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NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 11:33
von Mineiro
Moin zusammen,

um die Rubrik "Was so alles in einen Featherbed Rahmen passt" weiterzuführen dieses Mal ... American muscle meets british revolutionary frame

Mir gefällt der Umbau bis auf die Scheibenbremse vorne sehr gut :top:

André
NORDIAN (Large).jpg

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 12:05
von Martin
Man hätte auch einen flinkeren Motor nehmen können...

Hatten wir so was hier nicht schon mal zerrissen?

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 12:20
von Mineiro
Martin hat geschrieben:Man hätte auch einen flinkeren Motor nehmen können...

Hatten wir so was hier nicht schon mal zerrissen?

... isch weiß gar nischt mehr was wir hier im Forum schon alles zerissen haben :lol: Ist doch schon gute Tradition die kontroverse Diskussion über Pro und Contra solcher Umbauten.

Was Du meinst ist sicher den über 100 Beiträge langen Thread zum Thema EVO Motor im Featherbed.

guckstu

André

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 13:33
von Gerd

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 14:14
von Mineiro

Danke Gerd! Dann hatten wir die NORDIAN schon mal. Bei den vielen Zerissen hier im Forum kann man schon mal den Überblick verlieren :mrgreen:
Falls jemand Interesse an noch mehr Fotos von der NORDIAN hat dann kann ich die noch posten. Dann wärs wenigsten ne Ergänzung zu dem bereis vorhandenen Bild.

André

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 15:15
von Gerd
Gibt ja Umbauten ohne Ende. Sowas war mal letztens bei mobile.de drin:

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 16:40
von Norton
Dieses Geschwür hatte doch schon mal jemand eingestellt!
So einen Schwachsinn baut auch wieder nur ein Ami. Die haben das Motorradbauen nicht verstanden und werden es auch nicht verstehen!
Verstehe einfach nicht, wie man auf die Idee kommt, die Komponenten von zwei soo verschiedenen Motorradherstellern zu einem zu verbauen! Dazwischen liegt ein Ozean, vollkommen unterschiedliche Konzepte, Anschauungen und verschiedene Kontinente.
Im Federbettrahmen wird der Indianer auch schnell die Grätsche machen, das Fahrwerk überfordert den Seitenventiler heillos. Hat auch mal jemand einen 16H Motor in ein Federbett gebaut, hat keiner nachgebaut! Warum sind die meisten Modell 50 als Tritons geendet? Weil ein 350er Motor mit 19 PS im Federbett einfach keinen Spass macht.
Nicht alles, was man bauen kann, macht auch Sinn.

Jetzt könnt ihr mich wieder einen engstirnigen, voreingenommenen Intoleranzling nennen. Vor allem der Tim. Ist mir vollkommen egal!

Gruß. Martin.

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Sonntag 4. November 2012, 16:50
von Tim
Gerd hat geschrieben:Gibt ja Umbauten ohne Ende. Sowas war mal letztens bei mobile.de drin:
Das ist kein Umbau, das ist eine Goodman HDS1200. Goodman ist der Enkel des Velocette-Gründers, und der Rahmen war kein Okinaal-Federbett, sondern ein Neubau sehr nah am Okinaal, nur so "hochskaliert", dass der Evo-Spochty rein passt.


Tim

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Montag 5. November 2012, 10:49
von jan
Norton hat geschrieben:Jetzt könnt ihr mich wieder einen engstirnigen, voreingenommenen Intoleranzling nennen. Vor allem der Tim. Ist mir vollkommen egal!
Armer Martin. Bei Dir scheinen die Herbstdepressionen durchzuschlagen...

Aber Deine momentanen Rundum-Schläge mit Tim als primärem Ziel sind schon ein wenig befremdlich. Komm doch mal wieder runter - kontroverse Standpunkte sind absolut zulässig und wünschenswert, aber kein Grund, hier dauernd aggressiv um sich zu ballern.
Andere Teilnehmer hier setzen sich doch auch konstruktiv mit abweichenden Standpunkten auseinander, auch wenn sie meilenweit von den eigenen entfernt sind.

Cheers, Jan

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 01:42
von Norton
jan hat geschrieben:
Norton hat geschrieben:Jetzt könnt ihr mich wieder einen engstirnigen, voreingenommenen Intoleranzling nennen. Vor allem der Tim. Ist mir vollkommen egal!
Armer Martin. Bei Dir scheinen die Herbstdepressionen durchzuschlagen...

Aber Deine momentanen Rundum-Schläge mit Tim als primärem Ziel sind schon ein wenig befremdlich. Komm doch mal wieder runter - kontroverse Standpunkte sind absolut zulässig und wünschenswert, aber kein Grund, hier dauernd aggressiv um sich zu ballern.
Andere Teilnehmer hier setzen sich doch auch konstruktiv mit abweichenden Standpunkten auseinander, auch wenn sie meilenweit von den eigenen entfernt sind.

Cheers, Jan
Hat mit Herbstdepression überhaupt nichts zu tun? Liegt viel mehr in meiner Aversion gegen amerikanischen Fahrzeugbau. Dieses Amizeug passt zu deren Kontinent. Ist einfach eine andre Welt, andre Menschen, andre Ansichten, bloß was soll man mit diesem Krempel bei uns? Und warum verquickt man das mit englischem Fahrzeugbau, was hat was amerikanisches an einem englischen Motorrad zu suchen. Warum muss man mit aller Gewalt diese schönen Engländer zu diesem amerikanischen Rückschritt vergewaltigen? Noch dazu einen Hersteller wie Indian, dessen Niedergang eigentlich keine Lücke hinterlassen hat. Ein Hersteller dessen Ziel es war, alles anders zu machen, ohne es dabei gut, gescheige denn besser zu machen. Es gab Hersteller mit wirklich eigenständigen Lösungen, die wirklich gut waren, Velocette z. B.. Als sie dann realisiert haben, dass ihnen vor allem die Briten die Butter vom Brot nehmen, wollten sie dann auch sportliche Singles und Twins bauen, waren dazu aber einfach nicht in der Lage. Aber Hauptsache anders, Primärseite rechts!
Ich verstehe einfach den Zusammenhang zwischen Briten und Amis nicht! Wo ist da eigentlich eine Gemeinsamkeit? Nur weil ebenfalls Zoll verbaut ist? Nur weil das beim AC Cobra funktioniert hat und das war in Wirklichkeit auch kein besonders guter Sportwagen.

Und der Tim teilt auch gut aus! Der schont mich auch nicht.


Gruß. Martin.

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 08:17
von Klaus Thoms
Norton hat geschrieben:
jan hat geschrieben:
Norton hat geschrieben:Jetzt könnt ihr mich wieder einen engstirnigen, voreingenommenen Intoleranzling nennen. Vor allem der Tim. Ist mir vollkommen egal!
Armer Martin. Bei Dir scheinen die Herbstdepressionen durchzuschlagen...

Aber Deine momentanen Rundum-Schläge mit Tim als primärem Ziel sind schon ein wenig befremdlich. Komm doch mal wieder runter - kontroverse Standpunkte sind absolut zulässig und wünschenswert, aber kein Grund, hier dauernd aggressiv um sich zu ballern.
Andere Teilnehmer hier setzen sich doch auch konstruktiv mit abweichenden Standpunkten auseinander, auch wenn sie meilenweit von den eigenen entfernt sind.

Cheers, Jan
Hat mit Herbstdepression überhaupt nichts zu tun? Liegt viel mehr in meiner Aversion gegen amerikanischen Fahrzeugbau. Dieses Amizeug passt zu deren Kontinent. Ist einfach eine andre Welt, andre Menschen, andre Ansichten, bloß was soll man mit diesem Krempel bei uns? Und warum verquickt man das mit englischem Fahrzeugbau, was hat was amerikanisches an einem englischen Motorrad zu suchen. Warum muss man mit aller Gewalt diese schönen Engländer zu diesem amerikanischen Rückschritt vergewaltigen? Noch dazu einen Hersteller wie Indian, dessen Niedergang eigentlich keine Lücke hinterlassen hat. Ein Hersteller dessen Ziel es war, alles anders zu machen, ohne es dabei gut, gescheige denn besser zu machen. Es gab Hersteller mit wirklich eigenständigen Lösungen, die wirklich gut waren, Velocette z. B.. Als sie dann realisiert haben, dass ihnen vor allem die Briten die Butter vom Brot nehmen, wollten sie dann auch sportliche Singles und Twins bauen, waren dazu aber einfach nicht in der Lage. Aber Hauptsache anders, Primärseite rechts!
Ich verstehe einfach den Zusammenhang zwischen Briten und Amis nicht! Wo ist da eigentlich eine Gemeinsamkeit? Nur weil ebenfalls Zoll verbaut ist? Nur weil das beim AC Cobra funktioniert hat und das war in Wirklichkeit auch kein besonders guter Sportwagen.

Und der Tim teilt auch gut aus! Der schont mich auch nicht.


Gruß. Martin.

Ja , das merkt man , aber das liegt einfach an dir , habe selten einen solchen Vorurteilsüberladenen Bockmist gelesen.

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 08:50
von Gerd
Ja , das merkt man , aber das liegt einfach an dir , habe selten einen solchen Vorurteilsüberladenen Bockmist gelesen.
Danke, besser hätte ich das auch nicht sagen können!

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 21:06
von Norton
Wenn ihr das so seht?

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 21:14
von Martin
Norton hat geschrieben:Wenn ihr das so seht?
Ach Martin... Dein Standpunkt ist ja gar nicht so sehr das Problem. Aber Du vertrittst ihn so was von kompromisslos und mit einer Wortwahl, die einen dann doch mal ne Augenbraue hochziehen lässt...
Also ich bin ja auch nicht gerade bekannt dafür, gute Haare an Harleys zu lassen. Aber möglicherweise mache ich das dann doch ein wenig charmanter als Du... :-k

Re: NORDIAN .. oder was so alles in einen Featherbed passt

Verfasst: Dienstag 6. November 2012, 22:38
von Tim
Martin hat geschrieben:Dein Standpunkt ist ja gar nicht so sehr das Problem.
Sorry, für mich schon.

Mal ganz sachlich betrachtet: Ist der Motor wirklich so ein Rückschritt? Klar, Seitenventiler haben viele Nachteile, aber einen Vorteil: Versuch mal, in ein Okinaal-Federbett 1.4l Hubraum unterzubringen - SVs bauen ultrakompakt. Die Literleistungen von Flatheads haben sich material- und spritbedingt inzwischen locker verdoppelt, so ein Kiwi-Motor bringt wesentlich unangestrengter höhere Leistungen als ein okinaaler Atlas-Motor. Wenn man auf viel Drehmoment in niedrigen Drehzahlbereichen steht, hat der Motor also durchaus seine Berechtigung. Sonderlich viel schwerer dürfte er nicht sein, Indian-Motoren sind leichter als HDs, u.a. weil sie z.B. traditionell weniger Schwungmasse haben. Klarer Rückschritt? IMHO nein, auch wenn ich es nicht selbst so machen würde, wie auch schon in "meinem" Thread gesagt. Ich kann's aber durchaus nachvollziehen, weswegen der Kollege das Ding gebaut hat, vom Spaß an der Freud mal ab.

Dann zu den "Argumenten", was die Firma Indian betrifft: Wenn man sich mal die Preise für alte Chiefs und Fours anschaut, scheint die Lücke nicht ganz so klein zu sein, die Indian gelassen hat. Und anders um des anders sein willens ist bei mir ganz eindeutig mit Vincent bzw. Irving verbunden (das ausgerechnet der Motor im Chief-Fahrwerk Indian mal retten sollte...). Indian und HD waren - wie einige andere amerikanische Marken auch - eigentlich nur in Nuancen anders. Die Twins und Singles zum Ende hin, naja, andere Firmen hatten noch beklopptere Ideen kurz vor der Pleite, und wenn man sich mal den Spaß macht, "The Iron Redskin" von Sucher durchzulesen, sieht man einige Parallelen zum Ende der britischen Industrie - inkompetente Manager und Finanzjongleure waren da wohl auch das größere Problem als die Techniker.

Und als drittes Beispiel die angeblich schlechte Cobra: Ganz so übel kann's nicht gewesen sein, selbst die erste Roadster-Generation hat durchaus Rennen gewonnen, gegen E-Types, Corvette und die "zivileren" Varianten aus der Ferrari 250GT-Familie. Und das Daytona-Coupe hat einiges gewonnen, u.a. natürlich die 65er Spochtwagen-WM - allerdings erst, nachdem man die minderwertige AC-Basis auf links gedreht hatte und der Motor seine Leistung auch auf die Straße gebracht hat. Welcher Teil war da gleich noch amerikanisch und welcher britisch? Übrigens gilt bei der Cobra exakt dasselbe Argument wie oben: Die holt die Leistung über einen horrenden Hubraum, was natürlich nicht die Eleganz eines hochdrehenden V12 hat - dafür aber auch nicht dessen Aufwand und Verschleiss. Und wisst ihr, was die zweitbesten Motoren im Hinblick auf Mitteldrücke - nach F1-Motoren - sind? NASCAR-V8, und die drehen inzwischen in die Fünfstelligkeit rein. Derselbe o.g. Effekt - einfach und kompakt - hat übrigens auch dazu geführt, dass der Repco-V8 (amerikanischer Rumpfmotor mit australischen Köpfen, eine von nur zwei Konstruktionen von Irving, die mir richtig gut gefallen) im Brabham die erste 3l-F1-WM eingefahren hat, durch den Verzicht auf DOHC-Köpfe blieb der Motor im Querschnitt des Chassis, was eindeutig Aero-Vorteile brachte. Die Cossies brauchten bekanntlich ein Jahr länger, um ihren "besseren" Motor zu bauen. Technologisch betrachtet war er sicherlich besser und der Repco hatte nach dem Eintritt des DFV auch keine echte Chance mehr, dafür aber schon eine WM auf Tasche.

Nochmal zu beschreiben, warum was wo funktioniert, erspare ich mir mal.

Kurz gesagt: Sachlich betrachtet bleibt IMHO nicht viel von den "Argumenten" übrig.

Und was das Austeilen angeht: Martin, im zweiten oder dritten Posting in dem unsäglichen Ventilthread hast Du statt auf meine Argumente einzugehen gleich erstmal die abgelutschte "Theoretiker-ohne-Praxisbezug"-Keule ausgepackt. Ich entsinne mich an diverse Posts von Dir zu Umbauten, die irgendwer eingestellt hat, die ziemlich beleidigend waren, an solche Aussagen wie dass man dem Umbauer einen "glühenden Schraubenschlüssel um den Hals biegen" solle etc. - was ist so schwer daran anzuerkennen, dass andere Leut einen anderen Geschmack haben und für andere Ansätze evt. auch ganz andere Gründe? Du beleidigst gerne pauschal ziemlich große, undifferenzierte Gruppen, z.B. "die Japaner" - ohne offensichtlich eine Ahnung zu haben, wovon Du da redest. Also schau Dir mal an, was Du hier für hammerharte Aussagen postest, bei denen ich zumindest keine Ironie oder sonst irgendwasabmilderndes erkennen kann, bevor Du mir unterstellst, dass ich austeile - was btw. im Wortsinn nicht wirklich stimmt, wenn ich hier mal ernsthaft und ohne Humor jemand angehe, bist das in den absolut allermeisten Fällen Du, weil Du IMHO mal wieder irgendwo blindwütig mit dem Hammer draufdrischst, das kommt IMHO relativ häufig vor. Und das soll ausschliesslich an mir liegen und so gar nicht an Dir? Naja.

Martin sagte an anderer Stelle mal, dass er es nicht versteht, weil Du offensichtlich durchaus was zu sagen hast. Das geht mir ziemlich oft genauso, nur bin ich da weniger "nachgiebig" als er, vermutlich Berufskrankheit seinerseits. Ab und zu blitzt ja sogar Humor in Deinen Posts hervor - Jehova lässt grüßen. Warum also diese einfach nur stumpf beleidigenden Ausfälle? Willst Du als "engstirniger, voreingenommener Intoleranzling" wahrgenommen werden?



Tim