Ich find's v.A. vor dem Hintergrund des Vierzylinders interessant, den Vandervell angeblich für Norton aus dem BRM-Motor ableiten (lassen) wollte. Ich bin mal darauf gespannt, was aus den beiden Projekten wird, bei denen der Motor grade - sagen wir mal - nachempfunden wird.
allerdings sehen Unit-Motore im Federbett immer etwas verloren aus, obs an der Baulänge liegt
Ist halt nicht dafür gedacht ....
Tim
1946 Indian Chief-1956 Norton Dommie-1970 Norton Commando Roadster-1972 HD FLH1200 Electra Glide-1972 Norton Commando
1968 Lotus Elan+2-1997 Lotus Elise S160-1999 Lotus Elise
Parts falling of these vehicles are of the finest Angloamerican craftsmanship!
jan hat geschrieben:Was ist das denn für ein Motor auf dem Bild?!?
Kawasaki Z1, würde ich sagen. Jedenfalls ein relativ früher luftgekühlter Kawa-Vierling, deucht mich.
Tim
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Wofür brauchen die denn bei einem richtig ausgelegtem Elektro-Antrieb überhaupt noch ein Getriebe? Normalerweisse ginge das doch per Direktantrieb auf das Ritzel.
Zu der Kawa-Federbett.... interessant wäre das von der andren Seite mal zu sehen, wo denn das Ritzel im Verhältnis zur Schwingachse steht. Und ob das wirklich so toll fährt..... Viele Motoren wurden schon in Federbetten implantiert, so gute Kombination Fahrwerk und Motor .... und so toll war das Handling dann plötzlich nicht mehr, weil nämlich die Kurbelwelle ganz wo anders stand (konkret höher) und das Konzept der niedrig im Rahmen rotierenden Welle verwässert hat.
Neulich sah ich irgendwo ein Bild von einem Ducati-Pantah im Federbett. Möglich, aber gräßlich und vom Erbauer wohl beide Konzepte nicht verstanden. Der Motor ewig hoch im Rahmen. Sowohl im Federbett war die Intention der niedrig im Rahmen stehenden Welle, schmales Gehäuse, keine Ölwanne und Trockensumpfschmierung, als auch in Taglionis Pantah mit dem L-Motor, Gehäuse und Welle nach unten rausgestreckt. Niedriger Schwerpunkt, gestrecktes Motorrad.... wo dann das Ritzel gestanden hat, will ich gar nicht wissen. Zieht man da am Gas, zieht es das Rahmenheck über die Kette runter.
Wofür braucht eine Ducati ein andres Fahrwerk und eine Norton einen andren Motor. Bloß weil das alles möglich ist, macht das noch lange keinen Sinn.
Würde man den Aufwand des Einbaues in den Motor stecken, der eigentlich reingehört, hätte man mehr davon.
Meine Sichtweise.
Norton hat geschrieben:Wofür brauchen die denn bei einem richtig ausgelegtem Elektro-Antrieb überhaupt noch ein Getriebe?
Steht im Text ....
Zu der Kawa-Federbett.... interessant wäre das von der andren Seite mal zu sehen, wo denn das Ritzel im Verhältnis zur Schwingachse steht.
Zuweit vorne, das ist klar, aber das gilt ja auch schon für die üblichen Einheits-Umphs, mit denen normalwerweise ein Federbett versaut wird.
Ich war nur überrascht, dass der Motor da ziemlich gut reinpasst, was die Proportionen von Kopf und Block angeht. Hätte Norton 1953 die Manx tatsächlich mit dem angeblich angedachten Reihenvierer gebaut und - analog zur Serienversion des Federbetts - relativ kurzfristig eine Straßenversion nachgeschoben, wäre etwas dabei rausgekommen, was dieser Kiste gar nicht mal so unähnlich ist. Hätte, Hätte, Fahrradkette halt...
Tim
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Betonung liegt auf richtig.... scheitert dann wohl am Budget.
Wenn das Ritzel ein paar Zentimeter weiter vorne steht, ist das sicherlich leichter zu verschmerzen, als zu weit oben.
Bei den Ducatis ist ja die Schwinge direkt im Motorgehäuse gelagert und der Schwingendrehpunkt sehr nahe am Ritzel. Da reagiert die Hinterhand fast gar nicht auf den Lastwechsel. Beschleunigen in voller Schräglage und dabei noch durch das ganze Getriebe durchschalten ist da kein Problem.
Norton hat geschrieben:Wenn das Ritzel ein paar Zentimeter weiter vorne steht, ist das sicherlich leichter zu verschmerzen, als zu weit oben.
Kommt drauf an, was man betrachtet. Wenn's rein um Lastwechselreaktionen an sich geht, stimmt das zunächst, aber ein derart weiter Längsabstand zwischen den beiden Drehachsen bedeutet nunmal, dass die Lastwechselreaktionen sehr stark vom Einfedern der Schwinge abhängen und die Kettenspannung stark schwankt mit dem bekannten Rattenschwanz an Problemchen, die das nach sich zieht.
Tim
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Als alter Kawa-Mann kann ich diese Verunglimpfung eines Z-Motors, der rappelt, klappert und brüllt, so nicht stehen lassen:
Das hier ist ein Yamaha XJ 600-Motor der ersten Baureihe mit leicht veränderter Optik. Die Dinger laufen äußerst geschmeidig, weil sie von Klavierbauern hergestellt wurden und nicht von der Kawasaki-Schwerindustrie!
Die Getriebeausgangswelle liegt in etwa dort, wo man oben am Gehäuse den Schlauch der Kurbelgehäuseentlüftung über dem Getriebe sehen kann. Also gut 20 cm weg von der Schwingenachse. Der seidige Motorlauf dürfte allerdings die Lastwechselproblematik etwas entschärfen. In Verbindung mit einer zusätzlichen, federbelasteten Ketten-Spannrolle, á la XT 500, könnte man das vielleicht sogar ganz in den Griff bekommen.
Das Ding hat 73 PS und geht sicherlich nicht schlecht. Ob der schöne Motorlauf aber mit diesen Vergasern hier, anstatt der serienmäßigen Gleichdruckvergasern und ohne Luftfilter, noch so gegeben ist, wage ich trotzdem zu bezweifeln. Die langen Wartungsintervalle und die Haltbarkeit solcher Motoren ist sicher auch nicht zu verachten. Da muss ich zugeben, (ACHTUNG: Blasphemie!) dass da ein englischer Twin NICHT mithalten kann. Das dürfte aber bei den zu erwartenden Jahres-Laufleistungen solch eines Umbaus nicht das Hauptkriterium gewesen sein.
Mir persönlich gefällt die Einbaulage des Motors, recht weit weg vom Vorderrad, nicht. Vermutlich fährt sich das aber im gemütlichen Landstraßenmodus recht gut. Für die letzte Rille wurde das Ding wahrscheinlich eh nicht gebaut. Die Ausführung ist aber wirklich schön und auch stimmig. Das muss man schließlich anerkennen…
Originalen 600er Twin mit Drehmomentauslegung eingetauscht gegen 600er Vierzylinder mit Küchenmixerleistungscharakteristik und Langweilerfaktor der ins Quadrat geht.... Wo bleibt denn da bitte der Spaß?
Braucht kein Mensch!
So ein 600er Domi99 hat auch ein langes Leben. Immerhin sind die jüngsten jetzt etwa 55 Jahre alt.