenen Verkehrskonzepten ist wirklich bemerkenswert, insbesondere wenn man auch mal Vergleiche mit dem Ausland (Niederlande) zieht. Der Umstieg auf andere Mobilitätskonzepte (und sei es nur der Weg zur Arbeit) muss für die Nutzer attraktiv werden (bspw. deutlich größerer Anteil für Radwege an den Verkehrsflächen zu Lasten des innerstädtischen Autoverkehrs, Ausbau von Bahnanbindungen, zusätzliche Park-and-Ride-Parkplätze für Pendler aus dem ländlichen Umland).
Gruss, Ralph
.
1973er Commando, 1991er BMW R80
Re: Früher.................
Mobilitätskonzepte ? Was ist das. Wollen wir damit die Emissionen der immer weiter steigenden Mobilität in den Griff bekommen ?
Ok, dass die Innenstädte aus gesundheitlichen Gründen entlastet werden müssen ist klar. Aber was ist mit der immer weiter steigenden Zahl der Pendler. Immer mehr Menschen müssen immer weiter zur Arbeit fahren. Wie soll das funktionieren ? Hier muss ein komplettes Umdenken stattfinden.
Ok, dass die Innenstädte aus gesundheitlichen Gründen entlastet werden müssen ist klar. Aber was ist mit der immer weiter steigenden Zahl der Pendler. Immer mehr Menschen müssen immer weiter zur Arbeit fahren. Wie soll das funktionieren ? Hier muss ein komplettes Umdenken stattfinden.
Re: Früher.................
Na ja, Ralf. Das ist jetzt aber ein nicht wirklich zielführender Beitrag.Towner hat geschrieben:...Jetzt müsste ich nur noch meine Motorräder verschrotten, in ein 10qm Wohnklo einziehen und kein Fleisch mehr essen !
Das werde ich aber nicht machen !!!
Es ist mir persönlich schnurz, ob Du Deine Mopeds verschrottest, auf 10 oder 1.000 m² logierst, genauso wenig sind Deine Essgewohnheiten für mich von Belang.
Die Frage war und ist, inwieweit Wohnen, Mobilität und Essen nachhaltig gestaltet werden können.
Fleischkonsum ist eben mit der derzeitigen industriellen Produktionen mit Massentierhaltung, Gülleproblem, Regenwaldabholzung zum Anbau von Viehfutter nicht wirklich sinnvoll. Meiner Meinung nach ist das auch ein ethisches Problem, aber lassen wir das außen vor.
Hä? Wo ist denn jetzt der Zusammenhang zu Flüchtlingen auf dem Mittelmeer?Towner hat geschrieben:...Fragt doch mal die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer was die zu dem Thema beitragen möchten, z.B. kein Fleisch essen oder so !
Grüße
Ph.
- Ralph G.Wilhelm
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Re: Früher.................
Hört auf damit
Die wirksamste Methode wäre die Weltbevölkerung auf den Stand von 1750 zu schrumpfen
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- Tim
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Re: Früher.................
Regionale Klimaveränderungen können ein Push-Faktor sein und es liegt IMHO auf der Hand, dass dieser Faktor stärker wird.Phil hat geschrieben:Hä? Wo ist denn jetzt der Zusammenhang zu Flüchtlingen auf dem Mittelmeer?
Tim
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Re: Früher.................
Ich glaube eben nicht daran, dass man Wohnen, Mobilität und Essen nachhaltig gestalten kann und gleichzeitig unseren Komfort auch nur annähernd erhalten kann - auch nicht in anderer Form. Mit dem technolgischen Fortschritt der letzten 100 Jahre haben wir es zwar geschafft Wohlstand für breite Massen unserer Bevölkerung zu bieten, aber nicht erkannt, dass das nur ein Strohfeuer ist.Phil hat geschrieben:Na ja, Ralf. Das ist jetzt aber ein nicht wirklich zielführender Beitrag.Towner hat geschrieben:...Jetzt müsste ich nur noch meine Motorräder verschrotten, in ein 10qm Wohnklo einziehen und kein Fleisch mehr essen !
Das werde ich aber nicht machen !!!
Es ist mir persönlich schnurz, ob Du Deine Mopeds verschrottest, auf 10 oder 1.000 m² logierst, genauso wenig sind Deine Essgewohnheiten für mich von Belang.
Die Frage war und ist, inwieweit Wohnen, Mobilität und Essen nachhaltig gestaltet werden können.
Fleischkonsum ist eben mit der derzeitigen industriellen Produktionen mit Massentierhaltung, Gülleproblem, Regenwaldabholzung zum Anbau von Viehfutter nicht wirklich sinnvoll. Meiner Meinung nach ist das auch ein ethisches Problem, aber lassen wir das außen vor.
Es liegt in der Natur des Menschen, seine Situation zu verbessern. Und ein großer Teil der Menschheit hat noch nicht mal Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wenn es ums nackte Überleben geht, sind Themen wie CO2 Nebensache. Die erhoffen sich ein lebenswertes Dasein mit genau dem Wohlstand, der uns zum Verhängnis wird.Phil hat geschrieben:Hä? Wo ist denn jetzt der Zusammenhang zu Flüchtlingen auf dem Mittelmeer?Towner hat geschrieben:...Fragt doch mal die Flüchtlinge auf dem Mittelmeer was die zu dem Thema beitragen möchten, z.B. kein Fleisch essen oder so !
- Tim
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Re: Früher.................
Kommt drauf an, was Du unter Komfort verstehst. Ich denke schon, dass eine vernünftige Versorgung hinzubekommen wäre, die immer noch meilenwert über Drittwelt-Standards liegt und die die verfügbaren Resourcen für weitaus mehr Menschen als derzeit öffnet - und eben nicht alle in Askese leben müssen. Wenn man allerdings unter Komfort versteht, dass man 3t-KFZ mit wahlweise 650kg schweren Akkus oder 500kg schweren Diesel-Antriebsträngen besitzt, Tausende km im Jahr in Flugzeugen zurücklegt, jeden Tag ein Steak isst etc., immer 23degC in der Bude hat, dann wird es irgendwann eben eng.Towner hat geschrieben:Ich glaube eben nicht daran, dass man Wohnen, Mobilität und Essen nachhaltig gestalten kann und gleichzeitig unseren Komfort auch nur annähernd erhalten kann - auch nicht in anderer Form.
Und Deine Moppeds sind schon da, die zu verschrotten bringt wenig.
Wenn das Überleben erschwert wird, weil zuviel CO2 unterwegs ist, ist es nicht Neben- sondern Ursache. Und wenn man sich ansieht, welche Weltgegenden vom Klimawandel zuerst negativ betroffen sind und sein werden, ringt mir der geistige Spagat mancher Zeitgenossen, sowohl fremdenfeindlich zu sein als auch den Klimawandel zu leugen, ein leichtes Erstaunen ab.Wenn es ums nackte Überleben geht, sind Themen wie CO2 Nebensache.
Tim
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- T140-Oli
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Re: Früher.................
Ich habe zum Spaß (nein, eigentlich im Ernst) mal so einen Check meines ökologischen Fußabdrucks gemacht. Der war ziemlich erschreckend. Bin zwar Vegetarier, wohne im gut gedämmten Neubau mit Photovoltaik auf dem Dach und pendle mit der Bahn. Aber fahre privat immer noch viel zu viel KFZ (vor allem mit 4 Rädern, selbst bei Nutzung als Kindertaxi kommen da viele Wege zusammen), besitze zu viel Gerätschaft (Möbel, Haushaltsgeräte, Werkzeug) mit entsprechendem ökologischem Rucksack und in Urlaub fahre ich auch gerne...
Aus meiner Sicht müssen die Punkte zusammen fallen: Anpassung des persönlichen Verhaltens und (um die Anpassung überhaupt zu ermöglichen), Umstieg auf neue Konzepte, z.B. für die Mobilität. Beides sehr dicke Bretter, so dass ich nicht wirklich optimistisch bin, dass das gelingt. Aber der Versuch ist alternativlos
Um nochmal den Bogen zu den alten Bräten zu schlagen: Schon der reine Besitz ist nicht neutral, schließlich sind die Dinger sind ressourcenaufwändig produziert worden. Das Fahren ist erst recht reiner Luxus und Raubbau an der Umwelt, das ist klar. Da kann man sich nur einreden, dass ja nicht viele km zusammen kommen. Will man das kompensieren, dann muss man halt anderweitig noch schonender mit den Ressourcen umgehen. Ich gebe aber ehrlich zu, dass es mir schwer fällt, aus meiner Komfortzone raus zu kommen. Mit dem Auto ist ein Besuch bei der Oma kein großes Ding, 45 min für 70 km. Mit Zug und Bus dauert das gut 2,5h, das ist schon eine andere Hausnummer. Aber mir ist klar, dass das genau die Punkte sind, wo jeder sein Verhalten anpassen muss.
Grüße
Oli
Aus meiner Sicht müssen die Punkte zusammen fallen: Anpassung des persönlichen Verhaltens und (um die Anpassung überhaupt zu ermöglichen), Umstieg auf neue Konzepte, z.B. für die Mobilität. Beides sehr dicke Bretter, so dass ich nicht wirklich optimistisch bin, dass das gelingt. Aber der Versuch ist alternativlos
Um nochmal den Bogen zu den alten Bräten zu schlagen: Schon der reine Besitz ist nicht neutral, schließlich sind die Dinger sind ressourcenaufwändig produziert worden. Das Fahren ist erst recht reiner Luxus und Raubbau an der Umwelt, das ist klar. Da kann man sich nur einreden, dass ja nicht viele km zusammen kommen. Will man das kompensieren, dann muss man halt anderweitig noch schonender mit den Ressourcen umgehen. Ich gebe aber ehrlich zu, dass es mir schwer fällt, aus meiner Komfortzone raus zu kommen. Mit dem Auto ist ein Besuch bei der Oma kein großes Ding, 45 min für 70 km. Mit Zug und Bus dauert das gut 2,5h, das ist schon eine andere Hausnummer. Aber mir ist klar, dass das genau die Punkte sind, wo jeder sein Verhalten anpassen muss.
Grüße
Oli
T140E (1978), TR6C (1967), Warmduscher
Re: Früher.................
So sieht es aus. Unsere Eltern und auch wir haben hart dafür gearbeitet diesen Wohlstand in Deutschland aufzubauen. Auch wenn einige einsichtig sind, wird der Großteil der Bevölkerung nicht bereit sein, sich darauf einzulassen. Umso mehr man erreicht hat, desto weniger ist man bereit darauf zu verzichten. Das heißt im Klartext, die größten Verschmutzer werden das am wenigsten einsehen. Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass jeder zusieht soviel wie möglich noch vom letzten Kuchen zu bekommen. Wenn du es nicht nimmst, stehen schon 1000 hinter dir, die es ohne Zögern nehmen.T140-Oli hat geschrieben:Aus meiner Sicht müssen die Punkte zusammen fallen: Anpassung des persönlichen Verhaltens und (um die Anpassung überhaupt zu ermöglichen), Umstieg auf neue Konzepte, z.B. für die Mobilität. Beides sehr dicke Bretter, so dass ich nicht wirklich optimistisch bin, dass das gelingt. Aber der Versuch ist alternativlos
- holsteiner
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Re: Früher.................
Leider ist das so.
Mit Einsicht alleine wird es bei den wenigsten klappen.
Es ist also massiv die Politik gefordert (Verteuerung des CO2 Ausstoßes) und da die ja alle paar Jahre neu gewählt wird, wird mir bei der Vorstellung, was die reaktionären und renitenten Mitbürger dann wählen werden, schon Angst und Bange.
Mit Einsicht alleine wird es bei den wenigsten klappen.
Es ist also massiv die Politik gefordert (Verteuerung des CO2 Ausstoßes) und da die ja alle paar Jahre neu gewählt wird, wird mir bei der Vorstellung, was die reaktionären und renitenten Mitbürger dann wählen werden, schon Angst und Bange.
Grüße, Detlev
Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
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Re: Früher.................
D.h. Du ziehst die Konsequenz: Eh alles egal, ich nehme, was ich kriegen kann?! Das fände ich fatal. Auch wenn ich wie oben geschrieben eher pessimistisch als optimistisch bin, versuche ich dennoch, meinen Arsch hoch zu bekommen und das zu tun, was ich kann. Schon, um bei den Diskussionen mit meinem auf die FFF-Demos laufenden Sohn nicht komplett nackig dazustehen. Dass ich das nicht perfekt hinbekomme, weiß ich. Aber wenn jeder nur auf den anderen guckt, passiert nix.Towner hat geschrieben:Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass jeder zusieht soviel wie möglich noch vom letzten Kuchen zu bekommen. Wenn du es nicht nimmst, stehen schon 1000 hinter dir, die es ohne Zögern nehmen.
Grüße
Oli
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Re: Früher.................
Meine Lieblingssozia und ich gucken schon länger, was wir tun können.
Meine Frau isst gar kein Fleisch mehr, ich zumindest sehr wenig.
Plastikverpackungen werden, wenn möglich (schwierig) vermieden.
Der Stromverbrauch unserer Hütte ist von knapp 6000kWh/a auf inzwischen 2600kWh/a durch diverse Maßnahmen geschrumpft.
Eine PV Anlage, deutlich größer als unser Bedarf, ist am Netz, nachts kommt der Strom aus dem Akku im Hauswirtschaftsraum.
Heizen tun wir (noch) mit einer modernen Ölheizung, bei den 20-25.000kWh Heizbedarf für unser altes Haus tue ich mich etwas schwer mit dem Gedanken, eine Wärmepumpenheizung einzubauen.
Evtl. eine kleine Luft-Wasser Wärmepumpe für Warmwasser und die Heizung in der Übergangszeit, wenns im Winter knackig kalt wird reicht die auf jeden Fall nicht aus. Vielleicht bivalent heizen, d.h. also nur im knackekalten Winter mit Öl.
Ein wenig Isolierung am Haus geht auch noch, das werde ich weiter verfolgen.
Der alte Diesel im Carport wird weiter gefahren bis er nicht mehr sinnvoll repariert werden kann, danach wird er dann wohl durch ein am PV-Dach zu ladendes BEV (Batterieauto) ersetzt.
ÖPNV existiert hier nicht, Carsharing bis jetzt auch leider nicht.
Flugreisen? Noch nie gemacht. Kreuzfahrten? Noch nie gemacht.
Was kann man noch weiteres machen?
Meine Frau isst gar kein Fleisch mehr, ich zumindest sehr wenig.
Plastikverpackungen werden, wenn möglich (schwierig) vermieden.
Der Stromverbrauch unserer Hütte ist von knapp 6000kWh/a auf inzwischen 2600kWh/a durch diverse Maßnahmen geschrumpft.
Eine PV Anlage, deutlich größer als unser Bedarf, ist am Netz, nachts kommt der Strom aus dem Akku im Hauswirtschaftsraum.
Heizen tun wir (noch) mit einer modernen Ölheizung, bei den 20-25.000kWh Heizbedarf für unser altes Haus tue ich mich etwas schwer mit dem Gedanken, eine Wärmepumpenheizung einzubauen.
Evtl. eine kleine Luft-Wasser Wärmepumpe für Warmwasser und die Heizung in der Übergangszeit, wenns im Winter knackig kalt wird reicht die auf jeden Fall nicht aus. Vielleicht bivalent heizen, d.h. also nur im knackekalten Winter mit Öl.
Ein wenig Isolierung am Haus geht auch noch, das werde ich weiter verfolgen.
Der alte Diesel im Carport wird weiter gefahren bis er nicht mehr sinnvoll repariert werden kann, danach wird er dann wohl durch ein am PV-Dach zu ladendes BEV (Batterieauto) ersetzt.
ÖPNV existiert hier nicht, Carsharing bis jetzt auch leider nicht.
Flugreisen? Noch nie gemacht. Kreuzfahrten? Noch nie gemacht.
Was kann man noch weiteres machen?
Grüße, Detlev
Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
Motorräder? Ja, ein paar Baustellen...
Re: Früher.................
Ich mach die Schlacht um das größte Stück des Kuchens nicht mehr mit, weil mir das zu stressig ist. Ich bin mit dem zufrieden, was ich habe. Wie gesagt, ich habe seit 20 Jahren einen Heimarbeitsplatz. Und ich ernähre mich gesund - zuviel Fleisch ist eh nicht gesund. Ich mach das, was im Rahmen meiner Möglichkeiten sinnvoll ist. Den Plastikkram mag ich sowieso nicht, Bier gibt es ja in Glaspfandflaschen. Und frisches Gemüse aus der Region schmeckt eh besser. Das habe ich aber immer schon so gemacht.T140-Oli hat geschrieben:D.h. Du ziehst die Konsequenz: Eh alles egal, ich nehme, was ich kriegen kann?! Das fände ich fatal. Auch wenn ich wie oben geschrieben eher pessimistisch als optimistisch bin, versuche ich dennoch, meinen Arsch hoch zu bekommen und das zu tun, was ich kann. Schon, um bei den Diskussionen mit meinem auf die FFF-Demos laufenden Sohn nicht komplett nackig dazustehen. Dass ich das nicht perfekt hinbekomme, weiß ich. Aber wenn jeder nur auf den anderen guckt, passiert nix.Towner hat geschrieben:Letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass jeder zusieht soviel wie möglich noch vom letzten Kuchen zu bekommen. Wenn du es nicht nimmst, stehen schon 1000 hinter dir, die es ohne Zögern nehmen.
Grüße
Oli