von Norton » Freitag 20. Oktober 2017, 11:18
Wofür brauchen die denn bei einem richtig ausgelegtem Elektro-Antrieb überhaupt noch ein Getriebe? Normalerweisse ginge das doch per Direktantrieb auf das Ritzel.
Zu der Kawa-Federbett.... interessant wäre das von der andren Seite mal zu sehen, wo denn das Ritzel im Verhältnis zur Schwingachse steht. Und ob das wirklich so toll fährt..... Viele Motoren wurden schon in Federbetten implantiert, so gute Kombination Fahrwerk und Motor .... und so toll war das Handling dann plötzlich nicht mehr, weil nämlich die Kurbelwelle ganz wo anders stand (konkret höher) und das Konzept der niedrig im Rahmen rotierenden Welle verwässert hat.
Neulich sah ich irgendwo ein Bild von einem Ducati-Pantah im Federbett. Möglich, aber gräßlich und vom Erbauer wohl beide Konzepte nicht verstanden. Der Motor ewig hoch im Rahmen. Sowohl im Federbett war die Intention der niedrig im Rahmen stehenden Welle, schmales Gehäuse, keine Ölwanne und Trockensumpfschmierung, als auch in Taglionis Pantah mit dem L-Motor, Gehäuse und Welle nach unten rausgestreckt. Niedriger Schwerpunkt, gestrecktes Motorrad.... wo dann das Ritzel gestanden hat, will ich gar nicht wissen. Zieht man da am Gas, zieht es das Rahmenheck über die Kette runter.
Wofür braucht eine Ducati ein andres Fahrwerk und eine Norton einen andren Motor. Bloß weil das alles möglich ist, macht das noch lange keinen Sinn.
Würde man den Aufwand des Einbaues in den Motor stecken, der eigentlich reingehört, hätte man mehr davon.
Meine Sichtweise.
Gruß. Martin.
Jung sein ist keine Frage des Alters.